Jack Reacher: Kein Weg zurück

In „Jack Reacher: Kein Weg zurück“ kehrt Jack Reacher nach langer Zeit in das Hauptquartier seiner ehemaligen Militäreinheit zurück. Sein Ziel ist es, Major Susan Turner, mit der er bisher nur telefonisch Kontakt hatte, persönlich zu treffen. Doch er muss erfahren, dass Turner in einem Militärgefängnis sitzt und schwerwiegende Vorwürfe gegen sie erhoben wurden. Reacher ist überzeugt, dass Turner hereingelegt wurde, und beginnt, tiefer in die Machenschaften um ihre Inhaftierung einzutauchen.

Jack Reacher: Kein Weg Zurück [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Tom Cruise, Cobie Smulders, Aldis Hodge (Schauspieler)
  • Edward Zwick (Regisseur) - Edward Zwick (Autor) - Tom Cruise (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Während seiner Nachforschungen deckt Reacher eine weitreichende Verschwörung auf und wird selbst von mächtigen Feinden verfolgt. Zusammen mit Turner versucht er, nicht nur sich selbst, sondern auch ein unschuldiges Mädchen zu schützen. Doch je näher sie der Wahrheit kommen, desto gefährlicher wird die Lage. Kann Reacher seine Gegner aufhalten, bevor es zu spät ist?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Jack Reacher: Kein Weg zurück“ ist ein US-amerikanischer Thriller, der 2016 unter der Regie von Edward Zwick veröffentlicht wurde. Der Film basiert auf Lee Childs Roman „Die Gejagten“ und ist die Fortsetzung des ersten Films aus 2012. Tom Cruise verkörpert erneut die Rolle des Jack Reacher, während Cobie Smulders als Major Susan Turner mitwirkt. Zu den weiteren Darstellern gehören Robert Knepper als General Harkness, Patrick Heusinger als der Jäger, Aldis Hodge als Captain Espin und Austin Hébert als Prudhomme. Die Musik komponierte Henry Jackman, und für die Kamera war Oliver Wood verantwortlich. Die Schnittarbeit übernahm Billy Weber.

Mit einem Budget von 96 Millionen US-Dollar wurde der Film an Drehorten wie New Orleans und Baton Rouge in Louisiana produziert. Die Dreharbeiten begannen im Oktober 2015. Der Thriller hat eine Länge von 119 Minuten und eine Altersfreigabe ab 16 Jahren. An den Kinokassen spielte „Jack Reacher: Kein Weg zurück“ weltweit 162,1 Millionen US-Dollar ein. Der Film wurde am 10. November 2016 in Deutschland veröffentlicht.

Zusammenfassung & Story vom Film „Jack Reacher: Kein Weg zurück“

Jack Reacher kehrt nach vier Jahren in das Hauptquartier seiner ehemaligen Militäreinheit in Washington, D.C., zurück. Dort möchte er sich persönlich mit Major Susan Turner treffen, die die Einheit mittlerweile leitet. Bisher hatten die beiden nur telefonisch Kontakt. Bei seiner Ankunft erfährt er jedoch, dass Turner wegen Landesverrats im Militärgefängnis in Fort Dyer inhaftiert ist. Angeblich soll sie für den Tod zweier Ermittler verantwortlich sein, die in Afghanistan getötet wurden. Reacher glaubt, dass Turner unschuldig ist, und beginnt, eigene Nachforschungen anzustellen. Er vermutet, dass ihr etwas angehängt wird.

Reacher trifft sich mit Colonel Bob Moorcroft, Turners Pflichtverteidiger, um mehr über den Fall zu erfahren. Moorcroft erklärt, dass Turner Reacher nicht sehen möchte und fügt hinzu, dass eine Frau namens Candice Dayton behauptet, Reacher sei der Vater ihrer 15-jährigen Tochter Samantha. Reacher sucht Samantha auf, um mehr über die Vorwürfe herauszufinden. Währenddessen wird Colonel Moorcroft von einem unbekannten Angreifer getötet. Die Militärpolizei verhaftet daraufhin Reacher unter dem Verdacht des Mordes an Moorcroft. Doch Reacher lässt sich nicht aufhalten.

Flucht vor Parasource

Während der Verlegung ins Militärgefängnis gelingt Reacher zusammen mit Major Turner die Flucht. Beide werden nun von der Militärpolizei und der Organisation Parasource gejagt. Parasource ist in illegale Machenschaften verwickelt, die Turner aufzudecken versuchte. Auf ihrer Flucht entdecken Reacher und Turner, dass auch Samantha ins Visier der Verfolger geraten ist. Sie finden sie verängstigt in einem Schrank und nehmen sie mit. Gemeinsam fliehen sie und ermitteln weiter, um die wahren Drahtzieher zu entlarven. Dabei stoßen sie auf einen Zeugen, der den Mord an den Soldaten in Afghanistan aufklären könnte.

In New Orleans treffen sie den Zeugen, doch er wird während einer Übergabe an Captain Espin von der Militärpolizei getötet. Trotz dieses Rückschlags gelingt es Reacher, Turner und Espin, die wahren Hintergründe der Morde und Parasources Verwicklungen in illegale Waffengeschäfte aufzudecken. Auf einem Flugfeld entdecken sie, dass Parasource Waffen für den Verkauf an Aufständische schmuggelt. Reacher findet schließlich den Beweis für ihre Verbrechen, als er in den Waffenkisten verstecktes Opium entdeckt. Parasource wird damit des Drogenschmuggels überführt, und die verantwortlichen Personen werden verhaftet.

Kritiken und Fazit zum Film „Jack Reacher: Kein Weg zurück“

Jack Reacher: Kein Weg zurück“ liefert solide Action, bleibt jedoch hinter den Erwartungen vieler Fans zurück. Tom Cruise zeigt wie gewohnt eine starke physische Präsenz in der Rolle des Jack Reacher, aber die Handlung wirkt vorhersehbar. Die Chemie zwischen Cruise und Cobie Smulders, die Major Turner spielt, ist überzeugend, kann jedoch die Schwächen des Drehbuchs nicht vollständig ausgleichen. Die Actionszenen sind gut choreografiert, dennoch fehlt ihnen die Spannung, die man von einem Thriller dieses Kalibers erwartet. Die Charakterentwicklung bleibt oberflächlich, was es schwer macht, sich emotional mit den Figuren zu verbinden.

Regisseur Edward Zwick setzt auf klassische Thriller-Elemente, die jedoch kaum neue Akzente setzen. Obwohl der Film mit einigen packenden Momenten aufwartet, wirkt er streckenweise zu langgezogen. Die Nebenfiguren bleiben blass und die Konflikte oft vorhersehbar. Besonders die Auflösung der Handlung erscheint überhastet und nimmt dem Film die Möglichkeit, tiefer in die Materie einzutauchen. Insgesamt liefert „Jack Reacher: Kein Weg zurück“ zwar solide Unterhaltung, erreicht jedoch nicht das Niveau des ersten Films.

Login
Noch nicht angemeldet? Jetzt registrieren!