Die Legende des Zorro
Bereits 1998 kämpfte Zorro (Antonio Banderas) gegen den ruchlosen Gouverneur Montero. Doch nun lebt er in der Fortsetzung „Die Legende des Zorro“ zurückgezogen mit seiner Ehefrau Elena (Catharina Zeta-Jones) und seinem Sohn Joaquin (Adrián Alonso) in San Francisco. Sein Sohn weiß nichts von seiner Vergangenheit des Vaters als Zorro. Doch wird ihm das auch weiterhin gelingen?
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- Antonio Banderas, Catherine Zeta-Jones, Alberto Reyes (Actors)
- Martin Campbell (Director) - Walter Parkes (Producer)
- Audience Rating: Freigegeben ab 12 Jahren
Denn noch einmal muss er seine schwarze Maske überziehen, um die Stimmzettel, die über einen Beitritts Kaliforniens als 31. Bundesstaat entscheiden, in Sicherheit zu bringen. Da er dabei Frau und Kind vernachlässigt, lässt Elena sich von ihm scheiden.
Allerdings weiß er nicht, dass dies ein Schachzug der für die Regierung arbeitenden Detektei Pinkerton ist, die Graf Armand und seine skrupellosen Waffengeschäfte ausspionieren.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Bereits seit 1920 wurde die Romanfigur Zorro, von Johnston McCulley erfunden und mehr als 20-mal verfilmt. Bei „Die Legende des Zorro“ aus dem Jahr 2005 führte wie bei der „Maske des Zorro“, der Australier Martin Campell Regie. Als Autoren fungierten Roberto Orci und Alex Kurtzman. Das Musikalbum mit gleichen Namen schrieb James Horner. Hinter der Kamera stand Phil Meheux, ein enger Freund von Campell, der im Film einen Cameo Auftritt als Lord Dillingham hatte.
Die Rolle der Elena übernahm keine andere als Hollywoodikone und Oscar Preisträgerin Catherine Zeta-Jones. Don Alejandro de la Vega/Zorro spielte der Frauenschwarm Antonio Banderas. Als Graf Armand war der talentierte Schauspieler Rufus Sewell zu sehen.
Der Film spielt in San Mateo County, Kalifornien. Gedreht wurde er in San Luis Potosi, Mexiko und in Wellington, Neuseeland. Premiere in den amerikanischen Kinos hatte der Abenteuerfilm am 28. Oktober 2005. Das Budget betrug 75 Millionen Dollar und das Einspielergebnis 142,4 Millionen Dollar.
Zusammenfassung & Story vom Film „Die Legende des Zorro“
Das Jahr 1850. Alejandro de la Vega lebt mit seiner Frau Elena und seinem Sprössling Joaquin in Kalifornien. Doch Alejandro führt ein Doppelleben. Als Zorro kämpft er für sein Land und schützt die Armen und Schwachen.
In einer landesweiten Wahl entscheiden die Bürger sich als 31. Bundesstaat den Vereinigten Staaten anzuschließen. Seit Jahren ruft Pater Felipe, der die Identität von Zorro kennt, ihn zu Hilfe, wenn Verbrecher die Einwohner von Kalifornien bedrohen. So auch dieses Mal. Obwohl er seiner Frau schwor, die Maske des Zorros nie mehr zu tragen, gibt er sein Doppelleben nicht auf. Deshalb kommt es zu einem heftigen Ehestreit, bevor Alejandro aufbricht.
Erpressung und Liebe
Kurz darauf wird Elena von zwei Privatdetektiven der Pinkerton-Agentur erpresst. Sie wissen um die Identität Zorros. Wenn sie nicht die Scheidung einreichen würde und den Graf Armand ausspionieren würde, wollten sie es publik machen. Graf Armand ist ein Schulfreund von Elena, der gerade ein Weingut in Kalifornien erwarb. Immer schon von der geheimnisvollen Schönheit fasziniert, ist es ihm eine Herzensangelegenheit, Elena bei sich wohnen zu lassen, um sie bei nächster Gelegenheit zu heiraten.
Und Elena nutzt die Gunst der Stunde. Sie durchsucht sämtliche Unterlagen von Armand und schickt den Regierungsagenten wichtige Nachrichten über Brieftauben.
In der Zwischenzeit kämpft Zorro gegen den Banditen McGivens, der die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt. Die erste Begegnung mit ihm findet an einem Gehöft einer Bauersfamilie statt, als der skrupellose Mann, den Besitzern ihr Land entreißen will. Zorro kann zwar die Frau und den Sohn retten, jedoch nicht verhindern, dass der Mann von McGiven erstochen wird.
Das Geheimnis des Grafen
Durch seinen Sohn Joaquin erfährt Alejandro, dass Graf Armand mit Unmengen von Seife beliefert wird. Daraufhin macht er sich zum Schloss auf, um Nachforschungen anzustellen und trifft dort auf Elena, die das gleiche im Sinn hat. Auch kommt er zu dem Ergebnis, dass Elena Armand nicht liebt.
Gemeinsam finden sie heraus, dass es sich bei dem Grafen, um ein Mitglied des Ritterordens Aragon handelt, mit dem Ziel durch einen Bürgerkrieg, den Zerfall der USA einzuleiten. Aus diesem Beweggrund stellt Armand Nitroglycerin her. Leider durchschaut der Schlossherr, Elena und nimmt die ganze Familie gefangen. Während Alejandro entkommen kann, nimmt Armand Elena und Joaquin als Geiseln auf den mit Nitroglycerin beladenen Zug mit. Sein Plan ist es, die Lokomotive in eine Bevölkerungsgruppe zu lenken, die die Aufnahme Kaliforniens in die vereinigten Staaten feiert und damit große Unruhen auszulösen.
Doch Zorro gelingt es, noch frühzeitig den Zug zu erreichen und seine Frau und den Sohn zu befreien. Der Zug mit den Nitroglycerin explodiert und auch Armand verliert dabei das Leben.
Mr. und Mrs. Zorro jedoch vertragen sich wieder und heiraten ein zweites Mal.
Kritiken und Fazit zum Film „Die Legende des Zorro“
Die Handlung in „Die Legende des Zorro“ bezieht sich auf die Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Siedler der spanischen Kolonie mit Hilfe der bereits Vereinigten Staaten von Amerika sich für unabhängig erklärten. Nach dem gewonnenen Krieg gegen Mexiko verzichtete der mittelamerikanische Staat, bei der Vertragsunterzeichnung von Guadalupe Hidalgo, auf Kalifornien, dass am 9. September 1950 der 31. Staat der USA wurde.
Es ist nicht unbedingt eine anspruchsvolle Handlung mit der „Die Legende des Zorro“ besticht. Und doch gelang dem Regisseur Martin Campell abermals mit dem Traumpaar Catharine Zeta-Jones und Antonio Banderas, ein actionreiches Spektakel, indem auch der Humor nicht fehlte. Zudem mischt in diesem Teil auch ihr Sprössling, Adrian Alonso, ganz auf den Spuren seines Vaters, schon kräftig mit.
Campell weiß, ebenso wie sein langjähriger Begleiter, der Kameramann Phil Meheux, den Abenteuerfilm mit seiner Handlung rasant und auch lustig in Szene zu setzen. Schon allein die Zankereien der Eheleute lassen den Zuschauer schmunzeln, ganz abgesehen von einem rauchenden und trinkenden Pferd.
Martin Champells zweiter Zorro-Film ist ebenso wie der erste perfekt gelungen, sowohl in humoristischer Hinsicht, als auch in Sachen Action.