America’s Sweethearts
„America’s Sweethearts“ ist eine amerikanische Komödie, die eine Person beschreibt, welchen sehr skurrile Gewohnheiten pflegt. Dazu sind satirische Elementen integriert. Es geht um ein zerstrittenes Hollywood-Paar, was bei einem Pressejunket nach langer Zeit wieder aufeinandertrifft. Ziel ist es, den letzten gemeinsamen Film vorzustellen, damit ein wenig Geld rollt. Seit der Trennung ist die Karriere eingebrochen.
- Amazon Prime Video (Video on Demand)
- Julia Roberts, Catherine Zeta-Jones, Billy Crystal (Actors)
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- Audience Rating: Freigegeben ab 6 Jahren
Die Komödie stammt aus dem Jahre 2001. Mit einem Budget von 46 Millionen US-Dollar konnten weltweit rund 138 Millionen Dollar eingespielt werden. Als positives Ergebnis konnte James Newton Howard, als Musikgestalter des Films, den Film und Television-Music-Award 2002 der American Society of Composers gewinnen.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Regisseur Joe Roth erschuf eine Komödie mit einer Spielfilmlänge von 102 Minuten. Die Geschichte dazu stammt von Billy Crystal und Peter Tolan. Billy Crystal hat größtenteils das Drehbuch formuliert und spielt selbst den PR-Profi Lee. In Deutschland erreichte der Film „America’s Sweethearts“ eine Altersfreigabe ab 6 Jahren.
Besetzung: Julia Roberts erscheint als die unscheinbare Kiki Harrison. In der Rolle der Gwen Harrison bringt sich Catherine Zeta-Jones ein. Billy Crystal zeigt den graubärtigen Lee Phillips. John Cusack spielt Eddie Thomas. Hal Weidmann wird von Christopher Walken zum Leben erweckt. Zudem taucht noch Hank Azaria als Hector Gorgonzolas und Stanley Tucci als Dave Kingman auf. Autor und Charakter Peter arbeitete zusätzlich in der Produktion, zusammen mit Susan Arnold und Donna Arkoff Roth. Alle Szenen filmte Kameramann Phedon Papamichael und geschnitten wurden sie von Stephen A. Rotter. Die deutsche Synchronisation entstand anhand eines Dialogbuches von Thomas Danneberg. James Newton Howard kreierte die Musik und erreichte damit eine Auszeichnung.
Zusammenfassung & Story vom Film „America’s Sweethearts“
Eheleute Gwen Harrison und Eddie Thomas waren als Paar gefragte Leute in der Filmindustrie. Jetzt, nach der Trennung, ist deren Karriere eingebrochen und es zerrt an ihren Nerven. Das Publikum ist mit dem Ehe-Aus nicht einverstanden, deswegen möchte sie keiner mehr auf der Leinwand sehen. In der Zwischenzeit hat sich Gwen einem Latino-Liebhaber hingegeben. Eddie bekommt einen Nervenzusammenbruch und verbringt seine Trennungszeit in einer Nervenklinik. Also mal ganz anders, wie das Leben als Kinobetreiber in unserer Wirtschaftssimulation Stadtgame.
Der Filmproduzent Lee Phillips besitzt nun die große Aufgabe, die beiden Stars zusammen auf eine Pressekonferenz einzuladen. Einen Film zu promoten, den er selbst noch nie gesehen hat. Beide drehten noch einen letzten Film zusammen, obwohl sie offiziell kein Paar mehr waren. Auf der bevorstehenden Filmpremiere soll nun Lee die beiden einladen. Allerdings dürfen Gwen und Eddie keine Szene dort machen und so tun, als wäre alles beim Alten. Während der Dreharbeiten führte ein exzentrischer Regisseur, Hal Weidmann, Regie.
Für seine Arbeiten war er dreifach mit einem Oscar ausgezeichnet worden. Nur dort, auf dieser Veranstaltung möchte Weidmann die offizielle Vorführung für die Presse erledigen. Lee entwickelt einen Plan, damit die enttäuschten Presseleute nicht vorzeitig die Premiere verlassen. Über kurz oder lang wird es zur Sprache kommen, dass es keinen weiteren Film geben wird. Ganz ausgefuchst veranstaltet er die Vorführung in einem Hotel abseitsgelegen in Nevada, sodass keiner schnell das Feld verlassen kann. Lee stampft eine Konferenz aus dem Boden, wo er geheime Details der Schauspieler offenlegen möchte. Dies soll das Interesse der Presse manipulieren.
Kurz vor der Premiere wird dem Noch-Ehemann klar, dass er viele Schwächen seiner Frau übersehen hat. Er wollte sie ständig so sehen, wie in einer ihrer Filmrollen. Das wirkliche Leben und die wirkliche Frau sind jedoch verschieden. Währenddessen fühlt Eddie sich immer mehr zu der Assistentin Kiki hingezogen. Dummerweise ist dies die Schwester von Gwen.
Natürlich gerät die Situation auf der Vorstellung außer Kontrolle. Hal Weidmann hat ohne das Wissen der Darsteller private Aufnahmen gemacht. Ohne Drehbuch als Leitlinie schnitt er die Szenen zusammen. Bei der Premiere wird dies nun öffentlich. Seine Idee dahinter lag in einer neuen Authentizität seiner Werke. Da so weit alles aus dem Ruder gelaufen ist, macht es keinen Unterschied mehr für Eddie und er offenbart seine Gefühle zu Kiki. Die Presse wirft sich auf die Neuigkeit wie ein gefundenes Fressen. Als Folge feuert Gwen Kiki.
Interessanterweise erlebt Gwen nun einen Aufschwung in ihrer Karriere. Das Blatt wendet sich und so versöhnt sie sich mit ihrer Schwester und umarmt sie vor den Presseleuten. Eddie küsst Kiki ganz offiziell. Ein neues Leben beginnt.
Kritiken und Fazit zum Film „America’s Sweethearts“
Regisseur Joe Roth produzierte etwas, was sehr selten geworden ist. Eine Verbindung von Komik und Intelligenz. Die Zuschauer können die Rückkehr von Roth mit dem Film „America’s Sweethearts“ genießen. Der Anfang wird betont durch herrlich überzeichnete Charaktere und einer bissigen Satire. Gegen Ende der fast zwei Stunden verliert die Komödie etwas an Fahrt. Es wird zu sehr Wert auf ein Happy End und der Befreiung der Schwester gelegt. Somit mündet es in den Mainstream.
Nicht nur die Hauptrollenvergabe ist gut gelungen, sondern auch die Nebenrollen sind erstaunlich gut besetzt. Einiges zur Unterhaltung tragen die versteckten Seitenhiebe bei. Hiebe auf die Schönen und Reichen in Hollywood. Selbst Julia Roberts tritt ein wenig in den Hintergrund. Als eine unscheinbare Maus lässt sie der zickigen Diva den Vortritt. Erst am Ende rückt Julia mehr in den Mittelpunkt.
Zusammenfassend ist „America’s Sweethearts“, trotz kleinerer Mängel, sein Geld wert. Die bloße Präsenz des Star-Quartetts ist beeindruckend. Zum Beispiel Christopher Walken als verfilzter Regie-Egomane. Dazu kommt Stanley Tucci als cholerischer Studioboss und Hank Azaria als lispelnder Lover. Viel Spaß bei der entspannten Unterhaltung.