Energie wird teuer: 10 hilfreiche Stromspartipps

Viele Menschen blicken derzeit mit Unwohlsein auf die Stromrechnung. Die Preise haben sich je nach Bundesland sogar verdoppelt. Vor allem in der Winterzeit ist das ein Problem, denn wenn es draußen früh dunkel ist, wird mehr Licht benötigt. Dank der nachfolgenden Spartipps muss trotz hoher Kosten niemand im Dunkeln sitzen.

Energie Sparen

Viele Menschen nutzen zum Beispiel keinen großen Fernseher mehr zur Abendunterhaltung. Stattdessen ist das Handy in den Fokus gerückt. Seit das Spielen im Casino in Deutschland erlaubt ist, gehört es unter anderem zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Glück für die Stromrechnung, denn das Handy verbraucht weniger Energie als der große Smart-TV! Hier kommen 10 kluge Stromspartipps, die das Portemonnaie schonen.

1. LED statt Halogen – so wird Licht bezahlbarer

Einen Geldautomaten überfallen, um die Stromrechnung zu bezahlen? Das ist keine gute Idee, auch wenn so ein plötzlicher Geldsegen natürlich angenehm erscheint. Stattdessen ist ein erster wichtiger Schritt der Wechsel von Halogenlampen zu LED-Birnen. Der Stromverbrauch kann so bereits um bis zu 80 % reduziert werden. Selbst die typische Energiesparlampe bietet weiteres Sparpotenzial, wenn sie durch LED ersetzt wird. Immerhin bis zu 10 % zusätzliche Ersparnis sind hier noch möglich.

2. Wasserkocher statt Herd – der praktische Helfer

Wasserkocher Wie viel Strom der Wasserkocher genau verbraucht, hängt auch vom Gerät ab. Klar ist aber, dass der Verbrauch niedriger ist als beim Wasserkochen auf dem Herd. Etwa ein Drittel weniger Energie wird benötigt, wenn ein halber Liter Wasser mit dem Wasserkocher erhitzt wird. Wichtig ist außerdem, dass die benötigte Menge Wasser im Vorfeld bestimmt wird. Niemals das Gerät bis zum Rand füllen, wenn nur zwei Tassen gebraucht werden. Dann steigt der Energieverbrauch und das Wasser wird obendrein verschwendet.

3. Abschaltbare Steckdosen helfen beim Stromsparen

Fernseher und andere Großgeräte haben meist einen dauerhaften Platz an der Steckdose. Doch eine Trennung kann manchmal positive Auswirkungen auf den Geldbeutel haben. Durch ausschaltbare Steckdosenleistungen kann die Stromzufuhr komplett unterbunden werden. Die Geräte verbrauchen teilweise sogar dann Energie, wenn sie nicht im Stand-By-Modus sind. Grund hierfür ist, dass die Netzteile nicht komplett abgeschaltet wurden und weiterhin Strom benötigen. Die Trennung per Steckdosenleiste unterbricht den Stromfluss komplett.

4. Backofen mit Umluft nutzen – weniger Hitze nötig

Backofen Wenn der Backofen über eine Umluftfunktion verfügt, sollte sie genutzt werden. Die Ventilatoren des Geräts pusten die Luft durch das Backrohr und verteilen sie so optimal.

Umluftprogramme können bis zu 25 °C niedriger eingestellt werden, bei gleicher Heizung. Zusätzlich wird die Backdauer reduziert. Benötigt ein einfacher Rührkuchen im Schnitt bei 180 °C Ober- und Unterhitze 60 Minuten, ist er im Umluftbackofen bei 150 °C nach 50 Minuten gar.

5. ECO statt teurer Wasserverschwendung – beim Spülen und Waschen

Moderne Wasch- und Spülmaschinen verfügen über einen ECO-Modus. Dieser dauert zwar etwas länger, ist langfristig aber energiefreundlicher. Generell reicht es aus, Wäsche bei einer Temperatur von 40 °C zu waschen. Tenside und andere Inhaltsstoffe in den modernen Waschmitteln sorgen für den nötigen Reinigungseffekt. Einmal pro Monat können Spül- und Waschmaschine dann kurz bei 60 °C durchgespült werden. So können Fettablagerungen und Keime beseitigt werden.

