Jagd auf Roter Oktober
In „Jagd auf Roter Oktober“ steht das sowjetische U-Boot mit revolutionärer Technologie im Mittelpunkt. Kapitän Marko Ramius nimmt Kurs auf den Atlantik, doch seine Beweggründe werfen Fragen auf. Die US-Marine reagiert alarmiert, als das lautlose U-Boot plötzlich verschwindet. CIA-Analyst Jack Ryan vermutet, dass Ramius ein gefährliches Spiel spielt. Zwischen Politik, Militärstrategien und persönlicher Überzeugung beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Sean Connery, Alec Baldwin, Scott Glenn (Schauspieler)
- John McTiernan(Regisseur) - Robert Garland(Autor) - Mace Neufeld(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Während die sowjetische Marine die „Roter Oktober“ verfolgt, kämpft Ramius mit Problemen an Bord. Ein Saboteur gefährdet die Mission, und die Bedrohung wächst mit jeder Stunde. Zeitgleich setzt die US-Marine alles daran, das U-Boot abzufangen, bevor es zu spät ist. Liegt seine Loyalität noch bei der Sowjetunion – oder wagt er etwas Unerwartetes?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Jagd auf Roter Oktober“ (1990) ist eine Verfilmung von Tom Clancys gleichnamigem Bestseller. Regie führte John McTiernan, das Drehbuch schrieben Larry Ferguson und Donald Stewart. Die Hauptrollen besetzten Sean Connery als Kapitän Marko Ramius und Alec Baldwin als Jack Ryan. Scott Glenn spielte Commander Bart Mancuso, Sam Neill verkörperte Vasili Borodin, während James Earl Jones als Admiral Greer auftrat. Weitere Rollen übernahmen Joss Ackland als Botschafter Lysenko, Tim Curry als Schiffsarzt Jewgeni Petrow und Peter Firth als Polit-Offizier Putin. Der Film wurde in Port Angeles, Washington, sowie auf den Gewässern vor Los Angeles gedreht. Zusätzliche Szenen entstanden in San Diego.
Mit einer Laufzeit von 129 Minuten und einer Altersfreigabe ab 12 Jahren feierte der Film großen Erfolg. Die Produktionskosten von 30 Millionen US-Dollar standen weltweiten Einnahmen von über 200 Millionen US-Dollar gegenüber. „Jagd auf Roter Oktober“ erhielt drei Oscar-Nominierungen für technische Kategorien. Den Oscar für den besten Tonschnitt gewannen Cecelia Hall und George Watters II. Basil Poledouris‘ Filmmusik wurde mit einem BMI Film & TV Award ausgezeichnet. In Deutschland lockte der Actionfilm mehr als 1,37 Millionen Zuschauer in die Kinos.
Zusammenfassung & Story vom Film „Jagd auf Roter Oktober“
1984 läuft das hochmoderne sowjetische U-Boot „Roter Oktober“ unter Kapitän Marko Ramius zur Jungfernfahrt aus. Ausgestattet mit einem neuartigen, nahezu lautlosen Antrieb stellt es eine potenzielle Bedrohung für die USA dar. Der CIA-Analyst Jack Ryan vermutet jedoch, dass Ramius und seine Offiziere überlaufen wollen. Ramius‘ Brief an die sowjetische Marine, der kurz vor dem Auslaufen eintrifft, sorgt für Alarm. Die Nordflotte wird ausgesandt, um das U-Boot zu finden und zu versenken. Währenddessen verfolgt die USS Dallas die „Roter Oktober“ und bemerkt deren ungewöhnliche Geräuschlosigkeit.
Ramius, der von der sowjetischen Jagd weiß, steuert das U-Boot in riskante Gewässer. Doch ein Saboteur beschädigt den geräuschlosen Antrieb. Ein sowjetisches Flugzeug lokalisiert das U-Boot und greift an, doch Ramius kann mit einem gewagten Manöver entkommen. Jack Ryan wird auf die USS Dallas gebracht und überzeugt deren Kapitän, Kontakt mit der „Roter Oktober“ aufzunehmen. Über Morsezeichen gelingt die Verständigung. Ramius erklärt seine Absicht zu überlaufen und führt die „Roter Oktober“ an einen vereinbarten Ort, wo die Crew mit einem Reaktorunfall zur Evakuierung gezwungen wird.
Sabotage und riskante Manöver
Die US-Navy täuscht die Zerstörung der „Roter Oktober“ vor, während Ramius und einige Offiziere an Bord bleiben. Ein sowjetisches U-Boot unter Kapitän Tupolew greift plötzlich an. Gleichzeitig sabotiert der geheime KGB-Agent an Bord erneut das Schiff. Ryan, Ramius und weitere Offiziere verhindern eine Katastrophe, indem sie den Saboteur stellen und erschießen. Währenddessen manövriert die USS Dallas das feindliche U-Boot geschickt in die Falle, sodass es durch seinen eigenen Torpedo zerstört wird. Die sowjetische Crew der „Roter Oktober“ glaubt, das U-Boot sei versenkt worden.
Ramius und die verbliebenen Offiziere bringen das U-Boot sicher nach Maine, wo es versteckt wird. Ryan erfährt von Ramius‘ Motiven: Er wollte verhindern, dass die Sowjetunion mit einem neuartigen U-Boot einen Erstschlag führt. Zudem erhofft sich Ramius ein friedliches Leben in den USA. Die Geschichte endet damit, dass die „Roter Oktober“ sicher vor der Welt verborgen bleibt, und ein entscheidender Schritt zur Deeskalation zwischen Ost und West getan wird.
Kritiken und Fazit zum Film „Jagd auf Roter Oktober“
„Jagd auf Roter Oktober“ beeindruckt mit einer spannenden Handlung und starken Darstellern. Sean Connery verkörpert den sowjetischen U-Boot-Kapitän Marko Ramius mit beeindruckender Präsenz. Alec Baldwin überzeugt im Film als CIA-Analyst Jack Ryan. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern trägt wesentlich zur Spannung bei. Regisseur John McTiernan inszeniert den Thriller mit Geschick und hält die Spannung durchgehend hoch. Die dichte Atmosphäre des Kalten Krieges wird authentisch eingefangen.
Die technische Umsetzung des Films ist bemerkenswert. Die Unterwasserszenen sind eindrucksvoll gestaltet und vermitteln ein klaustrophobisches Gefühl. Die musikalische Untermalung von Basil Poledouris verstärkt die Spannung zusätzlich. Das Drehbuch bietet eine gelungene Mischung aus Action und strategischem Denken. Die Dialoge sind prägnant und treiben die Handlung effektiv voran. Insgesamt ist „Jagd auf Roter Oktober“ ein fesselnder Thriller, der auch nach über drei Jahrzehnten nichts von seiner Wirkung verloren hat.