Online oder offline: Warum Menschen Spiele lieben!

Die Erwachsenen von heute liebten bereits in ihrer Kindheit diverse Spiele. Sei es Brettspiele wie Mühle, Schach, Mensch ärgere dich nicht, Monopoly oder das verrückte Labyrinth – auch Outdoor Spiele wie Gokart fahren, Fahrradfahren, Verstecken spielen, Fangen spielen oder Räuber und Gendarm eigneten sich in der jeweiligen Kindheit ideal als Zeitvertreib und das war sozusagen das soziale Netzwerk.

Warum Menschen Spiele lieben

Heutzutage läuft es etwas anders ab, denn in der heutigen Zeit wird vorwiegend online gespielt. Dabei sind sowohl online als auch offline Spiele sehr beliebt und die gespielten Genres reichen von Action-Shootern, über die Spielothek online bis hin zu Sportsimulationen. Diese Spiele haben sich mittlerweile im deutschen Kulturgut etabliert und zählen zur Lieblingsbeschäftigung Nummer 1 bei jungen Erwachsenen.

Laut Studien zufolge konsumieren mehr als zwei Drittel der jungen Erwachsenen in Deutschland ein digitales Spiel mehrmals die Woche. Tendenz steigend. Zur selben Zeit wächst die Spieleindustrie und die damit verbundene Gaming-Szene immer weiter an.

Warum digitale Spiele so beliebt sind

Beliebt Digitale Spiele sind deshalb so faszinierend und beliebt, weil sie dem Nutzer ein hervorragendes Spielerlebnis bieten. Außerdem sind sie überall und jederzeit verfügbar, egal ob auf PC, Konsole, Handy oder als Browsergames. Andererseits basiert der Erfolg digitaler Spiele auf der vorhandenen Spielkultur, in der soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram, sowie Streaming-Plattformen wie Twitch eine bemerkenswerte Rolle spielen. Einige Komponenten, die in vielen Spielen vorkommen, wirken sich motivierend auf das Spielpublikum aus. Dabei unterscheidet man folgende Komponenten.

Feedback & Belohnung

Feedback Viele Interaktionen, die Gamer ausführen, haben ein unmittelbares Feedback zur erbrachten Leistung zufolge. Beispielsweise äußert sich das durch das Sammeln von Punkten, einer gewissen Statusänderung oder einem Ereignis, welches im unmittelbaren Spiel stattfindet. Dadurch haben die Spieler eine hervorragende Möglichkeit, in einen Vergleich miteinander zu treten.

Belohnungen können zum Beispiel Abzeichen, Aufstiege ins nächste Level sein oder man erhält virtuelle Items (in einem Rollenspiel erhält man zum Beispiel eine Rüstung oder ein anderes Aussehen, mehr Macht usw.) ein Achievement oder den Ausbau bestimmter Fähigkeiten.

Ranglisten

Durch Ranglisten ist es möglich, das Wettbewerbsverhalten zu inkrementieren. Die Spieler sind somit motiviert, ihr Bestes zu geben und über ihre Fähigkeiten hinauszuwachsen, da sie Mitstreiter haben. Die erbrachten Leistungen können im Vergleich mit den anderen Leistungen ihrer Spielpartner gemessen werden.

Zusammenarbeit

In einigen Spielen wird die Zusammenarbeit mehrerer Spieler gefordert. Somit wird der Teamgeist gestärkt und der Zusammenhalt innerhalb der Spieler-Gruppierung forciert.

Zusammenarbeit - Teamwork

Der daraus resultierende Wettbewerb im Kampf gegen ein anderes Team sorgt hierbei für Elan, Kampfgeist und Motivation.

Storytelling

In einigen Spielen gibt es enorm spannende Erzählstrukturen. Diese Strukturen bilden den Hauptbestandteil vieler Spiele, da sie aufbauend gespielt werden. Die Identifikation mit fiktiven Spielfiguren motiviert Spieler dazu, weiterzuspielen, Maps zu konstruieren und ins nächsthöhere Level aufzusteigen.

Schwierigkeitsgrade

In fast jedem Spiel gibt es verschiedene Levels, also Schwierigkeitsgrade. Jeder Spieler, egal ob Neuling oder Profi, hat somit die Möglichkeit, seinen Fähigkeiten zufolge, Erfolgschancen im jeweiligen Spiel zu erleben und dadurch motiviert zu sein, weiterzuzocken.

Trial & Error-Prinzip

Es ist nicht schlimm, wenn die Spieler in einem Spiel ein gewisses Level nicht erreichen. Der entsprechende Spielabschnitt kann ganz ohne Konsequenzen erneut gespielt werden. So trainiert man auch seine kognitiven Fähigkeiten, prägt sich Fallen, Hindernisse und Feinde besser ein und lernt das für die Wiederholung.

Das soziale Netzwerk der Online-Spiele

Online Spiele haben das Potenzial, in ihren virtuellen Welten richtige Spaces für soziale Interaktion zu bilden. Man kann miteinander chatten, über das Headset mit den anderen Spielern sprechen und gemeinsam zocken.

Für viele junge Menschen spielen die diversen Spielmechaniken, die im oberen Teil genannt sind, eine untergeordnete Rolle. Sie verabreden sich mit ihren Online-Freunden zu Streams, Partys und Online-Games wie Fortnite oder Call of Duty, Battlefield, World of Warcraft, Formel 1, Madden NFL oder auch Farming Simulator.

Aufgrund der wachsenden Berühmtheit haben viele Online-Games mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Ganz gleich wie die klassischen Giganten wie Facebook oder Instagram. Auch hier gibt es Cybermobbing, Hatespeech und die Verbreitung von Fake News. Die Anonymität des Netzes und die damit einhergehenden Avatare und Nicknames veranlasst viele Spieler dazu, sich im Netz danebenzubenehmen, weil man den Schutz der Anonymität genießt.

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