Justice League
In „Justice League“ versucht der finstere Schurke Steppenwolf, die Erde mithilfe der Energien der drei mächtigen Mutterboxen zu übernehmen. Diese Artefakte wurden einst von einer Allianz aus olympischen Göttern, Amazonen, Atlantern, Menschen und außerirdischen Wesen versteckt, um die Welt zu schützen. Zwei Jahre nach dem Tod von Superman werden die Boxen reaktiviert, was Steppenwolfs Rückkehr zur Erde auslöst. Mit dem Ziel, die Mutterboxen zu vereinen und die Erde nach seinem Heimatplaneten zu terraformieren, beginnt Steppenwolf seinen zerstörerischen Plan.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Ben Affleck, Henry Cavill, Amy Adams (Schauspieler)
- Zack Snyder (Regisseur) - Charles Roven (Autor) - Zack Snyder (Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Batman und Wonder Woman erkennen die drohende Gefahr und beschließen, ein Team aus Metawesen zu rekrutieren. Bruce Wayne sucht Arthur Curry, bekannt als Aquaman, und Barry Allen, bekannt als The Flash, während Diana Victor Stone, auch als Cyborg bekannt, aufspürt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten schließen sich die Helden zusammen, um gegen Steppenwolf zu kämpfen und Superman wiederzubeleben. Doch wird es ihnen gelingen, die Mutterboxen rechtzeitig zu trennen und die Erde zu retten?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Justice League“ ist ein Action-Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2017, bei dem Zack Snyder und Joss Whedon Regie führten. Die Hauptrollen spielen Ben Affleck als Bruce Wayne/Batman, Henry Cavill als Clark Kent/Superman, Amy Adams als Lois Lane, Gal Gadot als Diana Prince/Wonder Woman, Ezra Miller als Barry Allen/The Flash, Jason Momoa als Arthur Curry/Aquaman und Ray Fisher als Victor Stone/Cyborg. Jeremy Irons ist als Alfred Pennyworth zu sehen, während Diane Lane Martha Kent spielt. Die Filmmusik stammt von Danny Elfman, und die Kameraarbeit übernahm Fabian Wagner. Die Produktion leiteten Charles Roven, Deborah Snyder, Jon Berg und Geoff Johns. Der Film hat eine Altersfreigabe ab 12 Jahren und eine Laufzeit von 120 Minuten.
Die Dreharbeiten begannen am 11. April 2016 in den Warner Bros. Studios in Leavesden und an verschiedenen Orten in London und Island. Im Februar 2016 wurde der Drehstart festgelegt. Weitere Aufnahmen fanden in Chicago, Los Angeles und Djúpavík in Island statt. Der Film hatte ein Budget von 300 Millionen US-Dollar und spielte weltweit rund 661,3 Millionen US-Dollar ein. Besonders erwähnenswert ist der Snyder Cut, eine vierstündige Version des Films, die 2021 auf HBO Max veröffentlicht wurde. Diese Version unterscheidet sich erheblich von der Kinofassung. Das Batmobil wurde für den Film modifiziert und aufgerüstet. Im Juni 2016 wurden Journalisten eingeladen, um den Dreharbeiten beizuwohnen, und dabei war auch J.K. Simmons als Commissioner Gordon am Set.
Zusammenfassung & Story vom Film „Justice League“
Steppenwolf und seine Legionen von Paradämonen versuchen, die Erde mithilfe der vereinten Energien der drei Mutterboxen zu erobern. Dieser Versuch wird von einer Allianz aus olympischen Göttern, Amazonen, Atlantern, Menschen und außerirdischen Wesen vereitelt. Die Mutterboxen werden getrennt und an verschiedenen Orten versteckt. Tausende Jahre später trauert die Menschheit immer noch zwei Jahre nach Supermans Tod, was die Reaktivierung der Mutterboxen und Steppenwolfs Rückkehr zur Erde auslöste. Steppenwolf plant, die Boxen zu sammeln, um „Die Einheit“ zu formen, was die Ökologie der Erde zerstören und sie in das Abbild von Steppenwolfs Heimatwelt verwandeln würde.
