Command & Conquer 3: Tiberium Wars

In dem offiziellen dritten Teil „Command & Conquer 3: Tiberium Wars“ der Command and Conquer Saga steht wieder mal der altbekannte Konflikt zwischen Nod und der Gdi im Vordergrund. Eine spektakuläre Rückkehr ist erfolgt, Kane is back. Die einstige Raumstation der Gdi, welche den wunderschönen Namen Philadelphia trug, wurde von ihm zerstört.

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Command & Conquer 3: Tiberium Wars
  • Sprache: Deutsch // Kategorie: Strategie // USK: ab 16 Jahren
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Das hat Chaos und Unordnung zur Folge, die Armee der Gdi ist nun ohne jegliche Kommunikationsmöglichkeit. Grund hierfür ist, dass die Raumstation für diese zuständig war. Zudem waren viele wichtige Berühmtheiten der Erde und sämtliche Leader der Gdi auf dieser anwesend.

Tiberium Wars – Grafik, Gameplay, Features von C&C 3

In dieser Situation setzt das aktuelle Spielgeschehen an, wo man als Gamer einen Einstieg in dieses findet. Möchte man als Commander der Gdi wieder für Ordnung sorgen, ganz im Sinne der Borg? Oder will man doch an der Seite der Nod oder Scrin sein Glück versuchen? Wenn man sich entschieden und den dritten Kaffee ausgetrunken hat, kann es auch schon losgehen.

Sequenzen und Briefings:

Schon in den 1990er-Jahren waren Videosequenzen feste Bestandteile von Games. Auch die damaligen Command & Conquer Teile wie Alarmstufe Rot 3 waren dafür bekannt, deren Spieler damit zu beglücken. Die Geschichte lehrt, irgendwann erlebt alles Dagewesene ein Revival. Tiberium Wars knüpft an diese alte Tradition gekonnt an und bietet zahlreiche Filmschnipsel beziehungsweise Videos, wo viele Hollywoodstars darin auftauchen.

Für die einen Zocker mögen Einspieler derart unsinnig rüberkommen. Andere wiederum fühlen sich garantiert an alte Zeiten erinnert und schweben auf einer Nostalgiewelle, sobald die ersten Videosequenzen erscheinen. Festzuhalten bleibt, die Darsteller machen ihre Arbeit gut und bringen genau das rüber, was sie sollen, wertvolle Informationen und Fakten.

In der Tat werden sich viele Gamer auf das Ende der jeweiligen Mission freuen, denn dann erscheint der ein oder andere Einspieler, welcher in einer hochqualitativen HD-Auflösung erstellt wurde.

Dieser Fakt stellt einen Unterschied zu den Videos der 90er-Jahre dar, wo die technischen Möglichkeiten im Bereich der Erstellung von Sequenzen noch nicht so weit fortgeschritten war wie aktuell. Aufwendig gestaltete Briefings derart lassen die berechtigte Hoffnung aufkommen, dass Videos auch zukünftig wieder Platz in verschiedenen Spielen sowie Teilen von Command and Conquer Nachfolgern haben werden.

Basis und Einheiten in Command & Conquer 3: Tiberium Wars:

Wer gravierende Veränderungen zu den Vorteilen und Add-ons erwartet, wird auch nach dem zwanzigsten Spielversuch noch nicht fündig geworden sein. Prinzipiell knüpft „Command & Conquer 3: Tiberium Wars“ an den Vorgängerteilen gekonnt an. Es gibt in alter Manier mobile Baufahrzeuge, welcher auch als MBF bezeichnet werden.

Wer eins hat, sollte dieses sinnvoll platzieren. Was wichtig ist, die Energieversorgung sollte stets gewährleistet sein. Dafür errichtet man Kraftwerke, welche das sicherstellen. Anschließend geht es weiter, für Ausruhen ist keine Zeit. Rohstoffe müssen herangeschafft werden, dabei wird auf die ein oder andere Raffinerie zurückgegriffen.

Ohne diese geht im Spiel selbst gar nichts, das ist wie mit den Trasas in Stadtgame. Wer schon mal versucht hat, Brot ohne Wasser oder Mehl zu backen, weiß, wie das gemeint ist. Sind diese Grundvoraussetzungen geschaffen, geht es an den Bau von Produktionsgebäuden, wo verschiedene Einheiten wie Panzer oder auch Infanterien erstellt werden können.

Bild aus dem Gameplay von Command and Conquer Tiberium Wars 3
Screenshot aus dem Spiel Command & Conquer 3 Tiberium Wars
Gameplay aus dem Spiel Command and Conquer Tiberium Wars 3command-and-conquer-tiberium-wars-gameplay

Dieser kleine Leitfaden wiederholt sich immer wieder. Eine Menge Gamer kennen andere Spiele wie World of Warcraft oder die Teile der Reihe von Star Trek Armada sowie Dune, wo das Prinzip sehr ähnlich ist. Wer erst im dritten Teil von C & C einsteigt, wird durch diese Art der Kontinuität schnell einen inneren Zugang zum Game finden.

Wurde dieser Grundablauf verinnerlicht, dann geht es mit anspruchsvolleren Missionen weiter. In diesen müssen nun Radarposten, Technologiezentren und Plattformen für das Landen von Flugvehikeln geschaffen werden, um zukünftig konkurrenzfähig sein zu können.

