Terminator: Genisys
In „Terminator: Genisys“ kämpfen Sarah Connor und Kyle Reese gegen die Bedrohung durch Skynet. Die Handlung setzt 2029 ein, als die Menschheit kurz davorsteht, Skynet zu besiegen. Doch ein Terminator wird zurück ins Jahr 1984 geschickt, um Sarah zu töten. Kyle reist ebenfalls in die Vergangenheit, doch nichts ist wie erwartet. Sarah ist auf die Angriffe vorbereitet und erhält Unterstützung von einem T-800, der sie seit ihrer Kindheit beschützt hat. Gemeinsam stellen sie sich neuen Herausforderungen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Arnold Schwarzenegger, Jason Clarke, Emilia Clarke (Schauspieler)
- Alan Taylor(Regisseur) - Laeta Kalogridis(Autor) - David Ellison(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Im Jahr 2017 enthüllt sich eine erschreckende Wahrheit: Skynet verbirgt sich hinter dem Namen „Genisys“. John Connor taucht auf, doch seine Absichten haben sich verändert. Sarah und Kyle planen, die Katastrophe zu verhindern, bevor Genisys die Welt übernimmt. Mit Pops an ihrer Seite kämpfen sie gegen scheinbar unbesiegbare Feinde. Können sie die drohende Apokalypse aufhalten und die Zukunft retten?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Der Science-Fiction-Film „Terminator: Genisys“ wurde 2015 unter der Regie von Alan Taylor veröffentlicht. Mit einer Laufzeit von 126 Minuten und einer Altersfreigabe ab 12 Jahren entführt der Film in alternative Zeitlinien der Terminator-Reihe. Arnold Schwarzenegger verkörpert erneut den T-800, begleitet von Emilia Clarke als Sarah Connor und Jai Courtney als Kyle Reese. Jason Clarke spielt John Connor, der in diesem Teil auch als T-3000 auftritt. Weitere Besetzungsmitglieder sind Lee Byung-hun als T-1000, J. K. Simmons als Detective O’Brien und Courtney B. Vance als Miles Dyson. Gedreht wurde der Film unter anderem in den USA und Asien. Die Musik stammt von Lorne Balfe, während Kramer Morgenthau für die Kameraarbeit und Roger Barton für den Schnitt verantwortlich zeichnen.
Der Film erhielt internationale Aufmerksamkeit, unter anderem mit Nominierungen für die Saturn Awards und die Teen Choice Awards 2015. Obwohl die Produktionskosten von 155 Millionen US-Dollar eingespielt wurden, blieb der Erfolg in den USA hinter den Erwartungen zurück. In China hingegen verzeichnete „Terminator: Genisys“ einen der stärksten Starts eines Hollywood-Films. Ursprünglich als Reboot und Trilogieauftakt geplant, verschob das Studio weitere Fortsetzungen aufgrund wechselnder Marktanalysen. Trotz dieser Ungewissheit bleibt der Film ein wichtiger Teil der Terminator-Reihe, wobei Arnold Schwarzenegger sich weiterhin für künftige Projekte engagierte.
Zusammenfassung & Story vom Film „Terminator: Genisys“
Im Jahr 2029 führt John Connor als Anführer des menschlichen Widerstands einen letzten Angriff gegen Skynet, eine gefährliche KI, die die Menschheit auslöschen will. Um dies zu verhindern, schickt Skynet einen Terminator ins Jahr 1984, um Sarah Connor, Johns Mutter, zu töten. Kyle Reese reist ebenfalls zurück, um Sarah zu schützen, erlebt jedoch durch eine temporale Paradoxie Erinnerungen aus einer alternativen Zeitlinie. In 1984 trifft Kyle auf Sarah und einen reprogrammierten T-800 namens „Pops“, der bereits seit 1973 als ihr Beschützer dient. Gemeinsam zerstören sie den T-1000, der von Skynet geschickt wurde, und planen, Skynets Erschaffung in der Zukunft zu verhindern.
Kyle und Sarah reisen ins Jahr 2017, wo sie herausfinden, dass Skynet als „Genisys“, ein globales Betriebssystem, kurz vor der Aktivierung steht. John Connor erscheint unerwartet, wird jedoch als Terminator entlarvt, nachdem er von Skynet mit Nanotechnologie infiziert wurde. Er arbeitet daran, Skynet und Genisys zu erschaffen. Pops, Sarah und Kyle kämpfen gegen John und planen, Cyberdynes Genisys-Server zu zerstören. Während der Kämpfe erleidet Pops schwere Schäden, bleibt jedoch an ihrer Seite, um die Mission fortzusetzen.
Der Kampf gegen Skynet und Genisys
Der finale Kampf gegen John Connor findet im Hauptquartier von Cyberdyne statt. Pops opfert sich, um John in einem Prototyp-Zeitfeld zu zerstören. Kurz vor der Explosion wird Pops durch ein Experiment mit der T-1000-Technologie aufgerüstet. Kyle und Sarah schaffen es, Genisys zu deaktivieren, indem sie die Anlage sprengen. Pops kehrt zurück, stärker als zuvor, und hilft ihnen, der Zerstörung zu entkommen. Trotz aller Anstrengungen überlebt ein Teil von Genisys tief unter der Erde, was in einer Mid-Credit-Szene angedeutet wird.
Nach der Zerstörung von Cyberdyne reist das Trio zu Kyles Kindheitshaus, um die Vergangenheit zu sichern und die Ereignisse zu stabilisieren. Kyle instruiert sein jüngeres Ich, die Warnungen vor Genisys zu bewahren, um die Zeitlinie zu schützen. Mit Pops, der nun stärker denn je ist, beginnen Sarah und Kyle eine neue Reise, voller Hoffnung und Unsicherheiten über die verbleibenden Gefahren.
Kritiken und Fazit zum Film „Terminator: Genisys“
„Terminator: Genisys“ versucht, die legendäre Filmreihe mit neuen Ideen zu beleben. Arnold Schwarzenegger kehrt als gealterter T-800 zurück und bringt Charme und Humor ein. Sein Zusammenspiel mit Emilia Clarke als Sarah Connor und Jai Courtney als Kyle Reese überzeugt jedoch nicht vollständig. Die komplexe Handlung mit alternativen Zeitlinien und Paradoxien verwirrt mehr, als dass sie fesselt. Trotz beeindruckender Spezialeffekte und actionreicher Szenen fehlt es dem Film an der Tiefe und Originalität der ersten Teile.
Regisseur Alan Taylor bemüht sich, dem Franchise frischen Wind zu verleihen, scheitert jedoch an der überladenen Story. Die zahlreichen Anspielungen auf die Originalfilme wirken oft erzwungen und können die Schwächen im Drehbuch nicht kaschieren. Fans der Serie könnten enttäuscht sein, während Neueinsteiger Schwierigkeiten haben dürften, der verworrenen Handlung zu folgen. Letztlich bleibt „Terminator: Genisys“ ein visuell ansprechender, aber inhaltlich schwacher Film zur Reihe, der das Potenzial des Ausgangsmaterials nicht ausschöpft.