John Wick
„John Wick“ beginnt mit einer stillen, aber eindringlichen Tragödie. Der ehemalige Auftragskiller, gespielt von Keanu Reeves, hat sein altes Leben hinter sich gelassen und trauert um seine Frau Helen. Doch als ein unüberlegter Überfall durch russische Gangster sein Leben erneut aus den Fugen reißt, wird eine unaufhaltsame Kette von Ereignissen in Gang gesetzt. Die Täter unterschätzen den Mann, der einst als gefürchtete Legende der Unterwelt bekannt war. Mit beeindruckender Präzision und schier unendlicher Entschlossenheit macht sich John auf die Suche nach Vergeltung.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Keanu Reeves, Willem Dafoe, Michael Nyqvist (Schauspieler)
- David Leitch (Regisseur) - Derek Kolstad (Autor)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren
Der Film erschafft eine faszinierende Parallelwelt, in der Regeln, Rituale und eine eigene Währung das Leben der Kriminellen prägen. Der Zuschauer wird Zeuge von perfekt inszenierten Kampfszenen und intensiven Konfrontationen, während John Schritt für Schritt seine Feinde ausschaltet. Doch kann jemand, der in eine so brutale Welt zurückkehrt, jemals wieder Frieden finden?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„John Wick„, inszeniert von Chad Stahelski und David Leitch, startete 2014 als fesselnder Actionfilm. In der Hauptrolle brilliert Keanu Reeves als der titelgebende Charakter, ein zurückgezogener Auftragskiller. Der Film, der das Drehbuch von Derek Kolstad zum Leben erweckt, zog ein weltweites Publikum an und spielte schätzungsweise 86 Millionen Dollar ein. Die Kameraarbeit von Jonathan Sela und der Schnitt von Elísabet Ronalds trugen maßgeblich zur intensiven Atmosphäre bei.
Neben Reeves wirkten Schauspieler wie Mikael Nyqvist als Viggo Tarasov und Alfie Allen als Iosef Tarasov mit, ergänzt durch Charaktere wie Ms. Perkins, gespielt von Adrianne Palicki, und Winston, dargestellt von Ian McShane. Die Drehorte umfassten New York City und seine Umgebung, wo Szenen in ikonischen Locations wie der Beaver Building und dem Calvary Cemetery gedreht wurden. Der Erfolg des Films führte zu mehreren Fortsetzungen und erweiterte das John-Wick-Universum.
Zusammenfassung & Story vom Film „John Wick“
John Wick, der früher als gefürchteter Auftragskiller bekannt war, trauert um seine verstorbene Frau Helen. Ein Beagle-Welpe, ihr letztes Geschenk, sollte ihm helfen, den Verlust zu bewältigen. Sein Leben nimmt eine dramatische Wendung, als russische Gangster, angeführt von Iosef Tarasov, versuchen, seinen wertvollen 1969er Boss 429 Mustang zu kaufen. Als sie scheitern, eskaliert die Situation. Sie brechen in sein Haus ein, schlagen John, töten den Welpen und stehlen das Auto. Der Autohändler Aurelio erkennt das gestohlene Auto, lehnt es ab, Iosef zu helfen, und informiert John, dass Iosef der Sohn von Viggo Tarasov ist, dem Boss der russischen Mafia in New York City.
Viggo Tarasov tadelt seinen Sohn Iosef, nachdem er von dessen unüberlegten Handlungen erfahren hat. Er offenbart, dass John einst sein Hitman war, bekannt und gefürchtet als „Baba Yaga“. Als John sich in Helen verliebte, gewährte Viggo ihm seine Freiheit nach erfolgreicher Erledigung einer scheinbar unmöglichen Aufgabe. John lehnt Viggos Versöhnungsversuch ab und tötet eine von ihm entsandte Todesschwadron. Daraufhin beginnt er einen gnadenlosen Vergeltungsfeldzug, der in einem Kopfgeld von zwei Millionen Dollar gipfelt.
Ende eines blutigen Feldzugs
John checkt im Continental ein, einem Luxushotel, das als neutrales Gebiet der Unterwelt dient. Dort trifft er auf alte Bekannte wie Winston und plant seinen nächsten Schritt. Er infiltriert den Red Circle Club, um Iosef zur Rede zu stellen, wird jedoch von Viggos Schläger Kirill angegriffen und muss sich ins Hotel zurückziehen. Dort erhält er medizinische Hilfe, doch die Auftragsmörderin Ms. Perkins bricht in sein Zimmer ein, um das Kopfgeld zu kassieren. Dank eines Warnschusses seines Mentors Marcus kann John sie jedoch überwältigen und erfährt von weiteren Verstecken Viggos.
Im letzten Akt zerstört John Viggos Schwarzgeldversteck in einer Kirche und wird anschließend von Kirill überwältigt und gefangen genommen. Trotz seiner Lage gibt John nicht auf und setzt alles daran, Iosef zu finden und zu töten, was ihm schließlich gelingt. Die Verratshandlungen von Perkins führen zu ihrer Hinrichtung durch die Hotelregeln. Nachdem Marcus von Viggo getötet wird, lockt dieser John in eine letzte Falle. Doch John, entschlossen und unerschütterlich, stellt sich Viggo in einem finalen Kampf, bevor er verwundet in eine Tierklinik einbricht, seine Verletzungen versorgt und einen neuen Hund adoptiert, entschlossen, nach Hause zu gehen.
Kritiken und Fazit zum Film „John Wick“
„John Wick„, der von Keanu Reeves verkörpert wird, überzeugt durch seine überzeugende Rückkehr zur Action. Der Film wird von der gekonnten Regiearbeit von Chad Stahelski getragen, die sich in den meisterhaft choreographierten und äußerst kinetischen Actionsequenzen widerspiegelt. Die Regisseure, beide erfahrene Stuntmen, schaffen es, die komplexen Kampfszenen ohne die heute oft übliche verwackelte Kameraführung oder schnelle Schnitte darzustellen, was den visuellen Genuss steigert.
Die düstere Atmosphäre im Film und das geheimnisvolle Unterwelt-Setting tragen maßgeblich zur Spannung bei. Die Story, die von einem persönlichen Rachefeldzug angetrieben wird, bleibt durchgehend fesselnd, unterstützt durch eine ästhetisch ansprechende Inszenierung, die New York City als eine Welt parallel zur Realität mit eigenen Regeln und einer eigenen Währung präsentiert. „John Wick“ bietet damit nicht nur Non-Stop-Action, sondern auch eine stilvolle Darstellung einer Unterwelt, die durch ihre Einzigartigkeit und Detailgenauigkeit besticht.