Der Sternwanderer

Der Sternwanderer“ stammt aus dem Jahre 2007 und kam am 18. Oktober in die deutschen Kinos. Bereits kurze Zeit später, am 6. März 2008, erschien die DVD im Handel. Der Fantasyfilm basiert auf den Roman des Autors Neil Gaiman aus England.

Der Sternwanderer [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video on Demand)
  • Claire Danes, Charlie Cox, Robert De Niro (Actors)
  • Matthew Vaughn (Director) - Jane Goldman (Writer) - Stephen Marks (Producer)
  • Audience Rating: Freigegeben ab 12 Jahren

Die Geschichte ist simpel. Es geht um drei Hexen, einen holden Jüngling und sieben Prinzen. Der Jüngling ist auf der Suche nach einem gefallenen Stern. Daraus strickten die Autoren eine kleine Geschichte über Liebe und Heldenmut. Tristan hält um die Hand der jungen Dame Victoria an. Für die Zukunft verspricht er ihr, die Sternschnuppe zu ihren Füßen zu legen.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Regisseur Matthew Vaughn ist in Deutschland oftmals nur als Ehemann von Claudia Schiffer bekannt. Allerdings machte er sich bereits einen Namen mit Filmen, die er auf den Weg brachte, wie „Snatch –Schweine und Diamanten“ oder „Swept Away“. Die erste Regiearbeit kam mit dem Thriller „Layer Cake“ im Jahre 2004. Das Drehbuch von „Der Sternwanderer“ basiert auf einer Romanvorlage. Jane Goldman und Matthew Vaughn veränderten die Basis leicht und es entstand das Drehbuch, mit einer Spielfilmlänge von 130 Minuten. Für die Produktion waren Lorenzo di Bonaventura, Neil Gaiman, Michael Dryer und Matthew Vaughn verantwortlich. Damit wurde eine Altersfreigabe ab dem 12. Lebensjahr erreicht.

In den Hauptrollen sind Claire Danes, Charlie Cox und Michelle Pfeiffer als Yvaine, Tristan Thorne und Lamia zu sehen. Jegliche Szenen wurden von Ben Davis gefilmt und Jon Harris geschnitten. Ilan Eshkeri untermalte alles mit der passenden Musik. In weiteren Rollen tauchen Nathaniel Parker, Ben Barnes, Robert De Niro, Jake Curran, Dexter Fletcher, Peter O’Toole, Geoff Bell, David Kelly, George Innes, Kate Magowan, Sarah Alexander, Henry Cavill, Ricky Gervais, Joanna Scanlan, Jason Flemyng, Rupert Everett, Mark Heap, Julian Rhind-Tutt, Adam Buxton, David Walliams, Mark Strong, Melanie Hill und Sienna Miller auf.

Zusammenfassung & Story vom Film „Der Sternwanderer“

Mitte des 19. Jahrhunderts im kleinen englischen Dorf Wall:

Ganz in der Nähe befindet sich eine Steinmauer. Diese ist die Grenze zum magischen Königreich Stormhold, gemäße einer Legende. Es besteht ein kleiner Durchbruch, der von einem Mann bewacht wird, um keinen durchtreten zu lassen. Doch eines Tages gelingt es dem jungen Dunstan, die Grenze zu überqueren. Auf dem Markt trifft er ein Mädchen, die behauptet, als Sklavin von einer Hexe gehalten zu werden. In Wirklichkeit soll sie eine Prinzessin sein. Beide fühlen sich angezogen und schlafen miteinander und Dunstan kehrt wieder in seine Heimat zurück. Neun Monate später steht ein Korb vor seiner Tür. Ein Baby mit dem Namen Tristan liegt in dem Korb. Tristan wäre in dieser Nacht entstanden.

