Arma: Armed Assault – Spiele Review zum Auftakt der Shooter-Reihe

Wenn sich eine Reihe schon fast zwanzig Jahre auf dem Markt hält, dann scheint darin einige Qualität verborgen zu sein. Das kann man mit Fug und Recht von der Arma-Reihe behaupten, die 2006 mit “Arma: Armed Assault” ihren Anfang genommen hat. Das Spiel hat zwar mittlerweile einige Jahre auf dem Buckel, kann aber auch heute noch gut gespielt werden.

Arma: Armed Assault - Spiele Review zum Auftakt der Shooter-Reihe

Das von Bohemia Interactive entwickelte und 2006 veröffentlichte Spiel ist zwar der Auftakt der Taktikshooter-Reihe, gilt aber selbst als eine Art Nachfolger von “Operation Flashpoint: Cold War Crisis”, da sich zuvor die Wege mit dem Studio Codemasters trennten. Auch wenn der Titel grafisch etwas in die Jahre gekommen ist, lässt er sich auch heute noch sehr gut spielen. Mehr dazu gibt es in diesem Spiele-Review zu erfahren.

Arma: Armed Assault – Taktikshooter und Auftakt der Reihe

Mittlerweile gibt es den Titel nur noch als “ARMA: Gold Edition” zu kaufen, was das originale Spiel zusammen mit der Erweiterung “Queen’s Gambit” umfasst. Und die Bewertungen bei Steam zeigen, dass der Titel auch heute noch sehr beliebt ist und immer wieder gerne gespielt wird.

Darum geht es im Spiel

Armed Assault wird im Einzelspielermodus gespielt, wobei man einer Story folgt. Es geht auf die fiktive Insel Sahrani, die zweigeteilt ist und ein stetiger Konflikt zwischen dem Norden und dem Süden herrscht. Der Süden steht unter dem Schutz der USA und als Spieler muss man sich durch zwanzig Missionen spielen, die verschiedene Herausforderungen bieten.

Zu unterscheiden sind dabei Hauptmissionen und Nebenmissionen, die sich aber aufeinander auswirken. Wichtig ist, dass es nicht nur darum geht, sich durch die Missionen zu schießen, sondern auch immer wieder strategisch vorzugehen. In dieser Hinsicht bieten die Missionen auch immer wieder interessante Abwechslungen.

Armed Assault Grafik und Sound

Man hat versucht, ein möglichst realistisches Spiel zu erschaffen, was entsprechend auch die Grafik und den Sound umfasst. Zwar ist vor allem die Grafik in die Jahre gekommen und lässt sich nicht mehr mit modernen Titeln vergleichen, aber nach wie vor erfüllt sie voll und ganz ihren Zweck. Das bedeutet, dass es eine gute Übersicht auf den Karten gibt, sodass auch weiterhin die strategischen Aspekte des Spiels zum Tragen kommen. Auch die Klänge tragen gut zur gesamten Atmosphäre bei und können an verschiedenen Stellen spielentscheidend sein. Für die Grafik kam die Real Virtuality Engine zum Einsatz.

So wird Armed Assault gespielt

In erster Linie handelt es sich um einen Ego-Shooter, allerdings ist es eindeutig ein Taktik-Shooter. Das bedeutet, dass man nicht einfach nur wild über die Karte läuft und beliebig herumschießen kann. Zumindest würde ein solches Vorgehen zumeist im Scheitern münden. Will man Erfolg haben, dann muss man vorsichtig und mit Kalkül vorgehen.

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Dabei gilt es auch, gut mit dem eigenen Squad zu agieren, das clever eingesetzt werden muss. Da Arma: Armed Assault sehr auf Realismus setzt, braucht es nicht viele Treffer, damit der Spieler den Einsatz nicht beenden kann. Vorsichtiges Agieren steht also an der Tagesordnung.

Arma: Armed Assault Bewertungen

Tatsächlich waren die Bewertungen kurz nach dem Release alles andere als gut. Das lag an einigen Fehlern, die erst hinterher durch Patches ausgebessert wurden. Mittlerweile erhält man aber eine voll spielbare Version, wenn man die Gold Edition kauft. Das Spiel hat von den verschiedenen Spielemagazinen Wertungen im Bereich zwischen 75 und 79 Prozent erhalten. Schaut man sich die Spielerwertungen bei Steam an, dann sind diese größtenteils positiv. Interessant ist, dass das Kriegsspiel auch viele Jahre nach dem Release immer wieder Spieler für sich begeistern kann. Vor allem das Gameplay wird immer wieder gelobt.

Wiederspielbarkeit des Taktik-Shooters

Gerade bei 3D-Spielen ist oft die Frage, wie hoch die Wiederspielbarkeit ist, wenn schon einige Jahre ins Land gezogen sind. In dieser Hinsicht macht Armed Assault aber auch heute noch eine wirklich gute Figur. Das liegt allerdings nicht an der Grafik. Diese ist so gestaltet, dass sie auch heute noch funktioniert und nicht nur oberflächliche Kulisse ist, sondern das Gameplay unterstützt.

Und genau das ist auch heute noch zu loben und funktioniert wie 2006 nach dem Release. Es ist ein Taktik-Shooter, nicht wie Modern Warfare 2, der ohnehin darauf angelegt ist, dass alles etwas ruhiger zur Sache geht und entsprechend das Alter keinen großen Einfluss auf den Spielspaß hat.

Die Nachfolger der Arma-Reihe

Arma: Armed Assault – Spiele Review zum Auftakt der Shooter-Reihe Im Grunde gilt der erste Teil selbst als ein Nachfolger, der entsprechend auch an “Operation Flashpoint: Cold War Crisis” erinnert. Mit Armed Assault hat sich Bohemia Interactive aber eine eigene Reihe geschaffen, die über die Jahre immer wieder Nachfolger gefunden hat. Es gab dabei Erweiterungen, aber auch volle Titel. 2009 erschien “Arma 2”, ein Jahr darauf “Operation Arrowhead”. Weitere Titel wurden “Arma Tactics”, “Arma 3” und “Arma 3: Apex”. Daneben gab es auch Ableger für iOS und Android. 2022 erschien “Arma Reforger”, das als Bindeglied zwischen Teil 3 und 4 fungieren soll.

Fazit zum Spiel „Arma: Armed Assault“

Damit ein Spiel als gut empfunden wird, braucht es eine gesunde Mischung aus Spielspaß und Herausforderungen. Das ist mit Arma: Armed Assault gelungen. Das Spiel erschien 2006 und wurde von Bohemia Interactive entwickelt. Es markiert den Grundstein der Arma-Reihe, die es auch heute noch gibt und für die auch ein neuer Teil in der Entwicklung ist. In der Gold Edition kann man den ersten Teil heute direkt mit der Erweiterung kaufen. Damit bekommt man einen astreinen Taktik-Shooter geboten, der zwar optisch in die Jahre gekommen ist, aber inhaltlich noch immer abliefern kann und sich auch vor manch modernen Shootern nicht zu verstecken braucht.

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