X-Men: Apocalypse

In „X-Men: Apocalypse“ bringt ein uralter Mutant die Welt an den Rand der Zerstörung. En Sabah Nur erwacht nach einer langen Gefangenschaft und sucht nach neuen Anhängern. Magneto, gezeichnet von persönlichen Verlusten, schließt sich ihm an. Währenddessen bemüht sich Professor Xavier, eine neue Generation von Mutanten auszubilden. Scott Summers entdeckt seine Kräfte, Jean Grey kämpft mit ihrer wachsenden Macht und Quicksilver verfolgt eine persönliche Mission.

X-Men: Apocalypse [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence (Schauspieler)
  • Bryan Singer(Regisseur) - Simon Kinberg(Autor) - Simon Kinberg(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Apocalypse nutzt Xaviers telepathische Fähigkeiten, um seinen Einfluss auszuweiten. Die X-Mansion wird angegriffen, und die Mutanten stehen vor ihrer bisher größten Herausforderung. Während die Welt ins Chaos stürzt, suchen die X-Men nach einem Weg, den übermächtigen Gegner aufzuhalten. Jean Grey spürt, dass ihre Kräfte eine entscheidende Rolle spielen könnten. Doch wie kann ein Gegner, der Jahrtausende überdauert hat, endgültig besiegt werden?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

X-Men: Apocalypse“ erschien 2016 und wurde von Bryan Singer inszeniert. Das Drehbuch verfasste Simon Kinberg gemeinsam mit Singer, Dan Harris und Michael Dougherty. Die Produktion übernahmen Singer, Kinberg, Lauren Shuler Donner und Hutch Parker. Die Filmmusik komponierte John Ottman, während Newton Thomas Sigel für die Kamera verantwortlich war. Mit einer Laufzeit von 144 Minuten ist der Film der längste der X-Men-Reihe. In den Hauptrollen spielen James McAvoy als Professor Charles Xavier, Michael Fassbender als Erik Lehnsherr alias Magneto, Jennifer Lawrence als Raven Darkholme alias Mystique und Oscar Isaac als En Sabah Nur alias Apocalypse. Nicholas Hoult verkörpert Dr. Hank McCoy alias Beast, während Lucas Till als Alex Summers alias Havok zu sehen ist. Weitere Darsteller sind Rose Byrne als Moira MacTaggert, Evan Peters als Peter Maximoff alias Quicksilver und Sophie Turner als Jean Grey.

Die Dreharbeiten begannen im April 2015 in Montreal, Kanada. Viele Szenen entstanden in den Mel’s Studios, während Außenaufnahmen unter anderem am Englefield House in England stattfanden. Der Film feierte seine Premiere am 9. Mai 2016 in London und lief am 19. Mai in Deutschland an. Weltweit spielte er über 543 Millionen US-Dollar ein. „X-Men: Apocalypse“ erhielt mehrere Nominierungen, darunter für die AACTA Awards in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“ und die Saturn Awards als „Beste Comicverfilmung“. Jennifer Lawrence gewann den People’s Choice Award als „Beliebteste Schauspielerin“. Eine herausragende Szene ist die aufwendige Quicksilver-Sequenz, die sechs Wochen Drehzeit benötigte. Olivia Munn führte ihre Stunts als Psylocke selbst aus und trainierte monatelang für ihre Kampfszenen.

Zusammenfassung & Story vom Film „X-Men: Apocalypse“

En Sabah Nur, ein mächtiger Mutant, herrscht im Jahr 3600 v. Chr. über Ägypten. Während eines Rituals zur Übertragung seines Bewusstseins auf einen neuen Körper wird er von Verrätern angegriffen. Seine vier treuen Anhänger, die sogenannten „Reiter der Apokalypse“, sterben, doch er selbst wird lebendig begraben. Im Jahr 1983 entdeckt Scott Summers seine Mutation, die es ihm ermöglicht, kinetische Energie aus seinen Augen abzufeuern. Sein älterer Bruder Alex bringt ihn daraufhin zur Schule von Charles Xavier, wo er lernen soll, seine Kräfte zu kontrollieren. Dort begegnet Scott Jean Grey, mit der er sich anfreundet. Währenddessen weckt Moira MacTaggert En Sabah Nur unbeabsichtigt in Ägypten auf.