18 Jahre später: Tristan ist erwachsen und arbeitet in einem Kaufmannsladen. Der Vater hat ihm nie etwas über seine Mutter erzählt. Sein Herz schlägt für die schöne Victoria, die mit Humphrey liiert ist. Während dieser Zeit liegt in dem geheimen Königreich der König im Sterben. Als letzte Amtshandlung soll der Nachfolger festgelegt werden. Der König nimmt seine Kette mit einem Rubin ab und wirft sie in die Luft. Der Stein verliert an Leuchtkraft. Wer die alte Farbe wieder herstellt, wird König. Im Himmel stößt der Rubin mit einem Stern zusammen. Beide Gegenstände rasen als Sternschnuppen auf die Erde, hinter die Grenzmauer. Genau in diesem Moment erleben Tristan und Victoria ein nächtliches Picknick. Mit der Sternschnuppe verspricht sie ihm, die Verbindung zu Humphrey zu lösen und ihn zu heiraten. Allerdings nur, wenn Tristan den gefallenen Stern innerhalb einer Woche zu ihr bringt.

Damals hat seine Mutter eine magische Kerze mit in den Korb gelegt. Diese benutzt Tristan und gelangt sofort zu der Absturzstelle des Sterns. Allerdings hat der Sterin sich in ist eine Person verwandelt, die schöne Yvaine. Sie hat sich die Kette mit dem Stein umgehängt. Nach einer kurzen Berichterstattung lässt sie sich darauf ein, mit ihm Victoria aufzusuchen. Danach will sie mit der Kerze zurück in den Himmel.

Dummerweise haben auch die Hexen Interesse an Yvaine, weil ihr Herz ewiges Leben verspricht. Zudem sind die Söhne des verstorbenen Königs auf der Suche nach Kette. Auf der Flucht vor den Verfolgern treffen Tristan und Yvaine unter anderem auf seine Mutter. Es ist die Prinzessin von dem verstorbenen Stormhold. Die beiden befreien sie aus ihrer Sklaverei.

Auf den Weg beginnt Yvaine Gefühle für Tristan zu entwickeln. Er hängt immer noch an Victoria, aber nach und nach wendet sich das Blatt. So weit, dass er eines Morgens ins Dorf geht, um seine Beziehung zu Victoria zu beenden. In der Zwischenzeit wird Yvaine von der Hexe Lamia entführt. Natürlich sucht Tristan sie. Nach einem harten Kampf gelingt ihm die Befreiung. Dabei sterben die anderen Beteiligten und Tristan ist der einzige Überlebende der Königsfamilie. Nach dem Berühren des Steins wird er wieder zum Rubin und somit König. König Tristan und Yvaine regieren das Königreich 80 Jahre lang. Kurz vor dem Tod nutzen beide die babylonische Kerze, um zusammen in den Himmel aufzufahren. Dort können beide ewig leben. Er bekam ihr Herz, als sie ihm ihre Liebe schenkte.

Kritiken und Fazit zum Film „Der Sternwanderer“

Die wesentlichen Handlungselemente der Romanvorlage sind in „Der Sternwanderer“ erhalten geblieben. Drei überlebenden Prinzen des verstorbenen Königs Stormhold wollen den Thron besteigen. Drei Hexen, angeführt von Lamia, wollen ihre Jugend und Zauberkraft zurückbekommen. Somit suchen alle aus anderen Gründen nach dem gefallenen Stern. Hauptsächlich natürlich Tristan, der seiner Angebeteten versprochen hat, ihr den Stern als Pfand seiner Liebe zu beschaffen.

Für seine Verfilmung der Märchenwelt versammelt Regisseur Vaughn eine hochkarätige und gut gelaunte Schauspieler-Riege. Die Stars spielen ihre Rollen mit großer Begeisterung. Zum Beispiel parodiert Robert de Niro in der Rolle eines tuntigen Luftschiffpiraten. Michelle Pfeiffer scheint an ihrer Rolle als Bösewicht viel Gefallen zu finden. Allerdings fehlt dem Film „Der Sternwanderer“ etwas, was sich aus der Masse der Fantasyfilme heraushebt. Dazu tragen die paar netten Filmzitate oder witzigen Figuren nicht ernsthaft bei. „Der Sternwanderer“ ist zu brav und zu wohlerzogen. Letzteres ist wichtig, da dadurch auch defizite ausgeglichen werden können. Das ist nicht anders wie in unserem Browserspiel, wo die soziale Komponente des Miteinander, die defizite im In-Game Design ausgleichen.

Trotzdem entstand ein überdurchschnittliches Heldenabenteuer für graue Herbsttage. Gleichermaßen ist der Film etwas für Kinder und Erwachsene.

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