Weserlust Hotel – All Inclusive

Weserlust Hotel – Der verrückte Filmdreh All inclusive Weserlust Hotel – Der verrückte Filmdreh „All inclusive“ ist ein deutscher Dokumentarfilm über Menschen mit einer Behinderung. Diese Menschen sind auch in der Lage, einen Film herzustellen, was den Zuschauern mit der Veröffentlichung des Films verdeutlicht wird. Diese eins A Filmerei kam erstmals am 27. September 2018 in die Kinos.

Eine Kooperation von Menschen mit und ohne Behinderung, die Hand in Hand arbeiten, in allen Sparten und Gewerken, vor und hinter der Kamera. Es wirkt wie ein „Making-of“. Oftmals bekannt als Bonusmaterial einer DVD. Dabei handelt es sich um amüsante Pannen oder lustige Sequenzen, die herausgeschnitten wurden. Doch „Weserlust Hotel – All Inclusive“ ist ein selbstständiger Film und da Stadtgame ein Kino und ein Hotel bietet, eine sehr treffende neue Filmvorstellung.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der deutsche Regisseur Eike Besuden ist im Dezember 1948 in Wildeshausen geboren. Bekannt wurde er als Fernsehmoderator, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. 1995 gründete Besuden die Geisberg Studios. Diese dienten zur Produktion von Dokumentationen. Allerdings kam 2001 noch die Produktion für Kinofilme, Spielfilme und Fernsehfilme hinzu. Seit dem Jahre 2010 ist das Studio bekannt unter dem Namen Pinguin Studios. Sein erstes Werk entstand 2002 „Verrückt nach Paris“. Dort führte Besuden Regie, Produktion und schrieb das Drehbuch.

In „Weserlust Hotel – All Inclusive“ sind André Krüger und Ole von Öhsen für die Kameraführung zuständig. Als Ergebnis steht eine Doku über eine Länge von 80 Minuten, ohne Altersfreigabe. Die Produktionsleitung hatte Petra Janzen inne. Der Film entstand in Kooperation mit dem Norddeutschen Rundfunk (NDR). Finanziell unter Arme griff Nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen. Musikalische Untermalung der Szenen liefert Fabian Teichmann sowie den Schnitt der Dokumentation.

Zusammenfassung & Story vom Film „Weserlust Hotel – All Inclusive“

Ricky erbt durch den Tod seiner Mutter ein Hotel. Es ist das Weserlust Hotel. Leider weiß er nicht, was er mit dem Erbe anfangen soll. Er müsste als Hotelchef arbeiten, um von dem Erbe Nutzen zu ziehen. Ist Ricky dafür geeignet, denn er hat mit einer Behinderung zu kämpfen? Sein Leben bewältigt der Mann gut. Selbstständig lebt er in seiner kleinen Wohnung und meistert den Alltag und das nicht erst seit gestern. Er leidet an kleinen Einschränkungen, aber keine entscheidenden Beeinträchtigungen.

Viele Bekannte sind nicht der Meinung, dass Ricky ein Hotel führen kann. Gleich am Anfang stehen einige Entscheidungen an, die nicht alle positiv verlaufen. So sehen sich die Angehörigen bestätigt und wollen ihm ständig in alles hereinreden und mitentscheiden. Wahrscheinlich, um etwas von dem Kuchen abzubekommen. Bedeuten ein paar Niederlagen, dass ein Mensch nie den Herausforderungen gewachsen ist? Kann sich ein behinderter Mensch hocharbeiten, um einen neuen Job richtig umzusetzen? Diese Frage klärt der Film „Weserlust Hotel – All Inclusive“.

Es ist eine Dokumentation über Ricky. Aber nicht eine Vorstellung der Person, sondern eher eine Beschreibung, wie der Film „All inclusive“ über Ricky entstanden ist. Über die Länge von knapp eineinhalb Stunden arbeiten besondere Menschen gut zusammen, um etwas zu bewegen. Das Weserlust Hotel befindet sich in den Händen ganz „normaler Menschen“. Dabei tauchen professionelle Schauspieler und Laien auf der Leinwand auf, um dieses einzigartige Gesamtwerk gemeinsam zu erstellen.

Die Zeit vergeht wie im Flug. Ein charmanter Blick ergibt sich für den Zuschauer. Ein „Making-of“ des Spielfilms mit komischen Momenten, verrückten Typen und philosophischen Gedanken. Ricky sucht sich gute Freunde als Unterstützung für die neue Aufgabe. Ohne seinen Blick abzuwenden, zieht er seine Idee durch.

Gezeigt werden neue Ansätze für die Lösung ernster Probleme. Nahe dabei und mögliche Fehler beim Dreh erkennen, ist die Idee von Eike Besudens. Zuschauer erhalten die Möglichkeit nicht nur einen Dreh zusehen, sondern auch die mitwirkenden Menschen näher unter die Lupe zu nehmen. Dies geschieht vor und hinter der Kamera. Am Ende steht fest, Menschen mit Behinderungen können oftmals die gleichen Dinge ausführen wie andere Menschen. Nur selten geht die Arbeit langsamer von der Hand. Und einen Satz haben alle Mitwirkenden gelernt: Alle Menschen sind anders.

Doris Kunstmann spielt Rosa. Sie hinterlässt durch ihren Tod ihrem erwachsenen Sohn ein Hotel. Der Sohn heißt Ricky und wird von Kevin Alamsyah dargestellt.

Kritiken und Fazit zum Film „Weserlust Hotel – All Inclusive“

Weserlust Hotel“ ist ein lebensfroher Film, der durch „Weserlust Hotel – Der verrückte Filmdreh All inclusive“ noch mehr Leben bekommt. Teilweise wirkt es wie eine verblüffende Umsetzung von Inklusion. Der Regisseur wollte nicht nur ein „Making of“ erstellen. Er wollte den Zuschauer teilhaben lassen an dem Leben hinter den Kulissen. Zu sehen sind Pannen und Erfolge. Der Charme liegt in einer Begegnung mit einigen großartigen Menschen. Deren Humor, deren Engagement und deren Lebensfreude bringen eine Bereicherung für das Leben.

Im Jahr 2017 konnte auf dem Internationalen Filmfest in Emden-Norderney ein Filmpreis für die hervorragende Umsetzung ergattert werden. Eike Bedusen war enttäuscht, nicht von den mangelnden Fähigkeiten von Menschen mit kleineren Behinderungen, sondern von dem fehlenden Interesse von verschiedenen Förderern und Fernsehsendern. Für die Umsetzung war er auf eine Low-Budget-Produktion angewiesen, was die Arbeit erschwerte. Für den Zuschauer ist am Ende ganz klar. Falls im nächsten Film ein Mensch mit einer Behinderung gezeigt werden soll, darf kein gekünstelter Schauspieler diese Rolle übernehmen. Lieber ein Laie mit echten Hintergründen. „Weserlust Hotel – All Inclusive“ ist ein toller Film.

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