Nomis – Die Nacht des Jägers

David Raymond schaffte es, für sein Spielfilmdebüt viele große Namen in seinem Cast aufzunehmen. Im Kontext seines Thrillers taucht der Name Henry Cavill, Alexandra Daddario, Ben Kingsley oder auch Stanley Tucci auf. „Nomis – Die Nacht des Jägers“ gelang am 26. September 2019 der Deutschlandstart mit Blu-Ray und DVD.

Nomis
  • Amazon Prime Video (Video on Demand)
  • Henry Cavill, Ben Kingsley, Alexandra Daddario (Actors)
  • David Raymond (Director) - Robert Ogden Barnum (Producer)
  • Audience Rating: Freigegeben ab 16 Jahren

Lieutenant Marshall wird zu einem Fundort gerufen. Gleichzeitig hat er auch privat genug Ärger an der Backe. Kurz darauf steht fest, dass die Leiche schon seit geraumer Zeit vermisst wird. Es scheint, dass sie auf der Flucht vor ihrem Kidnapper starb. Zusätzlich zeigen sich Verbindungen zu anderen Vermisstenfällen. Kann die Polizei den Fall lösen?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

David Raymond, geboren 1979 in London, nutzt seine Chance und sorgt in „Nomis – Die Nacht des Jägers“ für eine Doppelrolle. Er arbeitete als Regisseur und schrieb auch das Drehbuch für den Thriller. Die Geschichte spielt über eine Länge von 98 Minuten und ist für alle ab 16 Jahren freigegeben. Für die DVD in der deutschen und englischen Fassung ist das Tonformat HD-Master 5.1 zu haben. Wobei es sich um das Bildformat: 2,35:1 handelt.

Blendan Fletcher fungiert als möglicher Serienkiller, in der Rolle des geistig zurückgebliebenen Simon. Auf der guten Seite steht der Richter Cooper, gespielt durch Ben Kingsley, die Psychologin Rachel (Alexandra Daddario) und der Polizist Marshall (Henry Cavill). Ein weiteres Opfer erhält durch Eliana Jones, mit dem Namen Laura, ein Gesicht. Weitere Nebenrollen gingen an: Stanley Tucci, Nathan Fillion, Minka Kelly, Mpho Koaho, Daniela Lavender, Emma Tremblay, Jason Tremblay, Lauren Cochrane, Beverly Ndukwu und Will Woytowich.

Handlung & Story vom Film „Nomis – Die Nacht des Jägers“

Polizist Marshall hat privat so einigen Ärger an der Backe. Gleichzeitig wird er nun zum Fundort einer Leiche gerufen – Tatort: ein Holztransporter. Auf dem Transporter liegt der Körper einer jungen Frau. Ganz offensichtlich sprang sie von der Brücke direkt in den Tod.

Trotz aller Sorgen forscht Marshall etwas nach und stellt fest, dass die Frau schon seit längerer Zeit vermisst wird. Es könnte sein, dass sie gekidnappt wurde und inzwischen einen Weg zur Flucht fand. Jedoch endete dies Flucht tödlich. Im Team werden alle Vermisstenfälle der vergangenen Jahre durchgekämmt. Dabei sind alle sehr verwundert, dass es sich um eine erschreckend hohe Anzahl an jungen, verschwundenen Mädchen handelt. Sofort räumt der Leiter der Abteilung, es ist Kommissar Harper, dem Fall oberste Priorität ein. Marshal erhält die junge Polizeipsychologin Rachel an seiner Seite. Kurz darauf verschwindet wieder ein junges Mädchen.

Der ehemalige Richter Cooper hat einen Plan: Er will, mithilfe von Lara, alle Männer unschädlich machen, die sich an jungen Leuten vergreifen. Allerdings läuft es in Wirklichkeit ganz anders, denn ausgerechnet Lara gelangt in die Hände eines Entführers. Jedoch sehen die Polizisten und Rachel dadurch eine aussichtsreiche Chance, den Serienmörder zu fassen, denn die hübsche Lara führt einen Tracker bei sich.

Der Rachefeldzug

Warum? Lara befindet sich mit ihrem väterlichen Freund auf einem Rachefeldzug. Sie dient als „Honigfalle“ und zieht im Netz eine große Menge an Pädophilen an. Bei dem ersten Date zieht Cooper sie dann gewaltsam zur Verantwortung. Es wirkt wie Selbstjustiz.

Marshal verbündet sich mit Cooper und mithilfe des Trackers kann die Polizei schnell das Versteck des Entführers ausfindig machen. Es gelingt, einige junge Mädchen aus den Verliesen zu befreien. Kann die Polizei auch dem Entführer das Handwerk legen?

Schnell fällt das Augenmerk auf den geistig zurückgebliebene Simon. Ist er wirklich der gesuchte Mann? Kann es sein, dass er nur ausgenutzt wurde? Ist Simon ein Alleintäter? Agiert ein Komplize im Hintergrund?

Rachel versucht in mehreren Gesprächen, den kindlichen Simon etwas aus der Reserve zu locken. Das Profil des Serientäters ist ein gänzlich anderes. Die Psychologin attestiert Simon eine schizophrene Persönlichkeitsstörung. Dabei ist er meistens wortkarg und verängstigt. Kommt sie der Wahrheit näher? Nein, aber kurz darauf geschieht etwas Unerwartetes, das den Fall in ein anderes Licht rückt. Er wird zu einer persönlichen Angelegenheit von Marshalls Familie.

Fazit & Kritiken zum Film „Nomis – Die Nacht des Jägers“

Nomis – Die Nacht des Jägers“ beginnt mit der besten Szene. Durch die groteske Weise der Selbstjustiz und den unorthodoxen Methoden des Rächers steigert sich die Vorfreude auf mehr. Allerdings wirkt es etwas befremdlich, dass Cooper, nach der Bekanntschaft mit der Polizei, nicht direkt hinter Gittern wandert. So erhält der Zuschauer eine Figur, über die es sich lohnt, nachzudenken. Einige Allgemeinplätze werden vom Team sehr souverän in Szene gesetzt.

Zudem rummelt es nur so von einer Star-Besetzung, wodurch sich einige Fehler verzeihen lassen. Im letzten Drittel verheddert sich die Geschichte im cleveren und verschachtelten Plot. Es gibt keine direkte Stelle, an die wir den Finger setzen können. Trotzdem führen unlogisches Handeln, viele kleine verkappte Entscheidungen und zu viel Figuren, die sich nicht entfalten können, zum Misserfolg. Beispielsweise würde jeder Mensch Nathan Fillion eine prägende Rolle zuordnen, doch tatsächlich ist er nur ein besserer Statist. Und in der zweiten Filmhälfte taucht er quasi gar nicht mehr auf. Für diejenigen die gar keinen Gefallen an „Nomis“ finden, bietet sich natürlich die Möglichkeit sich wieder Stadtgame zu widmen.

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