On the Line
Der Film „On the Line“ ist eine amerikanische Romantikkomödie aus dem Jahre 2001, welche am 26. Oktober 2001 in den amerikanischen Kinos anlief. Die Geschichte basiert auf den Kurzfilm „On the Line“ von Eric Aronson und Paul Stanton.
- FSK 6
- Bass, James Lance, Fatone, Joey, Chriqui, Emmanuelle (Actors)
- Bross, Eric (Director)
- Audience Rating: Freigegeben ab 6 Jahren
Eine zufällige Alltagssituation: Kevin sitzt in den öffentlichen Verkehrsmitteln von Chicago und hört über Kopfhörer einen Al Green Song. Lustigerweise möchte Abbey sich neben ihn setzten, sie ist ebenso Al Green-Fan, und die beiden kommen schnell ins Gespräch. In den nächsten Minuten reden sie über Gott und die Welt. Es fallen auswendiggelernte Namen der letzten US-Präsidenten, aber sie vergessen ihre eigenen zu nennen. Wie geht die Situation weiter? Hollywood nimmt sich immer wieder gerne der Geschichte des „perfect Match“ an.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Regisseur Eric Bross lieferte über eine Länge von 85 Minuten Spielfilmzeit mit „On the Line“ gute Arbeit. Die Geschichte stammt aus der Feder von Eric Aronson und Paul Stanton.
Der Kameramann Michael Bernard filmte an Orten wie: der Stadt Toronto in Kanada und Chicago in den USA. Die Kosten belaufen sich auf rund 16 Millionen US-Dollar. Sämtliche Arbeiten in der Produktion übernahmen: Lance Bass, Bob Osher, Robbie Brenner, Johnny Wright, Andrew Panay und Jeremy Kramer, unter der Leitung der Produktionsfirmen Tapestry Films und A Happy Place.
Cast: Lance Bass spielt den bahnfahrenden Kevin. Die Beifahrerin Abbey kommt durch Emmanuelle Chriqui zum Leben. Joey Fatone mimt Rod im Film und GQ geht als Eric ins Rennen. Randy wird Leben eingehaucht durch den Schauspieler James Bulliard. Jerry Stiller verkörpert Nathan. Richie Sambora interpretiert die Person Mick Silver. Des Weiteren in kleinen Nebenrollen folgen: Dave Foley, Tamala Jones, Amanda Foreman, Chyna, Justin Timberlake und Chris Kirkpatrick. Sämtliche musikalische Untermalungen stammen von dem Komponisten Stewart Copeland.
Zusammenfassung & Story vom Film On the Line
Kevin spielt in einer Jugendband. Auf seiner eigenen Abschlussfeier musizieren Kevin und seine Bandkollegen selbst. Von der Bühne aus fokussiert Kevin ein attraktives Mädchen und seine Kollegen drängen ihn dazu, mit ihr Kontakt aufzunehmen. Er ist allerdings total schüchtern und in Gedanken steht er nackt vor dem Publikum und daraufhin fällt ohnmächtig von der Bühne.
Sieben Jahre später: Mittlerweile arbeitet Kevin in der Werbe-Branche. Gerade kreiert er einen Pitch für Reebok, der abgelehnt wird. Seine Partnerin Jackie zieht den Pitch ein weiteres Mal in Betracht während einer Besprechung, dort stellt sie ihn als ihr Eigen vor. Später sitzt Kevin frustriert im Zug auf dem Weg nach Hause. Auf lustige Art lernt er Abbey kennen, die beiden haben einige Gemeinsamkeiten: Interesse an den Chicago Cubs oder an Al Green. Leider haben sie vergessen die Kontaktdaten auszutauschen.
Indem er ein Plakat anfertigt, möchte er Abbey wiederfinden. Die Nachricht lautet: „Bitte melde Dich bei mir“. Diesen Aushang befestigt Kevin in der ganzen Stadt. Er erhält einige Nachrichten und geht mit den Damen aus, aber keine ist Abbey. Selbst die Lokalzeitung wird auf die Suche aufmerksam und interviewt Kevin. Der Interviewer ist leider ein alter Schulkollege, der nichts Gutes im Schilde führt. Nach dem Abdrucken erhält Kevin Hunderte von Anrufen, die alle an die tatenlosen Mitbewohner gehen. Die WG-Partner heißen Rod, ein aufstrebender Musiker, Eric und Randy, der Kunstliebhaber. Die drei Männer wollen helfen und verabreden sich mit allen Anrufern, was Kevin nicht gutheißt. Mit den Ergebnissen wird ein Folgeartikel veröffentlicht. Der Sinn ist, dass Brady, der Reporter, Kevin schlecht machen möchte. Komischerweise sieht nur er, aus langjährigem Groll heraus, die Sache so verbohrt. Selbst Bradys Freundin bezieht Stellung für Kevin.
Auf einem Konzert der Al Green, auf dem Abbey und Kevin anwesend sind, laufen sie sich nicht über den Weg. Aufgrund der negativen Schlagzeilen, durch die schlechte Berichterstattung, zieht Reebok die Zusammenarbeit mit Kevin zurück. Als Trostpflaster findet er Abbey auf dem Gleis. Kann aber nicht zu ihr rüberkommen. Erst nach dem Einsteigen sieht sie Kevin. Auf dem Nachhauseweg erfährt er, dass Abbey sich tatsächlich, durch die Aufforderung auf dem Plakat, gemeldet hat. Aber nach ihrem Anruf ist Eric mit ihr ausgegangen. Aus wilder Eifersucht heraus prügelt sich Kevin mit Eric.
Mittlerweile bereut Jackie ihre Aktion mit Reebok und beauftragt Kevin erneut mit dem Erstellen der Werbetafel. Die Situation nutzt er und hinterlässt eine weitere öffentlich Nachricht: „Abbey, treffe mich an der folgenden Station zu der Uhrzeit“. Happy End, sie treffen sich und alle Menschen werden Zeuge des glücklichen Paares.
Kritiken und Fazit zum Film On the Line
Die Handlung von „On the Line“ wirkt brav inszeniert. Es scheint, als habe der Regisseur Bross die Geschichte in den vier Wänden seiner Villa erfunden und sie ganz nach den Motiven eines Kinderbuchautors gestaltet. Es dreht sich alles um das Thema: In stürmischen Zeiten die Liebe des Lebens zu finden. In Wirklichkeit gehört allerdings eine große Portion Glück dazu. Emmanuelle Chriqui kann trotzdem mit ihrem Charme die Zuschauer gefangen nehmen. Die gesamte Handlung wandert immer an der Grenze zu Kitsch. Aber zum Glück immer nur leicht, sodass eine kurzweilige, unterhaltsame Komödie für das Herz entsteht.
Die Schauspieler und Musiker in einem versuchen, die Charaktere positiv und motiviert auf die Leinwand zu bringen. Jedoch sieht der Zuschauer sofort, dass es keine echten Profis sind. Schon so einige Pop-Stars haben ihr Film-Debüt in den Sand gesetzt. So kommt die Frage auf: Warum wollen unbedingt die beiden der N SYNC Boy-Band, James Lance Basse und Joey Fatone, ihren Weg auf die Leinwand finden?