Da knallt die Peitsche: Indiana Jones und der Große Kreis
Diesen Herren muss man der Welt nicht mehr vorstellen, denn berühmter kann man kaum sein. Indiana Jones trat erstmals 1981 auf die Weltbühne und hat sie im Grunde seitdem auch nicht mehr verlassen. Die Kombination George Lucas, Steven Spielberg, Harrison Ford und die Musik von John Williams hat funktioniert. Natürlich sind aber alle diese Herren in die Jahre gekommen, doch das heißt nicht, dass der Geist von Indiana Jones nicht weiterleben kann.
Im vorletzten Jahr erschien der letzte Kinofilm, im letzten Dezember ein neues Spiel. „Indiana Jones und der Große Kreis“ (“Indiana Jones and the Great Circle”) ist ein Spiel von Entwickler MachineGames und von Publisher Bethesda Softworks. Die Bewertungen der Experten und Spieler sprechen für sich: Hier ist ein großer Wurf gelungen. Hier handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um einen Indy-Titel, der es in sich hat. Mehr dazu in diesem Artikel.
Die Geschichte des Spiels
Es hat seinen Grund, warum die Filme so sehr geliebt werden. Eine charmante Hauptfigur, eine tolle Abenteuergeschichte, großartige Musik und jede Menge erinnerungswürdige Szenen sorgen vor allem in den ersten drei Teilen dafür, dass man nach dem Filmgenuss mit einem großen Lächeln da sitzt. Genau dieses Indiana Jones Gefühl, das einzigartig ist, wollten die Macher des Spiels “Indiana Jones und der Große Kreis” einfangen. Die meisten Stimmen sind sich einig, dass das gelungen ist. Eine wichtige Grundzutat dafür ist die Geschichte, die dem berühmten Archäologen mit Fedora-Hut und Peitsche gerecht wird.
Angesiedelt ist das Spiel im Jahr 1937, womit es ein Jahr nach den Ereignissen von “Jäger des verlorenen Schatzes” spielt. Der Name des Spiels deutet auf einen Kreis hin, der einmal um die Erde gespannt wird, ähnlich wie der Äquator, nur dass dieser verschiedene Stätten markiert, die in der Geschichte der Menschheit eine besondere Rolle gespielt haben. Unter anderem Nazca, die Osterinsel und Gizeh. Genau dieser Großkreis ist ein großes Mysterium, sodass Indiana Jones vor einem Rätsel steht. Das Spiel führt ihn unter anderem in den Vatikan. Zudem gibt es immer wieder Aufeinandertreffen mit altbekannten Figuren.
Gameplay, Grafik und die Musik
Die Geschichte, an der unter anderem Todd Howard von Bethesda mitgearbeitet hat, passt sehr gut in das Universum von Indiana Jones. Ebenso aber kann das Spiel mit seiner Darstellung punkten, die von vorne bis hinten für ein großartiges Spielgefühl sorgt, das an die klassische Trilogie erinnert. Grafisch ist der Titel ein echter Brummer, für den auch das entsprechende System vorhanden sein muss. Doch wenn das Spiel erst einmal läuft, bekommt man tolle Level geboten, die schön und detailreich gestaltet worden sind. Im Original hat Troy Baker die Stimme von Indiana Jones übernommen. Mit dabei ist aber auch Karen Allen, die schon 1981 die Figur Marion Ravenwood übernommen hat. Die Musik stammt von Gordy Haab, der natürlich auch auf Motive von John Williams zurückgreift.
Fazit zum Spiel „Indiana Jones und der Große Kreis“
Als 1996 das Tomb Raider Game erschien, gab es viele Stimmen, die in Lara Croft eine weibliche Indiana Jones sahen. Nun hat Lara Croft selbst eine steile Karriere hingelegt, aber auch der alte Archäologe mit der Peitsche ist weiterhin im Geschäft. 2023 kam mit “Indiana Jones und das Rad des Schicksals” der fünfte Film in die Kinos, einmal mehr mit Harrison Ford in der Hauptrolle.
Noch mehr Indiana Jones gibt es zudem mit dem neuen Spiel “Indiana Jones und der Große Kreis”, das im Dezember herausgebracht wurde. Die meisten Spieler und Experten sind sich einig, dass den Entwicklern von MachineGames ein wirklich tolles Spiel gelungen ist. Es gibt auch kleinere Kritikpunkte, aber alles in allem wird ein tolles Abenteuerspiel geboten, das wohl noch den ein oder anderen Spielepreis abräumen wird.