Godzilla 2: King of the Monsters
„Godzilla 2: King of the Monsters“ ist ein Science-Fiction-Actionfilm aus dem Jahre 2019. Dabei handelt es sich um die Fortsetzung von Gareth Edwards’ Godzilla, fünf Jahre früher. „Godzilla 2: King of the Monsters“ kam am 30. Mai in die deutschen Kinos, wobei die Premiere am 13. Mai 2019 in Peking stattfand.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Kyle Chandler, Vera Farmiga, Millie Bobby Brown (Schauspieler)
- Michael Dougherty (Regisseur) - Michael Dougherty (Autor) - Mary Parent (Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
„Godzilla 2: King of the Monsters“ basiert auf japanischen Filmmonstern, mit gleichem Namen, und wurde Yoshimitsu Banno und Haruo Nakajima gewidmet. Letzterer war der Schauspieler, der in der ersten Godzilla-Filmreihe, in dem zentnerschweren Kostüm des Riesensauriers steckt. Banno war damals der Regisseur (1971) des Frankenstein-Kampfes gegen die Teufelsmonster, beide sind bereits 2017 verstorben.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Regisseur Michael Dougherty ist auch als amerikanischer Drehbuchautor bekannt. Seinen Bekanntheitsgrad gewann er durch seine Zusammenarbeit mit Bryan Singer und Dan Harris, mit denen die Comicverfilmungen „X-Men 2“, „X-Men: Apocalypse“ und „Superman Returns“ umgesetzt wurde.
„Godzilla 2: King of the Monsters“ läuft über eine Länge von 132 Minuten und einer Altersfreigabe ab dem 12. Lebensjahr. Für das Drehbuch sind Max Borenstein, Zach Shields und Michael Dougherty verantwortlich. Im September 2017 schloss Kameramann Lawrence Sher alle Dreharbeiten ab. Jegliche Szenen überarbeiteten Roger Barton, Richard Pearson und Bob Ducsay vom Schnitt. Komponist der Filmmusik ist Bear McCreary, der auf einige Kompositionen von Akira Ifukube zurückgreift.
In der Besetzung liefert Kyle Chandler die Grundlage der Rolle als Mark Russell und Vera Farmiga als Dr. Emma Russell. Millie Bobby Brown erscheint auf der Leinwand als Madison Russell und Ken Watanabe verkörpert Dr. Ishiro Serizawa. Weitere Nebenrollen gingen an: Ziyi Zhang, Bradley Whitford, Sally Hawkins, Charles Dance, Thomas Middleditch, Aisha Hinds, O’Shea Jackson Jr., David Strathairn, Anthony Ramos, Elizabeth Ludlow, Jonathan Howard, CCH Pounder und Joe Morton.
Zusammenfassung & Story vom Film „Godzilla 2: King of the Monsters“
Dr. Emma Russel und ihrer Tochter Madison befinden sich in China. Emma ist Paläontologin in einem geheimen Stützpunkt, der von der Organisation Monarch organisiert wird. Alle sind auf der Suche nach Spuren eines riesigen Monsters, genannt Titanen. Mothras ist eine riesige Motte, die aufgrund eines technischen Problems im Larvenstadium provoziert wird, sodass Emma den ORCA aktivieren muss. Es handelt sich um ein Gerät, das Bio-Kommunikationssignale simuliert und erlaubt, dass die Titanen entweder aggressiver oder beruhigt werden.
Kurz vor der Deeskalation stürmt ein bewaffneter Söldnertrupp den Stützpunkt, entführt Madison und Emma und erschießt das übrige Personal. Kurz darauf flieht Mothra und verpuppt sich im nächsten Wasserfall. Die Organisation sucht Hilfe bei Emmas Ex-Mann Mark. Er ist Verhaltensforscher und hat den Prototyp des ORCA entwickelt. Währenddessen bringen die Entführer Emma und Madison in die Antarktis, zum Monarch-Außenposten. Dort wurde auch ein Monster gefunden, King Ghidorah.
