Jurassic Park 3
„Jurassic Park 3“ zeigt, dass Isla Sorna weiterhin eine tödliche Bedrohung darstellt. Eric Kirby und Ben Hildebrand verschwinden spurlos, nachdem ihr Boot in einer mysteriösen Nebelwand verschwindet. Wochen später taucht ein wohlhabendes Paar auf und bietet Dr. Alan Grant eine hohe Summe für eine private Flugtour über die Insel. Gemeinsam mit seinem Assistenten Billy und einigen Begleitern bricht er auf. Die wahren Beweggründe bleiben bis zur Ankunft verborgen: Paul und Amanda Kirby suchen nach ihrem verlorenen Sohn. Noch bevor Grant reagieren kann, landet die Gruppe auf der Insel – eine folgenschwere Entscheidung.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Sam Neill, William H. Macy, Téa Leoni (Schauspieler)
- Joe Johnston(Regisseur) - Peter Buchman(Autor) - Kathleen Kennedy(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Ein übermächtiger Spinosaurus zwingt die Überlebenden zur Flucht, während Velociraptoren ihnen gefährlich nahekommen. Die Kommunikation dieser Raubtiere offenbart eine ungeahnte Intelligenz, die Grant erschüttert. Eine spektakuläre Flucht über die Insel bringt die Gruppe zur Küste, doch ihre Hoffnung auf Rettung schwindet mit jeder Minute. Reicht ihr Wissen über die Insel, um lebend zu entkommen?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Joe Johnston führte 2001 Regie bei „Jurassic Park 3„, dem dritten Teil der Reihe. Sam Neill kehrte als Dr. Alan Grant zurück, während William H. Macy und Téa Leoni das Ehepaar Paul und Amanda Kirby spielten. Alessandro Nivola übernahm die Rolle von Billy Brennan, Trevor Morgan spielte Eric Kirby, und Michael Jeter verkörperte Udesky. Die Produktion kostete rund 93 Millionen US-Dollar und brachte weltweit 368,8 Millionen US-Dollar ein. Der Film erhielt unter anderem den BMI Film Music Award und den Bogey Award in Gold. Die Taurus Awards 2002 ehrten eine Szene als besten Wasser-Stunt. Nominierungen gab es für den Golden Satellite Award in den Kategorien Bester Ton und Beste Visuelle Effekte.
Gedreht wurde der Film in den USA, darunter in Hawaii und Kalifornien. Die Laufzeit beträgt 92 Minuten, die Altersfreigabe liegt bei FSK 12. „Jurassic Park 3“ war der erste Film der Reihe ohne direkte Buchvorlage, griff aber Motive aus Michael Crichtons Romanen DinoPark und Vergessene Welt auf. Die Fortsetzung wurde lange diskutiert und schließlich mit Jurassic World im Jahr 2015 fortgeführt.
Zusammenfassung & Story vom Film „Jurassic Park 3“
Eric Kirby und Ben Hildebrand unternehmen eine Parasailing-Tour nahe der verbotenen Isla Sorna. Plötzlich verschwindet ihr Boot in dichtem Nebel, und die Besatzung wird von einer unbekannten Kreatur getötet. Ben löst die Verbindung zur Yacht, bevor sie gegen Felsen prallt, sodass er und Eric auf die Insel treiben. Acht Wochen später kämpft Paläontologe Alan Grant mit Finanzierungsproblemen für seine Velociraptor-Forschung. Bei einem Gespräch mit Ellie Sattler erklärt er seine Theorie über die hohe Intelligenz der Raptoren. In Montana entwickelt sein Assistent Billy Brennan eine Nachbildung eines Raptor-Kehlkopfs mit einem 3D-Drucker.
Paul und Amanda Kirby geben sich als wohlhabende Unternehmer aus und bieten Grant eine hohe Summe für eine Lufttour über Isla Sorna. Sie behaupten, eine Genehmigung zu haben. Grant willigt ein und reist mit Billy sowie den Söldnern Udesky und Cooper sowie Pilot Nash. Nach der Landung entdeckt er, dass die Kirbys ihn getäuscht haben, um ihren verschollenen Sohn Eric zu finden. Kurz darauf werden sie von einem Spinosaurus angegriffen. Das Flugzeug stürzt ab, Nash und Cooper sterben. Bei der Flucht treffen sie auf einen Tyrannosaurus, der gegen den Spinosaurus kämpft und unterliegt.
Rettung durch das Militär
Grant stellt die Kirbys zur Rede. Sie gestehen, geschieden zu sein und Eric mit Amandas Freund Ben verloren zu haben. Gemeinsam suchen sie weiter und finden Bens Überreste sowie Raptor-Nester. Unbemerkt nimmt Billy zwei Raptor-Eier an sich. Ein Velociraptor greift an und alarmiert sein Rudel. Die Gruppe entkommt in eine Herde Pflanzenfresser, wird jedoch getrennt. Udesky wird verletzt und als Köder genutzt. Während die Velociraptoren ihr Opfer töten, beobachtet Grant, wie sie kommunizieren. Plötzlich taucht Eric auf und vertreibt die Raubtiere mit Tränengas. Er versteckt sich seit Wochen in einem umgestürzten Lkw.
Am nächsten Morgen treffen sie wieder auf die anderen. Beim Versuch, zu entkommen, attackiert der Spinosaurus erneut. Grant entdeckt Billys gestohlene Eier, die die Raptoren aufgebracht haben. In einer Voliere wird Eric von Pteranodons entführt, aber Billy rettet ihn mit dem Parasail. Die Flugsaurier greifen Billy an, und er scheint zu sterben. Auf einem Boot entkommen sie, während der Spinosaurus erneut zuschlägt. Mit einer Leuchtpistole entzündet Grant auslaufenden Treibstoff, um ihn zu vertreiben. Am nächsten Tag fordern Velociraptoren die Eier zurück. Grant nutzt die Nachbildung des Kehlkopfs, um sie zu täuschen. Helikopter erscheinen, die Raptoren ziehen ab. Marines retten die Überlebenden, Billy überlebt schwer verletzt.
Kritiken und Fazit zum Film „Jurassic Park 3“
„Jurassic Park 3“ bietet rasante Action und beeindruckende Spezialeffekte, die den Zuschauer fesseln. Die Einführung des Spinosaurus als neuer Antagonist bringt frischen Wind in die Reihe. Allerdings wirkt die Handlung im Vergleich zu den Vorgängern weniger tiefgründig. Die Charakterentwicklung bleibt oberflächlich, was die emotionale Bindung erschwert. Trotzdem gelingt es dem Film, durch seine kompakte Laufzeit von 92 Minuten, ein kurzweiliges Erlebnis zu schaffen. Die Spannung bleibt konstant hoch, und die Dinosaurier-Sequenzen sind technisch beeindruckend umgesetzt.
Kritiker bemängeln die fehlende Innovation und die vorhersehbare Storyline. Die Rückkehr von Sam Neill als Dr. Alan Grant verleiht dem Film jedoch nostalgischen Charme. Die Dynamik zwischen den Figuren wirkt teils erzwungen und wenig authentisch. Dennoch bietet „Jurassic Park 3“ solide Unterhaltung für Fans der Reihe. Wer actionreiche Dinosaurier-Abenteuer schätzt, wird auf seine Kosten kommen. Es ist kein cineastisches Meisterwerk, aber ein unterhaltsamer Beitrag zum Franchise.