Der Teufel trägt Prada

Der Teufel trägt Prada“ erzählt von Andrea „Andy“ Sachs, die in die Modewelt eintaucht, als sie eine Assistenzstelle bei der gefürchteten Chefredakteurin Miranda Priestly annimmt. Anfangs kämpft Andy mit den hohen Erwartungen und dem Unverständnis ihrer Kollegen. Doch mit der Hilfe von Nigel, dem kreativen Kopf des Magazins, gelingt ihr die Transformation zu einer selbstbewussten Frau, die in der Welt von „Runway“ ernst genommen wird. Während Andy beruflich aufsteigt, geraten ihre privaten Beziehungen ins Wanken, was erste Zweifel an ihrer Karrierewahl weckt.

Der Teufel trägt Prada
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Simon Baker, Anne Hathaway, Adrian Grenier (Schauspieler)
  • David Frankel(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung

In Paris, dem Zentrum der Modewelt, sieht Andy die dunklen Seiten ihrer neuen Umgebung. Intrigen und Machtspiele prägen ihren Alltag, während Miranda ihren Status um jeden Preis verteidigt. Ein moralischer Konflikt zwingt Andy, ihre Prioritäten zu hinterfragen und mutige Entscheidungen zu treffen. Wie weit ist sie bereit, für beruflichen Erfolg zu gehen?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Teufel trägt Prada“ erschien 2006 unter der Regie von David Frankel und basiert auf Lauren Weisbergers gleichnamigem Roman. Die Hauptrollen spielen Meryl Streep als Miranda Priestly und Anne Hathaway als Andrea „Andy“ Sachs, unterstützt von Emily Blunt als Emily Charleton und Stanley Tucci als Nigel. Adrian Grenier verkörpert Nate, Tracie Thoms Lilly und Rich Sommer Doug. Mit einem Drehbuch von Aline Brosh McKenna und Musik von Theodore Shapiro bietet der Film ein unterhaltsames Zusammenspiel aus Humor und Drama. Florian Ballhaus verantwortete die Kameraarbeit, während Mark Livolsi den Schnitt übernahm. Gedreht wurde unter anderem in New York, wobei prominente Cameo-Auftritte von Gisele Bündchen, Heidi Klum und Valentino Garavani für besondere Akzente sorgten.

Die 109 Minuten lange Komödie feierte am 30. Juni 2006 ihre Premiere in den USA und erschien am 12. Oktober desselben Jahres in Deutschland. Sie erhielt mehrere Nominierungen, darunter bei den Golden Globe Awards 2007 für Meryl Streep als beste Hauptdarstellerin und Emily Blunt als beste Nebendarstellerin. Das Kostümdesign von Patricia Field wurde ebenfalls ausgezeichnet. Mit einem Budget von 35 Millionen US-Dollar erzielte der Film ein beeindruckendes Einspielergebnis von rund 327 Millionen US-Dollar.

Zusammenfassung & Story vom Film „Der Teufel trägt Prada“

Andrea Sachs, frischgebackene Universitätsabsolventin, tritt als zweite Assistentin von Miranda Priestly, der gefürchteten Chefredakteurin der Modemagazins *Runway*, an. Ohne Bezug zur Modewelt betrachtet Andy die Position als Sprungbrett für ihre Karriere. Doch der Job entpuppt sich als enorme Herausforderung: Mirandas Anforderungen scheinen unerfüllbar, und ihre Kollegen, insbesondere Emily, die erste Assistentin, begegnen Andy mit Spott. Mit Unterstützung des künstlerischen Leiters Nigel verändert sie ihr Erscheinungsbild und passt sich der glamourösen Arbeitswelt an. Ihr Erfolg wird sichtbar, als sie Miranda mit einem besonderen Auftrag beeindruckt und damit erstmals Anerkennung von der strengen Chefin erhält.

Die zunehmende Hingabe zu ihrer Arbeit belastet Andys Privatleben. Ihr Freund Nate und ihre Freunde distanzieren sich, da sie sich von der glamourösen Modewelt angezogen fühlt. Als Miranda entscheidet, Andy anstelle von Emily zur Pariser Modenschau mitzunehmen, gerät Andys Loyalität ins Wanken. Emily erleidet zudem einen Unfall, der die Situation zusätzlich erschwert. Die Entscheidung führt schließlich zur Trennung von Nate, der Andys neue Prioritäten nicht akzeptieren kann. Entschlossen begleitet sie Miranda nach Paris, wo sich berufliche und persönliche Konflikte weiter zuspitzen.

Der Abschied von Miranda

In Paris erfährt Andy, dass Miranda durch die französische Chefredakteurin ersetzt werden soll. Trotz eines Warnversuchs bleibt Miranda unbeeindruckt und handelt eigenmächtig. Auf einem Empfang verkündet sie überraschend, dass ihre Konkurrentin eine angesehene Stelle erhält, die eigentlich für Nigel vorgesehen war. Andy ist schockiert über Mirandas Skrupellosigkeit. Nach einer ehrlichen Unterhaltung zwischen den beiden erkennt Andy, wie sehr sie selbst begonnen hat, Mirandas Verhaltensmuster zu übernehmen. Dieser Erkenntnis folgt eine Entscheidung, die ihren weiteren Weg grundlegend verändern soll.

Andy verlässt Mirandas Team und wirft ihr Handy demonstrativ weg, um mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Zurück in New York bewirbt sie sich erfolgreich bei einer Zeitung, wobei Miranda trotz allem eine Empfehlung für sie ausstellt. Gleichzeitig findet Nate eine neue berufliche Chance, und die beiden versöhnen sich. Emily übernimmt schließlich Andys Position und scheint sich mit ihrer Rolle zu arrangieren. Andy begegnet Miranda ein letztes Mal auf der Straße, wo sie feststellt, dass Miranda sie trotz allem respektiert. Mit diesem Kapitel hinter sich startet Andy selbstbewusst in eine neue Phase ihres Lebens.

Kritiken und Fazit zum Film „Der Teufel trägt Prada“

Der Teufel trägt Prada“ beeindruckt mit einem starken Ensemble und einer dynamischen Inszenierung. Meryl Streep verkörpert Miranda Priestly mit einer faszinierenden Mischung aus Kälte und Macht, während Anne Hathaway als Andrea Sachs ihre Entwicklung überzeugend darstellt. Die Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren treibt die Handlung voran und unterstreicht die Kontraste ihrer Welten. Regisseur David Frankel nutzt die Modebranche als spannenden Schauplatz, um Themen wie Ehrgeiz, Selbstfindung und moralische Entscheidungen zu beleuchten. Auch Emily Blunt und Stanley Tucci glänzen in ihren Nebenrollen, die wichtige Akzente setzen.

Die satirischen Elemente der Geschichte verleihen dem Film eine Leichtigkeit, ohne die Ernsthaftigkeit der Botschaft zu verlieren. Die Herausforderungen des Arbeitslebens und der persönliche Preis des Erfolgs werden subtil, aber eindringlich dargestellt. Dabei gelingt es dem Film, Mode als mehr als nur Oberfläche zu zeigen, sondern als Ausdruck von Identität und Kreativität. Die temporeiche Erzählung, gepaart mit einem herausragenden Soundtrack, hält die Spannung aufrecht und unterhält durchgehend. Ein Film, der mit Charme und Schärfe überzeugt.

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