E-Sport Schweiz: Einstieg, Profi-Tipps und beliebte Spiele erklärt
Mittlerweile hat sich nicht nur der Begriff etabliert, sondern tatsächlich wurde an vielen Stellen E-Sport als Sport anerkannt. Es gibt auch weiterhin viele Diskussionen darüber, inwiefern diese beiden Begriffe tatsächlich kompatibel sind, doch Tatsache ist, dass weltweit E-Sport Turniere ausgetragen werden, bei denen es um hohe Preisgelder geht. Gewonnen werden können diese Preise nur von den besten Spielern, wofür aber hartes Training notwendig ist.
Auch in der Schweiz gibt es eine E-Sports Szene, die zwar nicht so groß wie in anderen Ländern ist, seit Jahren aber dennoch Wachstum verzeichnen kann. Es gibt Events und Vereine, die sich um bestimmte Titel wie Fortnite, Dota 2, Counter-Strike und League of Legends drehen. Gespielt wird in verschiedenen Altersklassen und das Potenzial für die Zukunft ist groß. Alles zum E-Sport in der Schweiz gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Was ist E-Sport?
Gänzlich wird die Debatte darüber, ob es sich wirklich um Sport handelt, wohl nie enden. Natürlich ist E-Sport eine besondere Form von Sport, bei der es nicht darum geht, mit einem Ball über eine Fläche zu laufen oder besonders weit zu springen, doch hohe Leistungen werden abverlangt, ebenso körperliche Fitness und jede Menge Training. Elektronischer Sport bezieht sich in der Regel auf kompetitive Mehrspieler-Videospiele, in denen man sich in einem festen Rahmen messen lassen kann. Der Zufall spielt in solchen Titeln also eine untergeordnete Rolle, das Ziel ist es, durch Fähigkeiten besser zu werden. Die typischen eSport-Titel werden nicht nur in der Schweiz, sondern auf der ganzen Welt gespielt.
Was sind die beliebtesten E-Sport Spiele in der Schweiz?
Auch wenn es immer leichte Veränderungen gibt, halten sich manche Spiele schon seit Jahren an der Spitze der beliebtesten Spiele, die in der Schweiz als E-Sport gespielt werden. Dazu gehören die beiden Shooter Counter-Strike und Fortnite. Letzteres ist wesentlich jünger als Counter-Strike, doch beide Spiele haben gemeinsam, dass die Spielerzahlen sehr hoch sind und es entsprechend auch immer wieder Turniere dazu gibt. Zwei Spiele aus dem Genre der Multiplayer-Online-Battle-Arena sind auch immer wieder weit vorne mit dabei. Das sind einmal DOTA 2 und League of Legends. Weitere E-Sport Spiele, die sich großer Beliebtheit erfreuen sind FIFA, Rocket League, Call of Duty, Overwatch und Valorant.
Bekannte Schweizer E-Sport Vereine
Es gibt eine ganze Reihe von ESport-Teams in der Schweiz, deren Mitglieder regelmäßig in verschiedenen Spielen auf Punktejagd gehen. Wenn es um Counter-Strike geht, sind die Clans Lostik, Lausanne ESports und Virtualetix weit vorne mit dabei. Freunde von Fortnite werden spielerisch bei Myinsanity, Lausanne Esports und Fragbox Gaming fündig.
Den Fokus auf Valorant und Rocket League legt der ZeroOneClan, der schon 2004 gegründet wurde. Weitere E-Sport Clans in der Schweiz sind Swiss Ghosts, Babos Gaming, SCB Esports, ZSC Lions Esports, March Marmots, Fragbox Gaming und Arctic Gaming. Auf den jeweiligen Webseiten findet man weiterführende Informationen.
Die wichtigsten Schweizer eSport Events
Das ganze Jahr über finden verschiedene Gaming Events statt, bei denen auch fleißig eSport-Titel gezockt werden. Dazu gehört auch das HeroFest, das in Bern stattfindet und eines der größten E-Sport-Events der Schweiz darstellt. Daneben gibt es aber auch noch weitere Gaming bezogene Inhalte vor Ort, beispielsweise neue Releases und Cosplay. Auch auf der Fantasy Basel gibt es manche Turniere, was auch für die Polymanga und Zürich Pop Con gilt. Auch auf lokaler Ebene finden immer wieder Events statt, bei denen man die Gelegenheit hat, an Turnieren teilzunehmen. Die Game Days werden immer wieder in unterschiedlichen Städten ausgetragen.
Lohnt sich E-Sport finanziell?
Als professionell wird etwas bezeichnet, wenn jemand mit der Tätigkeit seinen Lebensunterhalt bestreitet. In dieser Hinsicht gibt es einige wenige E-Sportler, die das wirklich können, doch in der Breite gilt leider auch heute noch, dass man in der Regel in der Schweiz nicht vom Spielen alleine leben kann. Zwar gibt es weltweit Turniere, bei denen man Millionenbeträge einsacken kann, doch die Konkurrenz ist entsprechend groß, sodass die Chancen nicht besonders hoch stehen. Das Problem in der Schweiz ist, dass eSport zwar beliebt ist, es aber noch an den ganz großen Events und Namen fehlt, damit auch die entsprechenden Sponsoren mit an Bord sind.
Was braucht man, um E-Sportler zu werden?
Für viele ist es der ganz große Traum: Zocken und dabei auch noch Geld verdienen. Das ist theoretisch im E-Sport möglich, da es verschiedene Turniere gibt, bei denen es Preisgelder zu gewinnen gibt oder man sogar in Teams spielen kann, in denen man ein Gehalt bekommt. Zunächst klingt das auch einfach, denn Computerspiele werden von vielen genutzt, doch die Frage ist, ob man auch gut genug ist. Auf professionellem Niveau zu spielen, hat nichts damit zu tun, ab und an mal mit Freunden zu spielen. Es ist ein harter Job, in dem man von früh bis spät üben muss und dafür auch körperlich fit sein muss.
Training ist das A und O um bei den Spielen besser zu werden. Auch hier gilt, dass es nicht einfach nur die Menge des Spielens ist, sondern auch die Art und Weise wie gespielt wird. Professionelle Gamer haben strikte Trainingspläne, in denen Freizeit eher selten vorkommt. Davon sollte man sich selbstverständlich nicht entmutigen lassen, doch es ist wichtig, sich eine genaue Vorstellung davon zu machen, was der wirkliche Einsatz sein wird. Positiv ist, dass die Spiele problemlos gespielt werden können und jeder sehr schnell selbst herausfinden kann, ob ein Talent vorhanden ist oder nicht. Im Internet findet man viele Informationen und Tipps dazu, wie man in Spielen besser werden kann.
Fazit zu E-Sport in der Schweiz
Fortnite, Counter-Strike, League of Legends, DOTA oder auch Overwatch – die Vielfalt an Titeln, die mittlerweile weltweit professionell gespielt werden, ist groß. Auch in der Schweiz gibt es viele Spieler, die sich in Vereinen organisieren und versuchen, zu den besten zu gehören. E-Sport ist mittlerweile etabliert, doch in der Schweiz ist noch Luft nach oben, was die Vermarktung angeht. Die ganz großen Summen warten eher außerhalb der Alpenrepublik, da es oft noch an den großen Sponsoren mangelt. Dennoch kann prinzipiell jeder am E-Sport in der Schweiz teilnehmen. Wobei der tatsächliche Weg zum professionellen Spieler steinig und schwer ist.