G7-Allianz Konferenz für Ressourceneffizienz 2015 in Berlin

G7-Allianz Konferenz Klimaschutz und der Erhalt der Natur sind wichtige Grundpfeiler der heutigen aber auch zukünftigen Politik. Mittlerweile müssen Unternehmen und Staaten auch hinsichtlich von Wettbewerbsfähigkeit in diese Segmente vordringen. Im Zuge des letzten G7-Gipfels wurde ein Bündnis gegründet, dass sich mit der Ressourceneffizienz beschäftigen soll. Dieses Bündnis hat sich jetzt an zwei Tagen in Berlin zur G7-Allianz Konferenz getroffen. Es geht um die optimale Nutzung von Ressourcen, um einerseits wettbewerbsfähig zu sein, andererseits aber die Umwelt nicht zu belasten. Das betrifft vor allem fossile Rohstoffe, deren Überwindung ein wichtiger Baustein im Kampf gegen den Klimawandel sein wird. Eingeladen wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Im Anschluss folgte außerdem noch das “Global Bioeconomy Summit”. Mehr zur Konferenz und dem Programm in diesem Artikel.

Die Konferenz der G7-Allianz in Berlin

Angesetzt wurde die Konferenz der G7-Allianz für Ressourceneffizienz für den 23. und 24. November 2015. Als Veranstaltungsort wurde das dbb Forum in Berlin an der Friedrichstraße ausgewählt. Organisiert wurde diese Konferenz vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und hatte das Ziel, den Austausch zwischen den Nationen hinsichtlich der besseren Nutzung von Ressourcen zu fördern. Dieses Bündnis wurde beim letzten G7-Gipfel beschlossen, an dem neben Deutschland noch Italien, Frankreich, Japan, Kanada, die Vereinigten Staaten und Großbritannien teilgenommen haben. Der Gipfel fand am 7. und 8. Juni 2015 im Schloss Elmau statt.

Zentrales Anliegen ist die Beschäftigung mit Ressourcen, die hinsichtlich von Wettbewerb eine ganz gewichtige Rolle spielen, aber eben auch mit Blick auf die Umwelt ganz neu beleuchtet werden müssen. Natürliche Ressourcen können nicht einfach mehr so abgebaut werden, das kennt ihr ja aus der Baufirma auch aus Stadtgame, da das teilweise irreparable Folgen für die Umwelt hat. Vor allem fossile Rohstoffe haben einen großen Anteil am Anstieg des CO2 Austoßes weltweit und der Umgang damit muss entsprechend neu gedacht werden. Mit dem Bündnis und in der entsprechenden Konferenz sollten jetzt konkret Ideen zu innovativen Produkten entwickelt und vorgestellt werden, die biobasiert sind.

An der Konferenz nahmen ganz unterschiedliche Leute teil. Unter anderem Vertreter aus den Regierungen der G7-Staaten, aber auch aus der Wissenschaft und der Wirtschaft. Gefragt wurde, welche Produkte könnten nachhaltig entstehen und welche Chancen können sich daraus insbesondere für den ländlichen Raum ergeben? Auch wurden Fragen diskutiert, in denen es um die internationale Kooperation geht, also auch über die G7-Staaten hinaus. Nachdem die Konferenz zu einem Ende gefunden hat, ging es direkt mit dem “Global Bioeconomy Summit” weiter, das unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Merkel steht. Diese Veranstaltung wurde vom 24. bis zum 26. November angesetzt.

Das Programm der Konferenz zu innovativen biobasierten Produkten

Konferenz zu innovativen biobasierten Produkten Zwei Tage sind natürlich bei weitem nicht genügend Zeit, um alle Herausforderungen und Fragen zu diesem Thema zu klären, aber dennoch konnten wichtige Impulse gesetzt werden. Es gab an zwei Tagen viele Vorträge, die aufzeigten, wie wichtig die Forschung ist und welches Potenzial in biobasierten Produkten stecken kann. Am Montag, dem 23. November ging es los. Die Konferenz wurde von Robert Kloos eröffnet, der dazu eine Rede hielt. Kloos ist Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, das schließlich auch als Gastgeber fungierte. Nach der Eröffnungsrede ging es dann inhaltlich zur Sache.

Es folgen Impulsreferate und Diskussionen, die sich mit Wegen zur Substitution von nicht erneuerbaren durch erneuerbare und nachhaltige Ressourcen beschäftigten. In den folgenden Vorträgen sollte sich zeigen, welche strategischen Ansätze die G7-Staaten zu bieten haben. Vorträge wurden gehalten von Kent Longdson (Gesandter der U.S. Botschaft), Helge Wendenburg (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit), Jean-Francois Levasseur (Natural Resource Canada, Forst Service), Véronique Borzeix (Französisches Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forst), Raffaele Liberali (Minister für Entwicklung, Erziehung, Beschäftigung und Forschung in der Basilicata-Region in Italien) und Yoshinori Suga (Japanisches Ministerium für Umwelt).

Abseits der Vorträge ins Gespräch kommen

Abseits der Vorträge auf der G7-Allianz Konferenz ins Gespräch kommen Zwischen den Vorträgen und am Abend gab es Gelegenheiten für die Teilnehmer, auch abseits der inhaltlichen Themen ins Gespräch zu kommen. Am Dienstag ging es dann aber wieder weiter. David Paré von Natural Resources Canada hielt einen Vortrag zum Thema “Biobasierte Wertschöpfungsketten in der Forstwirtschaft für nachhaltige und innovative Produkte”. Außerdem gab es “Bioraffineriekonzepte für nachhaltige und innovative Produkte” von Christiophe Rupp-Dahlem, “Biobasierte Wertschöpfungsketten für nachhaltige und innovative Produkte” von Stefano Facco und “Biowerkstoffe für nachhaltige und innovative Produkte für industrielle Einsatzbereiche” von Isao Inomata.

Weitere Inhalte gab es von Ludger Dederich (Hochschule Rottenburg), Jörg Wollenweber (Fachhochschule Aachen), Joe Atkinson (LILAC), Uwe Reil (SHL Architekten und Stadtplaner), Ulrich Steinmeyer (ÖkoPlus AG), Robert Cash (ADM) und Norbert Schmitz (Meo Carbon Solutions GmbH). Am Ende gab es noch eine Zusammenfassung von Andreas Schütte von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.

Fazit zur G7-Allianz Konferenz in Berlin

Die Herausforderungen, die der Klimawandel an die Gesellschaften stellt, sind enorm groß und natürlich muss jeder einzelne etwas für eine bessere Zukunft tun, aber die großen Probleme lassen sich teilweise auch nur auf der großen Ebene lösen. Unter anderem durch die G7-Staaten, die eine Allianz für Ressourceneffizienz gegründet haben. In diesem Sinne gab es im November eine erste Konferenz in Berlin, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veranstaltet wurde. Hier ging es um innovative Produkte auf Biobasis, um in Zukunft nachhaltiger mit den Ressourcen der Welt umgehen zu können.

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