20 – Der Stress lohnt sich

Der Dokumentarfilm „20 – Der Stress lohnt sich“ stellt eine besondere Liebeserklärung an den Fussballverein VfL Wolfsburg dar. Porträtiert werden hauptsächlich die Wolfsburger Fans und ihre einzigartige Vereinsliebe. Der Film ist Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Aufstieges in die erste Bundesliga von VfL-Fans für VfL-Fans entstanden.

Zu sehen gibt es bei der bewegenden Vereinsgeschichte des VfL Wolfsburg so einiges. Neben bedeutende Fußballerische Ereignisse, wird die Fangemeinschaft zu diesen befragt und in den Fokus gerückt. Bei der Premiere im Stadttheater versetzte der Film die rund 1.000 Zuschauer in eine Gefühls-Achterbahn. Dem anwesenden Kader des Fußballvereins wurde emotional, unter die Haut gehend und witzig aufgezeigt, was der Verein den Anhängern bedeutet.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Film „20 – Der Stress lohnt sich“ erschien in Deutschland im Jahr 2017. Er erfüllt das Genre eines Dokumentarfilmes und stellt zugleich einen Liebesbeweis an den Fußballverein des VfL Wolfsburg. Das Produktionsland stellte Deutschland dar. Gedreht wurde vorwiegend rund um Wolfsburg samt Fußballstadion und während der Auswärtsspiele des VfL Wolfsburg. Die Regie übernahm Chris Krüger. Unterstützt wurde Krüger bei seiner Arbeit durch Roy Präger und Marcel Schäfer.

Neben dem aktuellen Kader wurden Spieler aus den vergangen 20 Jahren Bundesliga Zugehörigkeit zu den Protagonisten durch eingebrachte Filmszenen. Die Hauptrolle übernimmt jedoch die große Fangemeinschaft des Vereins. Damit der Film überhaupt in die Produktion gelangen konnte, wurde ein Funding ins Leben gerufen. Der rund 120.000 Euro teuere Film finanzierte sich vollständig durch Fans und den Verein. Allein das Crowdfunding brachte ein Kapital von über 53.000 Euro ein. „20 – Der Stress lohnt sich“ benötigte ca. 40 Drehtage, dauert insgesamt 120 Minuten und ist auf DVD und Blueray erhältlich.

Zusammenfassung & Story vom Film „20 – Der Stress lohnt sich“

Der VfL Wolfsburg wird außerhalb der Stadtgrenzen oftmals belächelt. Dennoch stellt er nach Innen hin den Mittelpunkt der Wagenburg ein. Dort ist der VfL anders, wie ihn Außenstehende nicht kennen. Der Film vereint familiäre Wärme mit fanliebender Wucht uns selbstironischen Witz. Wolfsburg wehrt sich mit dem Film gegen zahlreiche Vorurteile wie Emotionslosigkeit, nach Plastik riechend und Volkswagen gesteuert. „Euer Hass ist unser Stolz“, wird dabei von der Anhängerschaft nicht nur im Stadion während eines Spieltages beteuert. Das einmalige Filmprojekt der Fangemeinschaft stellt sich gegen diese Vorurteile.

Seit nunmehr über 20 Jahren behauptet sich der Verein in der ersten Bundesliga und weißt eine lange Tradition auf. Vereinsikonen wie der Meistermacher Marcel Schäfer und Diego Benaglio oder der Aufstiegsheld Roy Präger erhalten das Wort neben den Hauptakteuren – den Fans. Egal ob Mann oder Frau, jung oder alt, verliebt in den Verein oder positiv verrückt – jeder begleitet den Verein auf seine Art und Weise durch guten und schlechten Zeiten. Einen guten Einblick in die Fanszene des VfL gibt der Film.

Dabei lieferte Wolfsburg die perfekte Vorlage zum Drehbuch selbst. Begonnen im Aufstiegsjahr 1997 mit einem Siege gegen Mainz über den emotionalen und knappen Klassenerhalt im Mai 2016 gegen den direkten Nachbarn Braunschweig bis hin zu weiteren sportlichen Highlights. Der Fußballverein erzeugt nicht nur bei den Fans Gänsehautmomente. Gerade die Zittersaison wird emotional im Film aus Fansicht dargestellt und weckt Erinnerungen an einen historischen Krimi. Neben den sportlichen Höhen und Tiefen von der 20 jährigen Bundesligageschichte werden auch Schicksalsschläge verarbeitet. So berührte der tragische Unfalltod von Junior Malandas ebenso die Fans wie der Verlust von Nowak. Dieser ist und bleibt auch in Zukunft die „Nummer 10 der Herzen“. Dennoch treffen die herzerweichenden Worte der Tochter des verstorbenen Nowak Maria Nowak auf unzählige Lacher über die Stadt und den verrückten, drollig fanatischen Fans.

Mit viel Empathie begleitete Chris Krüger fünf gänzlich unterschiedliche Fans durch die Saison 2016/2017, der Jubiläumsaison. Damit wird sehr schnell klar, wieviel Herzblut und Leidenschaft die Stadt und Region mit der grün-weißen Fangemeinschaft und dem Club verbinden. Nicht fehlen dürfen die Highlights aus dem Aufstieg am 11. Juni 1997 mit dem Aufstieg durch einen 5:4 Sieg gegen den Mainz 05 sowie der Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Jahr 2009 und dem DFB-Pokal im Jahr 2015. Daneben drohte mehrfach der Abstieg mit letzten Abwendungen durch dramatischen Endspielen. Eine Dokumentation mit bewegenden Interviews von Fans für die Fans des VfL Wolfsburg und generell Fußballmanager interessierte Besucher.

Kritiken und Fazit zum Film „20 – Der Stress lohnt sich“

Ein echtes Erinnerungsstück für jeden Fan und dessen Nachkommen. Mit der Dokumentation „20 – Der Stress lohnt sich“ zum Verein VfL Wolfsburg bleibt womöglich kein Auge trocken. Emotional, Leidenschaftlich und Authentisch wird hier die einzigartige Vereinsgeschichte in 20 Jahren Bundesligazugehörigkeit aufgezeigt. Für Auflockerungen sorgen witzige Szenen und Kommentare aus dem Leben der verschiedenen Fan-Typen mit denen sich wohl der ein oder andere identifizieren kann.

Der Fußballspieler Mario Gomez ist begeistert von dem Fanwerk und lobt die Dokumentation mit „Ein ganz toller Film“. Die Eigennachwuchsspieler Robin Koche und Maximilian Arnold sind mit dem Herzen ehrlich mit dem VfL Wolfsburg verbunden. Beide sind Stolz ein Teil der Geschichte des Fußballvereines zu sein und erleben Gänsehautmomente beim Filmansehen.

„20 – Der Stress lohnt sich“ stellt ein Pflichtprogramm für jeden echten VfL – Fan dar. Sicherlich kommt der ein oder andere auch ohne Fanhintergrund auf seine Kosten. Ein Dokumentarfilm, den es so noch nie gegeben hat.

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