En Sabah Nur trifft auf Ororo Munroe, die das Wetter kontrollieren kann, und verstärkt ihre Kräfte. Überzeugt, dass die Menschheit gescheitert ist, will er die Welt nach seinen Vorstellungen neu gestalten. In Polen lebt Erik Lehnsherr ein ruhiges Leben mit seiner Familie, doch nach einem Vorfall mit der Polizei werden seine Frau und Tochter getötet. Aus Wut tötet er die Angreifer. Zur gleichen Zeit rettet Raven den Mutanten Kurt Wagner aus einem Käfigkampf in Ost-Berlin. Auf der Suche nach Verbündeten rekrutiert En Sabah Nur Psylocke sowie den Mutanten Angel und verbessert deren Fähigkeiten erheblich. Schließlich findet er Erik und führt ihn nach Auschwitz, wo Erik seine Kräfte voll entfaltet und sich ihm anschließt.

Der Kampf um Xavier

Mit Eriks Unterstützung übernimmt En Sabah Nur mithilfe von Cerebro die Kontrolle über Xavier und zwingt ihn, weltweit Atomraketen ins All zu schießen. Danach entführt er Xavier und zerstört die X-Mansion. Peter Maximoff, der inzwischen von seiner Verbindung zu Erik weiß, rettet zahlreiche Schüler, doch Alex stirbt. Das Militär hält Xavier für verantwortlich und nimmt mehrere X-Men gefangen. Scott, Jean und Kurt schleichen sich in die Basis und befreien ihre Freunde mit Hilfe von Weapon X, dem Mutanten Logan. Währenddessen manipuliert Erik das Magnetfeld der Erde und verursacht globale Zerstörung. En Sabah Nur plant, sein Bewusstsein auf Xavier zu übertragen, um dessen telepathische Kräfte zu erlangen. Xavier sendet jedoch einen Hilferuf an Jean und ihre Verbündeten.

Die X-Men reisen nach Kairo und kämpfen gegen En Sabah Nur und seine Anhänger. Angel stirbt, während Psylocke entkommt. Erik und Ororo erkennen den Wahnsinn ihres Anführers und wechseln die Seiten. Gemeinsam mit Scott verhindern sie, dass En Sabah Nur Xavier übernimmt. Während Xavier ihn telepathisch im Astralraum bekämpft, entfesselt Jean ihre gesamten Kräfte und vernichtet ihn. Nach dem Sieg helfen Erik und Jean, die zerstörte Schule wieder aufzubauen. Erik lehnt Xaviers Angebot, als Lehrer zu bleiben, jedoch ab. Peter entscheidet sich, seine Verbindung zu Erik geheim zu halten. Hank McCoy und Raven beginnen, die neuen X-Men auszubilden. In einer Post-Credit-Szene wird Weapon X‘ Blut für unbekannte Experimente sichergestellt.

Kritiken und Fazit zum Film „X-Men: Apocalypse“

X-Men: Apocalypse“ bietet beeindruckende Spezialeffekte und actionreiche Sequenzen, die Fans des Genres ansprechen. Die schauspielerischen Leistungen von Michael Fassbender und James McAvoy überzeugen und verleihen ihren Charakteren Tiefe. Dennoch wirkt die Handlung überladen, da zahlreiche Figuren und Handlungsstränge eingeführt werden, ohne ihnen ausreichend Raum zur Entfaltung zu geben. Dies führt zu einer gewissen Unübersichtlichkeit und beeinträchtigt den Erzählfluss.

Einige Kritiker bemängeln, dass der Antagonist Apocalypse, gespielt von Oscar Isaac, trotz seines Potenzials nicht vollständig zur Geltung kommt. Zudem scheint der Film bekannte Muster der Reihe zu wiederholen, was zu einem Gefühl der Vorhersehbarkeit führt. Trotz dieser Schwächen bietet „X-Men: Apocalypse“ unterhaltsame Momente und erweitert das Universum um neue Facetten. Für langjährige Anhänger der Serie ist der Film dennoch sehenswert, auch wenn er nicht an die Höhepunkte früherer Teile heranreicht.

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