Steppenwolf nimmt eine Mutterbox von Themyscira, was Königin Hippolyta veranlasst, ihre Tochter Diana zu warnen. Diana schließt sich Bruce Wayne an, um andere Metawesen für ihre Sache zu vereinen. Wayne sucht Arthur Curry und Barry Allen auf, während Diana Victor Stone ausfindig macht. Wayne scheitert daran, Curry zu überzeugen, findet aber Allens Begeisterung. Stone schließt sich an, nachdem sein Vater Silas und andere Mitarbeiter von S.T.A.R. Labs von Steppenwolf entführt werden, der die von der Menschheit geschützte Mutterbox sucht.
Steppenwolfs Angriff
Steppenwolf greift einen atlantischen Außenposten an, um die nächste Mutterbox zu holen, was Curry zum Handeln zwingt. Stone holt die letzte Mutterbox für die Gruppe und offenbart, dass sein Vater sie benutzt hat, um Stones Körper nach einem Unfall wiederherzustellen. Wayne entscheidet, die Mutterbox zu nutzen, um Superman wiederzubeleben, nicht nur um Steppenwolfs Invasion abzuwehren, sondern auch, um der Menschheit Hoffnung zu geben. Clark Kents Körper wird exhumiert und in die Fruchtwasserflüssigkeit der Genesis-Kammer im Kryptonischen Spähschiff gelegt, zusammen mit der Mutterbox, was ihn erfolgreich wiederbelebt. Seine Erinnerungen sind jedoch nicht zurückgekehrt, und er greift die Gruppe an.
Batman setzt seinen Notfallplan in Kraft: Lois Lane. Superman beruhigt sich und verlässt mit ihr sein Elternhaus in Smallville, wo seine Erinnerungen zurückkehren. In der Aufregung bleibt die letzte Mutterbox unbewacht, was Steppenwolf ermöglicht, sie zu holen. Ohne Supermans Hilfe reisen die fünf Helden in ein russisches Dorf, wo sich Steppenwolfs Versteck befindet. Sie kämpfen sich durch die Paradämonen; als alle Hoffnung verloren scheint, kommt Superman und hilft Stone, die Mutterboxen zu trennen. Das Team besiegt Steppenwolf, der von seinen eigenen Paradämonen angegriffen wird, als sie seine Angst riechen. Nach dem Kampf richten Bruce und Diana eine Basis für das Team ein, und die Helden nehmen ihre Aufgaben wieder auf. In einer Post-Credits-Szene entkommt Lex Luthor aus dem Arkham Asylum und rekrutiert Slade Wilson, um eine eigene Liga zu bilden.
Kritiken und Fazit zum Film „Justice League“
„Justice League“ gelingt es, die Dynamik zwischen den Helden überzeugend darzustellen, jedoch hapert es am Gesamtbild. Die Regie von Zack Snyder und die Überarbeitungen von Joss Whedon sorgen für einen Film, der sich oft inkohärent anfühlt. Die Chemie zwischen den Darstellern, insbesondere Ezra Millers Flash und Gal Gadots Wonder Woman, bringt humorvolle und charismatische Momente. Allerdings schwächelt der Film durch seinen mittelmäßigen Bösewicht Steppenwolf, der blass und uninteressant bleibt. Die Handlung versucht, zu viele Elemente zu integrieren, was zu einem überladenen Plot führt, der keine tiefgreifende Wirkung entfaltet.
Trotz technischer und erzählerischer Schwächen bietet „Justice League“ einige unterhaltsame Szenen, die Fans der DC-Charaktere begeistern dürften. Die Spezialeffekte und das CGI sind teilweise unausgereift, was in den finalen Kämpfen besonders auffällt. Dennoch schafft es der Film, das Teamgefühl und die einzelnen Heldenmomente gut zu präsentieren. Danny Elfmans Musik bringt nostalgische Momente, die an frühere Batman-Filme erinnern. „Justice League“ hinterlässt einen gemischten Eindruck: Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es fehlt an einer klaren, überzeugenden Vision, die das Potenzial der Figuren vollständig ausschöpft.