Ghidorah’s Befreiung
Den Terroristen gelingt es, das stationierte Personal zu überwältigen, bevor sie einen Hilferuf absenden. Durch eine Explosion befreien sie zeitgleich den Ghidorah, der im Eis eingefroren war. Plötzlich trifft Godzilla ein, es kommt zum Kampf und Dr. Graham kommt dabei um. Ghidorah gewinnt und fliegt davon. Monarch sucht Emma, die nun mit Jonah zusammenarbeitet und den Flugsaurier Rodan befreit, denn es sollen alle Titanen befreit werden.
Ziel ist es: Die Menschheit in die Steinzeit zu katapultieren und für die Regenerierung der Erde zu sorgen. Es folgt ein zweiter Kampf zwischen Godzilla und Ghidorah und das Militär setzt eine neue Waffe ein. Während der Attacke der neuen Waffe befinden sich die Kontrahenten unter Wasser. Ghidorah überlebt unversehrt und Godzilla wird schwächer. So ist klar, dass Ghidorah ein außerirdisches Wesen und kein Titan ist.
Als Sieger erweckt Ghidorah die restlichen Titanen der Erde. Seine Idee ist es, dass sie die Menschheit zerstören. Titanen und die Menschen können nur zusammen überleben, wenn Godzilla hilft. Deswegen begeben sich Mark, Stanton und Serizawa auf die Suche. Dabei finden sie heraus, dass Godzilla unterirdische Kanäle nutzt, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. In der Zwischenzeit stoßen die Wissenschaftler auf eine vor Jahrtausenden versunkene Stadt, dort wurden die Titanen als Götter verehrt.
Auf dem Weg nach Boston
Unbemerkt stärkt Godzilla sich an einer radioaktiven Quelle. Allerdings würde der Prozess Jahre dauern, worauf die Wissenschaftler beschließen, Godzilla mit einem Atomsprengkopf zu defibrillieren. In der Zwischenzeit hat Madison in Boston den ORCA entwendet. Godzilla ist durch die Atomexplosion viel stärker und macht sich auf den Weg nach Boston.
Alle Monarch-Mitarbeiter schließen sich, mit den US-Streitkräften dem Kampf gegen Ghidorah, dem Titanen Godzilla an. Jedoch steigen Godzillas Strahlungswerte enorm an. Innerhalb kürzester Zeit geht er in einer gigantischen Explosion auf. Mark möchte diese Zeit nutzen, um Madison zu retten. Am Schluss gewinnt Godzilla den Kampf und brüllt seinen Sieg in die Welt hinaus. Während des Abspanns wird deutlich, dass sich die Titanen in ihre ursprünglichen Lebensbereiche zurückziehen, somit regeneriert sich die Erde.
Kritiken und Fazit zum Film „Godzilla 2: King of the Monsters“
„Godzilla 2: King of the Monsters“ vereint eine ganze Reihe Kultmonster aus der japanischen Endlosreihe. Viele Aufnahmen sehen beeindruckend aus und machen Spaß, wenn die Titanen gegeneinander antreten. Allerdings kommt keine echte Spannung auf, da die Zwischengeschichten, ebenso wie zu viele Figuren, die Luft nehmen. Zuschauer sind bemüht, emotionale Komponente zu erkennen, doch die zahlreichen Figuren machen es schwierig. „Godzilla 2: King of the Monsters“ gibt dem Betrachter keine Gelegenheit, eine wirkliche Verbindung aufzubauen.
Vor allem, wenn die Hauptfiguren so nervig bis nichtssagend sind. Gute Szenen sind zu sehen, sobald die Bestien von der Leine gelassen werden, der Kampf von Titan zu Titan. Leider sind diese Höhepunkte nur selten und wechseln sich mit langweiligen Geschichten und humorvollen Einlagen ab. Es wirkt, als ob sich der Regisseur nicht für eine Richtung entscheiden konnte. Beim Farbspiel dominieren moderate Rot, Braun-, Grau- und Grüntöne, vermischt mit Nebel und Düsterheit. Die dauerhaft milchige Szenerie verdeutlich den inhaltlichen Sinn.