Besteuerung von Kryptowährungen – eine Analyse
Leider hat die Bank in Stadtgame bisher nicht das Licht der Welt erblickt, würde dem aber so werden, dann dürfen Kryptowährungen als mögliches Zahlungsmittel nicht fehlen. Es ist weit mehr als zehn Jahre her, seit Kryptowährungen auf den Markt gekommen sind, aber sie haben immer noch nicht die Anerkennung gesehen, die sie verdienen oder vom mutmaßlichen Erfinder Satoshi Nakamotos erwartet wurde. Und das liegt vorwiegend daran, dass es viele Länder gibt, die diese Token als illegale Währung betrachten. Kryptowährungen haben mittlerweile mit Hilfe des Blockchain Netzwerks ein internationales Niveau erreicht, aber es braucht noch Akzeptanz sowie Glaubwürdigkeit, um in den staatlichen Institutionen ein- und durchgesetzt zu werden.
Gedanken der Länder zu Steuern auf Kryptowährungen
Der Handelsmarkt und die Finanzlage aller Nationen ändern sich regelmäßig und dies macht die Kryptowährung aufgrund von Vorschriften komplex. Werfen wir einen Blick darauf, was verschiedene Gesetzgeber in einigen der größten Länder, was die alltägliche Nutzung von Kryptowährungen betrifft, zu dem Gedanken der Besteuerung denken.
Die Vereinigten Staaten von Amerika
Wenn Sie denken, dass Amerikaner aufgeschlossen sind und das Konzept der Kryptowährungen leicht akzeptieren, dann irren Sie sich gewaltig. Die USA sind eines der größten und lautstärksten Länder, welches sich gegen die Nutzung von Kryptowährungen aussprechen. Es ist sehr schwer, legale und lizensierte Kryptohändler in den Vereinigten Staaten zu finden. Ganz Amerika ist in mehrere kleine Fraktionen aufgeteilt. Jeder Staat hat sein eigenes Gesetz für den Umgang mit Kryptowährungen. Beispielsweise betrachtet das US-amerikanische Finanzministerium Kryptowährungen als illegale Ausschreibung und ermutigt die Amerikaner nicht, mit Kryptowährungen zu handeln. Einzelne Bundesstaaten, die schon immer ein wenig liberaler waren, wie etwa Kalifornien, sind aber noch der Meinung, dass Kryptos freizügiger gehandelt werden können. Wie die IRS auf lange Sicht agieren wird, muss aber die Zeit zeigen.
Kanada
Zwar betrachtet Kanada die Kryptowährungen als illegales Zahlungsmittel, akzeptiert jedoch seltsamerweise den Austausch von Kryptowährungen und sie sind im ganzen Land legal. Kanada hat seine Kryptowährungsgeschäfte proaktiv abgewickelt, indem sichergestellt wurde, dass die Menschen keine Kryptowährungen als Landeswährung verwenden. Kanada hat eine Vielzahl strenger Schritten unternommen, um sicherzustellen, dass die Kryptowährung nicht in das zentrale Finanzsystem einbezogen wird. Vor gut zwei Jahren hat Kanada seine Bedingungen für den Austausch von Kryptowährungen geändert. Auch hier stehen die abschließenden Gedanken noch aus.
Singapur
Singapur betrachtet die Kryptowährung zwar nicht als passend für den legalen Handel, das Land ist jedoch lange nicht so streng wie die beiden oben genannten Nordamerikaner. Bei der Bekämpfung betrügerischer Aktivitäten wurde ein humanerer Ansatz gewählt. Der Kryptowährungsaustausch wird jedoch immer dann als rechtliches Geschäft angesehen. Singapur sieht die Kryptowährung nicht als gesetzliches Zahlungsmittel, erkennt jedoch die Bitcoins und die anderen Kryptowährungen als Ware an, um sicherzustellen, dass sie in der Lage sind, Warensteuer auf den Handel mit Kryptowährungen anzuwenden. Besonders mit Blick auf den immens großen Glücksspielmarkt im Land wäre es zudem kontraproduktiv, diese Token besteuern zu wollen. Denn auf Krypto spezialisierte Casinos werden in Singapur und der ganzen Region zunehmend relevanter, da diese Industrien viel voneinander profitieren können.
Australien
Australien ist eines der Länder, die die Kryptowährung als juristische Person betrachten, und alles, was mit Kryptowährungen zu tun hat, ist legal. Australien war eindeutig mit seiner Absicht, die Kryptowährungen als gesetzliche Zahlungsmittel zu behandeln, und betonte gar, dass Bitcoin als Eigentum betrachtet wird. Damit unterliegen Kryptowährungen der lokalen Kapitalsteuer. Die australische Regierung hat proaktiv mehrere Steuern auf Token eingeführt. Vor kurzem allerdings wurde jedoch eine wichtige Entscheidung getroffen, die Kryptowährung aus der Besteuerung herauszunehmen. Auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, da es ein wenig danach aussieht, als wisse die Regierung nicht, wie sie da „Problem“ auf lange Sicht angreifen solle.
Indien
Indien ist auch eines der Länder, die stark gegen die Verwendung von Kryptowährung sind. Auch hier ist der Austausch von Kryptowährungen legal, und diese gegensätzlichen Richtlinien haben es den Indern erschwert, Kryptowährungen in Indien zu regulieren. Im Wesentlichen unterstützt die Zentralbank Indiens die Verwendung von Blockchain, jedoch nicht von Kryptowährungen, und hat viele Startups im Land kurzerhand geschlossen. Trotz der Erklärung, dass der Austausch von Kryptowährungen in Indien legal ist, hat die indische Regierung noch keine konkrete Entscheidung in Bezug auf die Besteuerung von Gewinnen aus Kryptowährungen getroffen. Es gibt mehrere Forderungen hochrangiger Regierungsbeamten, dass die indischen Kryptowährungshändler ebenfalls unter die Steuerhoheit fallen müssen. In einem Land mit mehr als einer Milliarde Einwohner und vieler regionaler Gerichte wird dies sicherlich noch eine Weile dauern.
Fazit zu Steuern von Kryptowährungen
Gefühlt hat jedes Land, in denen man auf die ein oder andere Art und Weise mit Krypto zahlen kann, ihre eigenen Ansichten zum Handel. Einige haben die Kryptowährung gemocht, während andere immer noch verwirrt über ihre Implementierung sind. Stand heute ist die aktuelle Situation zwar noch recht ausgeglichen. Aber nur die Zukunft wird zeigen, wie sich die Kryptowährung verhält. Im Sinne der Bekämpfung von Inflation und Geldwäsche aber sollten sich die Regierungen nicht zu sicher sein, dass Krypto immer schneller in die Mitte der Gesellschaft rückt, um sich dort breit zu machen. Da viele Branchen und Industrien schon jetzt den Vorteil an Blockchain erkannt haben, dürfen sich Regierungen nicht allzu sehr gegen die Wünsche ihrer Menschen stellen.