Partnerschaft zwischen eSport und Crypto » Neue Synergien?
Was haben eSport und Crypto gemeinsam? Beides sind eindeutig Kinder der Neuzeit, die von Computern und dem Internet leben. Und beide Sachen erleben auch schon seit Jahren einen positiven Trend. Womöglich war es deshalb auch nur eine Frage der Zeit, bis beide Seiten zusammenfinden würden. Immer häufiger kommt es zu Partnerschaften.
Die Gründe für die Zusammenarbeiten scheinen einfach, denn für beide Seiten kann es sich lohnen. Einnahmen für den eSport, Bekanntheit für die Crypto-Unternehmen. Werden in Zukunft also immer mehr Handelsplattformen mit eSport Organisationen zusammenarbeiten? Derzeit sieht es ganz so aus. Mehr zu diesem Thema gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Crypto und eSport kommen immer häufiger zusammen
In jüngster Zeit häufen sich die Nachrichten, die Partnerschaften zwischen Organisationen aus dem eSport und Kryptounternehmen ankündigen. Das umfasst ganz unterschiedliche Aspekte. Beispielsweise ganz einfach Sponsoring, sodass Crypto-Händler ihre Bekanntheit steigern können, während sich die eSport Firmen und Teams über Einnahmen freuen. Genauso entstehen aber auch immer mehr Crypto Games, in denen die Blockchain-Technologie zum Einsatz kommt. Noch gibt es zwar keinen großen eSport Titel, in dem Kryptowährungen eine Rolle spielen, aber auch das ist vielleicht nur eine Frage der Zeit.
Zwischen modernen Spielen wie World of Tanks und den Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. gibt es aber erstaunliche Parallelen. Die hängen mit den In-Game-Shops zusammen, in denen Inhalte gekauft und dann teilweise auch wieder verkauft werden können. So gibt es zahlreiche Spiele, auch abseits vom eSport, in dem echter Handel betrieben wird. Vor allem auch in Rollenspielen. Die In-Game-Währungen könnten in Zukunft immer häufiger durch Kryptowährungen ersetzt werden. Je mehr Währungen sich stabilisieren, desto eher die Chance, dass Entwickler die Blockchain Technologien implementieren.
Partnerschaften zwischen eSport-Unternehmen und den Crypto-Firmen kommen immer häufiger vor, weil beide Seiten ganz massiv davon profitieren können. Beispielsweise gibt es mittlerweile manche eSport-Teams, die den Namen von Crypto-Händlern tragen und so ordentlich Werbung dafür machen. Im Gegenzug gibt es gute Einnahmen für die Videospiel-Sportler. Mittlerweile sponsern Crypto Handelsplattformen nicht nur Teams, sondern genauso auch große Spiele-Events, für die es teilweise Millionen von Zuschauern auf der ganzen Welt gibt.
Diese Crypto-eSport Zusammenarbeiten gab es bereits
Derzeit passiert es immer häufiger, dass in irgendeiner Form Partnerschaften geschlossen werden. Meist sind es recht klassische Zusammenarbeiten, bei denen es eben um Sponsoring geht. So etwa auch im Falle des eSports-Teams TSM, allerdings ist der geplante Deal nicht ganz so über die Bühne gegangen, wie es sich beide Seiten erhofft hatten. TSM hat mit dem Cryptowährungs-Unternehmen FTX einen Deal geschlossen. Der beinhaltet die Namensrechte am Team für die nächsten zehn Jahre. Dafür, dass das Team fortan TSM FTX heißt, soll es über die nächsten Jahre insgesamt 210 Millionen US-Dollar geben.
Allerdings wurden schon kurz nach Bekanntgabe des Deals Beschränkungen genannt, die von Riot Games ausgesprochen wurden. Die Organisation aus dem eSport beschränkt den Deal dahingehend, dass FTX bei den Spielen Valorant und League of Legends nicht auftauchen darf. Beispielsweise also auf den Trikots des Teams. Generell gelten durchaus strenge Auflagen für Kryptofirmen, wenn es um Partnerschaften geht. Das betrifft beispielsweise auch Wettanbieter. Doch trotz der Einschränkungen kann dieser Deal zwischen TSM und FTX wohl als einer der wichtigsten Sponsoring-Deals der Branche betrachtet werden, der einen Eindruck davon vermittelt, was noch in Zukunft möglich sein wird.
Das ist aber nicht die einzige Zusammenarbeit, die in letzter Zeit entstanden ist. Auch Coinbase, ebenfalls eine Exchange-Plattform für Kryptowährungen, hat sich den ein oder anderen Deal sichern können, mit dem die eigene Bekanntheit größer werden soll. So gibt es Partnerschaften mit Evil Geniuses, BLAST Premier und der ESL. Eine andere jüngere Meldung handelt vom Einstieg von crypto.com in die eSport Organsisation Fnatic.
Blockchain-Spiele verbinden Games mit der Krypto Technologie
Bitcoin Spiele sind sozusagen der direkte Weg, der eigentlich gar kein Sponsoring mehr braucht. Denn hier sind die Kryptowährungen schon direkt in das Spiel implementiert. Auf spielerische Weise können also Ethereum und Co. verdient werden. Das geschieht einerseits auf dem Wege, dass Kryptowährungen als In-Game-Währungen funktionieren – also der Handel von Items direkt zu Einträgen in die Blockchain führt. Genauso gibt es aber auch schon Spiele, bei denen die Spieler mit Kryptowährungen belohnt werden, wenn sie bestimmte Erfolge erzielen. Das geht zwar nicht auf Stadtgame, dennoch gibt es schon einige gute und interessante Spiele am Markt, wenn auch noch keine großen e-Sport-Titel. Das dürfte sich aber in Zukunft noch ändern.
Fazit zur Partnerschaft vom eSport und Crypto Bereich
Für die Krypto-Unternehmen sind diese Zusammenarbeiten sehr wichtig. Derzeit sind Kryptowährungen schließlich noch in einer Phase, in der es nicht alleine nur um Bekanntheit geht, sondern auch um Akzeptanz. Das ist ein wichtiger Schritt, damit sich die Währungen stabilisieren können und als sichere Anlagen gelten können. Der Bitcoin hat das bereits geschafft. Andere brauchen noch mehr Etablierung. Über Zusammenarbeiten zwischen Handelsplattformen und Vereinen und Organisationen wachsen eSport und Crypto-Exchange immer mehr zusammen. Das ist durchaus auch eine Verbindung, die zu Synergieeffekten führen kann, die heute noch keiner auf dem Zettel hat. In jedem Fall gibt es genügend Parallelen zwischen beiden Seiten, sodass Partnerschaften auch von Natur aus viel Sinn ergeben.