Um dies zu realisieren, muss der Gamer das Baumenü in Anspruch nehmen, welches von den Spielentwicklern sinnvoll sowie übersichtlich gestaltet wurde. Beim Platzieren der neuen Gebäude sollte der jeweilige Standort mit Bedacht gewählt werden, um keine Nachteile im weiteren Missionsverlauf erleiden zu müssen. Der integrierte Kran hat eine nützliche Funktion. Er sorgt dafür, dass man viele Aufträge zur gleichen Zeit aufgeben kann.

Es ist doch schön, mehrere Bestellungen gleichzeitig tätigen zu können, oder nicht? Wer wartet schon gern darauf, bis jedes Mal eine Einheit fertig kreiert wurde, um erst dann manuell die nächste ausbilden zu können. Gerade in bestehenden Gefechten, wo jeder Mann und jede Frau gebraucht wird, kann das sehr nerven. In der Hinsicht haben sich die Entwickler etwas Nettes einfallen lassen, damit der jeweilige Spieler sich bei der Produktion eine Menge Zeit sparen kann.

Zu erwähnen ist, dass sich die Strukturen der Gebäude bei den einzelnen Seiten optisch unterscheiden. Dennoch haben diese prinzipiell die gleichen Grundfunktionen. Vergleichbar ist das mit den Kasernen der Menschen und Orcs in der Warcraft-Reihe. Die dort auszubildenden Einheiten unterscheiden sich zwar, die Grundstärken sowie Eigenschaften befinden sich jedoch auf demselben Level.

Verteidigung der Basis in C&C3

Gameplay Screenshot aus dem Spiel Command & Conquer 3 Tiberium Wars Es gibt in „C&C 3 Tiberium Wars“ jedoch auch gravierende Unterschiede, beispielsweise in der Verteidigung von Basen. Aufseiten der Gdi sind die Geschütze auf Landtruppen wie Panzer und Infanterien sowie Lufteinheiten ausgelegt. Diese Vorrichtungen werden einzeln platziert. Letztgenanntes ist der Hauptunterschied zu den Nod. Diese Spielpartei baut ihre Geschütze stets als Dreierset, platziert um einen zentral gelegenen Knotenpunkt.

Wenn eine der Kanonen nun zerstört wird, dann baut sich diese eigenständig wieder auf. Um alle drei Geschütze zu eliminieren, muss der Knotenpunkt zerstört werden. Somit wird der gesamten Anlage die Power mit einmal genommen. Vergleichbar ist das mit einem Schiff der Borg.

Nur wenn der zentrale Plexus auf diesem zerstört wird, dann wird dem Feind die Verteidigungsmöglichkeit auf einen Schlag genommen. Die Scrin setzen bei dem Schützen ihrer Basis auf Blitzgewitter und nutzen zudem die Ionenstürme gekonnt aus, um ihre Einheiten zu heilen.

Command & Conquer 3: Tiberium Wars In dieser C & C Fortsetzung sind Obelisken wieder ein fester Bestandteil der örtlichen Verteidigung. Zudem ist es hier nicht möglich, die Basis durch einen Mauerbau zu schützen, eventuell ist das auch nicht gewollt. Frei nach dem Motto von Ulbricht: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“ Fans von virtuellen Massenvernichtungswaffen kommen bei Tiberium Wars wieder mal auf ihre symbolischen Kosten.

Die Entwickler haben mit aller Sorgfalt darauf geachtet, ein paar Besonderheiten einfließen zu lassen. Verschiedene Superwaffen wie die Ionenkanone aufseiten der Gdi oder Atomraketen, welche die Nod ihr Eigen nennen können, wurden mit in das Spiel integriert. Diese besitzen zwar eine gigantische Zerstörungskraft, bergen jedoch auch zahlreiche Gefahren und Nachteile.

Grafik & Gestaltung von Command & Conquer 3

Einerseits knüpft Tiberium Wars an seine Vorgängerteile an. Anderseits wurde die Grafik gezielt der Neuzeit angepasst. Die Videos befinden sich wie schon erwähnt in einer besseren Auflösung, als diverse Sequenzen aus den vorherigen Teilen.

Neuzeitliche HD-Qualität trifft auf Nostalgie, könnte man zusammenfassend die Gestaltung der Grafik bezeichnen sowie konstatieren. Tiberium Wars bietet außerdem kontinuierlich Abwechslung, ein tolles Gameplay und garantierten Spielspaß sowohl für Einsteiger als auch Veteranen.

Fazit zu „Command & Conquer 3: Tiberium Wars“

Für Fans der Reihe ist Teil 3 von Command and Conquer ein Pflichtprogramm und Spiele Publisher Electronic Arts hat wieder ganze Arbeit geleistet. Es ist nur logisch, dass nicht alles neu sein kann, was innerhalb einer Serie aufgegriffen wird. Immer wieder gibt es bekannte Elemente und Vorgänge in Tiberium Wars. Das hat aber auch den Vorteil, dass sich Retro-Gamer schnell zurechtfinden. Ganz ohne Neuerungen geht es auch in dieser Fortsetzung nicht, schließlich will man als Zocker neue Dinge und Vorgänge entdecken, was hier gegeben ist.

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