Combat Flight » spannende Luftkämpfe mit dem Microsoft Flugsimulator

Heutzutage gehören Flugsimulatoren fest zur Welt der Videospiele dazu. Zwar wird das Genre nicht von jedem gespielt, aber es gibt immer genügend Spieler, die sich an tollen Flug- und Luftkampfsimulationen erfreuen können. Und das ist eigentlich schon seit Anbeginn der Videospielgeschichte der Fall. Flugzeugspiele gehörten schon immer fest zum Repertoire.

Combat Flight Simulator (輸入版)

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Früher waren es eher Actionspiele, doch spätestens in den neunziger Jahren wurden sie zu Simulatoren, die möglich realitätsnah das Fliegen simulieren sollten. Fest zur Geschichte der Flugsimulatoren gehört auch die Reihe „Combat Flight Simulator“ aus dem Hause Microsoft. Die hat 1998 ihren Anfang genommen und es erschienen drei Teile, die auch heute noch ihren Reiz haben. Mit jedem Teil wurde der Reihe etwas hinzugefügt, sodass die Spiele alsbald einige Fans hatten.

Das Genre der Flugsimulatoren

Das Genre der Flugsimulatoren ist sehr interessant, denn streng genommen ist es gar kein eigenständiges Spielgenre gewesen. Die Anfänge von Flugsimulatoren liegen tatsächlich außerhalb der Welt der Computerspiele. Simulatoren wurden genauso wie Wirtschaftssimulationen schon früh gebaut, damit Piloten das Fliegen auf sicherem Boden erlernen konnten. Mit der Zeit kam auch Software auf, sodass die Flugsimulatoren immer umfangreicher und realistischer wurden. Mit dem Computer für Zuhause gab es auch bald schon erste Flugsimulatoren, deren Grafik aber meist nur das Cockpit zuließ und weniger die Umgebung, in der geflogen wurde.

Auf Sicht fliegen war in den ersten Simulatoren grafisch noch nicht möglich. Das änderte sich mit dem “Flight Simulator” für den Apple II. Es gab einige Portierungen auf andere Systeme, unter anderem auch für den PC. Das Programm wurde von Microsoft gekauft und als “Microsoft Flight Simulator” herausgebracht. Schon früh gab es auch militärische Flugsimulatoren, wobei militärische Flugspiele meist noch Actionspiele waren. Ende der achtziger Jahre erschien “Their Finest Hour” von LucasFilm Games, das einen ersten militärischen Flugsimulator darstellte. Immer mehr Entwickler probierten sich an dem Genre. Microsoft hatte bereits mit dem normalen Simulator Erfahrung und brachte dann ab 1998 den „Combat Flight Simulator“ auf den Markt.

Die Combat Flight Simulator Reihe von Microsoft

Schon kurz nach dem Erscheinen konnte sich der erste Teil der Reihe eine breite Spielerschaft verdienen. Microsoft war ja auch bereits bekannt für Flugsimulatoren, sodass sich Spieler gerne auch auf die militärischen Simulatoren einließen. Zwischen 1998 und 2002 erschienen insgesamt drei Teile, die natürlich heute grafisch nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, aber ihren Reiz trotzdem nicht verloren haben.

Der Combat Flight Simulator

Der erste Teil der Reihe erschien 1998, der auf der Engine des “Flight Simulator” aus demselben Jahr basierte. Tatsächlich hatte man auch überlegt, einfach ein Add-On für den “Flight Simulator” mit Namen “Spitfire” zu veröffentlichen, doch daraus wurde dann das eigenständige Spiel. Der Spieler durchläuft im „Combat Flight Simulator“ eine Kampagne. Drei Piloten stehen zur Auswahl, aus denen der Spieler wählen kann. Das ist zum einen ein Pilot der Royal Air Force, einer der US Army Air Forces und ein Pilot der deutschen Luftwaffe. In zwei Kampagnen werden mehrere Schlachten geschlagen. Es gibt zudem auch Einzelmissionen. Schon der erste “Combat Flight Simulator” konnte im Multiplayer gespielt werden – sowohl lokal als auch über das Internet.

Combat Flight Simulator 2: World War II Pacific Theatre

Zwei Jahre nach dem ersten Teil erschien mit “Combat Flight Simulator 2: World War II Pacific Theatre” der zweite Teil der Reihe. Dieses Mal ging es eher in den Pazifik, wobei der Spieler zwischen zwei Nationen wählen konnte. Auf der einen Seite die US-Amerikaner, auf der anderen die Japaner. Dieses Mal wurde auf die Engine des “Flight Simulator 2000” gesetzt. Allerdings wurde noch etwas daran geschraubt und verändert, sodass die Spiele nicht kompatibel zueinander waren. Spätestens mit diesem Teil fingen Spieler auch an, eigene Erweiterungen für das Spiel zu erschaffen. Beispielsweise eigene Missionen, die geflogen werden konnten.

Combat Flight Simulator 3: Battle for Europe

Erneut vergingen zwei Jahre und der nächste Teil erschien. Dieser wurde “Combat Flight Simulator 3: Battle for Europe” genannt. Wie beim ersten Teil spielen die Missionen in Europa. Der Zweite Weltkrieg ist schon im Jahr 1943 angekommen. Eine Besonderheit des Spiels bestand darin, dass auch Flugzeuge genutzt werden konnte, die eigentlich historisch nicht mehr genutzt wurden. Zu diesen Flugzeugen gehören unter anderem die Gotha Go 229 oder die Dornier Do 335. Statt einer stringenten Kampagne konnten Spieler erstmals auch selbst Einsätze planen und Strategien entwickeln. Erneut setzte man auf eine bestehende Engine, dieses Mal vom “Flight Simulator 2002”. Auch diese Engine wurde angepasst und erweitert.

Fazit zum Combat Flight Simulator von Microsoft

Wer in den neunziger Jahren auf Flugspiele stand, dürfte an den Flugsimulatoren von Microsoft wohl kaum vorbeigekommen sein. Das gilt auch für die militärische Variante davon. Die „Combat Flight Simulator“-Reihe nahm 1998 ihren Anfang und ging mit drei Teilen bis 2002. Mit jedem Spiel wuchsen die Möglichkeiten für den Spieler und natürlich gewannen die Spiele auch immer an Optik dazu. Entsprechend gab es auch viele Fans, die sogar eigene Missionen und Add-ons erschufen.

Im „Combat Flight Simulator“ schlüpft der Spieler wie bei World of Tanks in die Rolle von Piloten verschiedener Nationen. Das können entweder die US-Amerikaner sein, ebenso aber auch Briten, Deutsche oder aber auch Japaner. Das hängt auch vom Schauplatz ab, wobei Teil 1 und 3 in Europa stattfinden, während der zweite Teil im Pazifik spielt. Die Spiele sind grafisch natürlich schon veraltet, machen aber auch heute noch viel Spaß.