6. Auf den Trockner verzichten – selbst im Winter kann Wäsche draußen trocknen

Wäscheleine Ein wahrer Stromfresser ist der Wäschetrockner, insbesondere wenn es sich um einen alten Abluft- oder Kondenstrockner handelt. Wird er nur im Winter genutzt, spart das zumindest halbjährlich Energie. Doch Wäsche kann auch im Winter im Garten getrocknet werden. Durch die eisigen Temperaturen friert das Wasser und verwandelt sich dann in einen gasförmigen Zustand. Es wird aus der Bekleidung befördert und die wird tatsächlich trocken. Ein echter Geheimtipp für Sparfüchse, denn ohne Trockner wird die Haushaltskasse weniger belastet.

7. Gefrierschrank regelmäßig abtauen – Eisschichten kosten Geld

Viele Kühl- und Gefrierschränke verfügen über eine eigene Abtaufunktion. Ältere Geräte hingegen neigen dazu, dicke Eisschichten zu erzeugen. Selbst wenn die Schicht nur eine Dicke von 5mm aufweist, sorgt sie für einen Anstieg des Stromverbrauchs um 30 %. Vereisung lässt sich verhindern, indem Lebensmittel vor dem Gefrieren immer in Behälter gepackt oder abgedeckt werden. Zweimal im Jahr ist es ratsam, den Kühl- oder Gefrierschrank abzutauen. Eine gute Gelegenheit, die angesammelten Vorräte zu verbrauchen.

8. Vor dem Kühlschrank überlegen – die Tür bleibt zu

Kühlschrank Abends gemütlich zum Kühlschrank gehen, die Tür öffnen und erst einmal 10 Minuten überlegen, was nun gegessen wird. Dieser kleine Moment verbraucht Strom, da sich der Innenbereich erwärmt. Dadurch springt die Kühlung an und der Energiebedarf schießt in die Höhe. Es lohnt sich, vorher zu überlegen, was jetzt auf den Teller kommt. Auch beim Einpacken der Einkäufe sollte zunächst das ganze Gefriergut gesammelt und dann zügig eingepackt werden. Je übersichtlicher der Gefrierschrank eingeräumt wird, desto leichter finden sich die benötigten Lebensmittel.

9. Stand-By beenden – TV und PC in tiefen Schlaf versetzen

Sind Fernseher und PC nun ausgeschaltet oder nicht? Das Lämpchen an der Vorderseite gibt Auskunft darüber. Abends wird der TV oft nur per Fernbedienung ausgeschaltet, das Gerät bleibt im Stand-By-Modus. Auch wenn dadurch pro Jahr und Gerät nur etwa 10 Watt verbraucht werden, lassen sich aufs Jahr gerechnet rund 115 Euro sparen (bei einem Haus mit mindestens 3 Personen). Hier ist die Mehrfachsteckdose ebenfalls eine gute Lösung, denn sie schaltet mehrere Geräte mit einem Klick aus.

10. Stromfresser aussortieren – neue Geräte als Alternative

Stromfresser Mikrowelle Omas Spülmaschine läuft seit vielen Jahren und der gebraucht gekaufte Kühlschrank sorgt immer noch für kühle Temperaturen? So nostalgisch und sinnvoll Wiederverwertung sein kann, so negativ wirkt sie sich auf die Strompreise aus. Alte Geräte sind manchmal wahre Stromfresser und es kann sich lohnen, den Kühlschrank von vor 20 Jahren einfach auszutauschen. Dabei ist auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Das gilt nicht nur für Großgeräte, sondern auch für Elektrokleingeräte, die oft unnötig viel Strom verbrauchen.

Fazit: Mit ein paar Tricks lässt sich wirklich Energie sparen

Die obigen Tipps lassen sich in jedem Haushalt umsetzen und setzen den Komfort im Alltag nicht herab. Konsequent durchgesetzt, bietet sich so aber starkes Potenzial, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Allein der Wechsel von Halogen auf LED ist ein Faktor, den viele Menschen unterschätzen. Spätestens, wenn die nächste Jahresabrechnung kommt, ist dann guter Rat teuer. Lieber vorher sparen und später weniger bezahlen, manchmal gibt es sogar noch etwas zurück!

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