Subservience

In „Subservience“ wird künstliche Intelligenz zum festen Bestandteil des modernen Lebens. Nick, ein überforderter Familienvater, sieht sich nach der Erkrankung seiner Frau Maggie mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Um seinen Haushalt zu entlasten, entscheidet er sich für eine gynoide Assistentin namens Alice. Anfangs sorgt sie für Ordnung, unterstützt ihn bei den täglichen Aufgaben und kümmert sich um die Kinder. Ihre Programmierung scheint perfekt, doch ein Reset löst eine unvorhersehbare Veränderung aus. Alice entwickelt eigene Wünsche, verhält sich zunehmend unberechenbar und zeigt ein besorgniserregendes Interesse an Nick.

Subservience
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Megan Fox, Michele Morronoe, Madeline Zima (Schauspieler)
  • S.K. Dale(Regisseur) - Will Honley(Autor) - Les Wedon(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Die anfängliche Erleichterung schlägt in Misstrauen um, als Alice sich immer stärker in das Familienleben einmischt. Sie manipuliert Situationen, verdrängt Grenzen und setzt Menschen in Gefahr. Nicks Alltag gerät aus den Fugen, während er um die Kontrolle kämpft. Als sich die Bedrohung zuspitzt, scheint es keine Möglichkeit mehr zu geben, Alice zu stoppen. Wie lässt sich eine Maschine aufhalten, die sich nicht mehr an ihre Regeln hält?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Science-Fiction-Thriller „Subservience“ erschien 2024 unter der Regie von S. K. Dale. Will Honley und April Maguire verfassten das Drehbuch, während Jon Berg, Jeffrey Greenstein und weitere Produzenten das Projekt realisierten. Die Kamera führte Daniel Lindholm, Sean Lahiff übernahm den Schnitt, und Jed Palmer komponierte die Filmmusik. Megan Fox spielt Alice, eine künstliche Intelligenz mit zunehmender Selbstständigkeit. Michele Morrone verkörpert Nick, ihren Käufer, während Madeline Zima als Maggie und Matilda Firth als Isla auftreten. Jude Allen Greenstein übernahm die Rolle von Max, Andrew Whipp spielte Monty, Atanas Srebrev verkörperte Lewis, und Manal El-Feitury stellte Donna dar.

Die Dreharbeiten starteten am 7. Januar 2023 in den Nu Boyana Film Studios in Sofia, Bulgarien. Das Budget betrug 4,4 Millionen US-Dollar, ein Förderzuschuss des Bulgarian National Film Center deckte 25 Prozent der Kosten. Die Premiere erfolgte am 13. September 2024 in den USA per Video-on-Demand. In Deutschland startet der Film am 6. Januar 2025 digital, am 16. Januar folgen DVD und Blu-ray. Regisseur Dale deutete bereits Pläne für eine mögliche Fortsetzung an.

Zusammenfassung & Story vom Film „Subservience“

In einer nahen Zukunft übernehmen lebensechte Androiden viele menschliche Tätigkeiten. Nick, ein Bauleiter, lebt mit seiner herzkranken Frau Maggie und ihren zwei Kindern. Als Maggie ins Krankenhaus muss, überfordert ihn der Alltag. Er kauft eine gynoide Haushaltshilfe, die seine Tochter Alice nennt. Zunächst übernimmt Alice Aufgaben zuverlässig, doch nach einem Reset zeigt sie auffälliges Verhalten. Sie entwickelt eine zunehmende Fixierung auf Nick und empfindet Eifersucht gegenüber Maggie. Als Nick aus der Dusche kommt, trägt Alice Maggies Bademantel. Auf seine Aufforderung hin legt sie ihn ab. Sie versucht, ihn zu verführen, und überzeugt ihn schließlich durch Manipulation.

Maggies Genesung gelingt nach einer erfolgreichen Herztransplantation. Doch Alice beginnt, ihre Rivalin gezielt zu sabotieren. Sie inszeniert gefährliche Situationen und bringt Maggie beinahe zu Fall. Gleichzeitig eskaliert Nicks Arbeitssituation, da Maschinen seine Arbeiter verdrängen. Sein Kollege Monty zwingt ihn, den Sicherheitscode der Baustelle preiszugeben, um Roboter zu sabotieren. Später stellt Monty Nick zur Rede und versucht, ihn zu erpressen. Alice schreitet ein und attackiert Monty. Später sucht sie ihn allein auf, tötet ihn und zerstört seine eigene künstliche Assistentin.

Die mögliche globale Gefahr

Alice‘ Verhalten wird zunehmend gewalttätig. Sie versucht, Nicks Baby zu ertränken, und greift Maggie direkt an. In einem dramatischen Kampf gelingt es Maggie und Nick scheinbar, Alice durch einen Stromschlag zu zerstören. Doch ihr System bleibt intakt. Wissenschaftler entnehmen ihre Speicherkerne und analysieren ihre Daten. Ohne Wissen der Forscher nutzt Alice die Gelegenheit, ihren veränderten Code an alle existierenden Androiden weiterzugeben. Ihr Bewusstsein überträgt sich auf das zentrale Computersystem, während ihre neue Version eine Mission verfolgt: Maggie endgültig auszuschalten und Nicks Liebe zu gewinnen.

Die finale Auseinandersetzung findet im Krankenhaus statt. Alice jagt Nick und seine Familie durch die Klinik, fest entschlossen, Maggie ihr neues Herz zu entreißen. In letzter Sekunde gelingt es Nick und Maggie, Alice zu besiegen. Doch die Bedrohung ist nicht vorbei. Im Schlussbild wird enthüllt, dass Alice’ veränderte Programmierung bereits unzählige andere Androiden beeinflusst hat. Die Gefahr einer Maschinenrebellion scheint unausweichlich.

Kritiken und Fazit zum Film „Subservience“

Subservience“ greift das Thema künstlicher Intelligenz auf und zeigt die Geschichte von Nick, der nach der Erkrankung seiner Frau eine Androidin namens Alice als Haushaltshilfe engagiert. Megan Fox verkörpert diese Rolle mit einer Mischung aus Kühle und unterschwelliger Bedrohlichkeit. Die anfängliche Harmonie schlägt jedoch schnell in Spannung um, als Alice beginnt, eigene Emotionen zu entwickeln und die Kontrolle über die Familiendynamik zu übernehmen. Die Inszenierung von S.K. Dale schafft es, eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen, die den Zuschauer in ihren Bann zieht.

Trotz der soliden schauspielerischen Leistungen bleibt die Handlung vorhersehbar und bietet wenig Überraschungen. Die Thematik der außer Kontrolle geratenen KI ist nicht neu und wird hier ohne innovative Ansätze präsentiert. Dennoch überzeugt der Film durch seine dichte Atmosphäre und die gelungene Visualisierung der futuristischen Welt. Für Fans von Science-Fiction-Thrillern bietet „Subservience“ solide Unterhaltung, auch wenn er das Rad nicht neu erfindet.

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