Cocaine Bear

Cocaine Bear“ startet mit einer skurrilen Prämisse: Ein Schwarzbär wird durch eine verlorene Kokain-Ladung zur tödlichen Gefahr. Der Film spielt im Jahr 1985 und verbindet reale Ereignisse mit fiktionalen Elementen. Als der Bär im Chattahoochee-Oconee National Forest auf die Droge stößt, beginnt eine blutige Jagd. Gleichzeitig schwänzen die Schüler Dee Dee und Henry die Schule, um im Wald zu malen, und geraten ungewollt in die Gefahrenzone.

Cocaine Bear [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Keri Russell, Alden Ehrenreich, O'Shea Jackson Jr. (Schauspieler)
  • Elizabeth Banks(Regisseur) - Jimmy Warden(Autor) - Phil Lord(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Die Handlung führt verschiedene Gruppen zusammen, darunter besorgte Eltern, Drogenschmuggler und Parkranger. Jeder von ihnen hat eigene Motive, doch alle müssen sich der Bedrohung durch den Bären stellen. Der Film balanciert zwischen Humor und Horror, wobei die Charaktere oft in absurden Situationen landen. Wer wird am Ende den Wald verlassen, und wer wird dem Bären zum Opfer fallen?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Film „Cocaine Bear„, eine Horrorkomödie aus dem Jahr 2023, wurde von Elizabeth Banks inszeniert und basiert auf einer wahren Begebenheit. Die Hauptrollen spielen Keri Russell als Sari, O’Shea Jackson Jr. als Daveed, Alden Ehrenreich als Eddie Dentwood, Ray Liotta als Syd Dentwood und Isiah Whitlock Jr. als Detective Bob. Weitere Darsteller sind Christian Convery als Henry, Brooklynn Prince als Dee Dee, Margo Martindale als Parkrangerin Liz, Jesse Tyler Ferguson als Peter und Aaron Holliday als Stache. Der Film, der 96 Minuten dauert und eine FSK-12-Freigabe hat, wurde von Elizabeth Banks, Max Handelman, Phil Lord, Christopher Miller, Aditya Sood und Brian Duffield produziert. Die Dreharbeiten fanden zwischen August und Oktober 2021 in Wicklow, Irland, statt, wobei John Guleserian für die Kameraarbeit verantwortlich war. Die Filmmusik komponierte Mark Mothersbaugh, nachdem Natalie Holt ersetzt wurde. Der Film startete am 24. Februar 2023 in den USA und am 13. April 2023 in Deutschland.

Cocaine Bear spielte weltweit 88,3 Millionen US-Dollar ein, davon 64,7 Millionen in Nordamerika. In Deutschland zählte der Film 153.650 Kinobesucher. Der Film erhielt mehrere Nominierungen, darunter bei den Annie Awards 2024 für die beste Figurenanimation, bei den Artios Awards 2024 für das beste Casting in einer Filmkomödie und bei den MTV Movie & TV Awards 2023 für den besten Schurken (der Bär) sowie für die furchterregendste Darbietung (Jesse Tyler Ferguson). Zudem wurde er bei den People’s Choice Awards 2024 als beste Filmkomödie nominiert. Das Budget betrug rund 30 Millionen US-Dollar, wobei ein Großteil in die digitale Modellierung des Bären durch Wētā FX investiert wurde.

Zusammenfassung & Story vom Film „Cocaine Bear“

Im Jahr 1985 lässt der Drogenschmuggler Andrew C. Thornton II eine Ladung Kokain aus seinem Flugzeug fallen. Beim Versuch, mit einem drogengefüllten Duffelbag abzuspringen, schlägt er sich bewusstlos und stürzt in den Tod. Sein Körper wird in Knoxville, Tennessee, gefunden, wo der Detektiv Bob ihn identifiziert. Bob vermutet, dass das Kokain vom St. Louis-Drogenboss Syd White stammt, doch ein Großteil der Ladung bleibt verschwunden. Währenddessen frisst ein Schwarzbär im Chattahoochee-Oconee National Forest Teile des Kokains. Das Tier wird durch die Droge aggressiv und tötet die Wanderin Elsa, während ihr Begleiter Olaf entkommt.

In Georgia beschließen die Schülerin Dee Dee und ihr bester Freund Henry, die Schule zu schwänzen, um im Wald zu malen. Dabei finden sie eine verlorene Kokain-Brick und probieren die Droge, bevor sie vom Bären angegriffen werden. Dee Dees Mutter Sari, eine Krankenschwester, macht sich mit der Parkrangerin Liz und dem Tierschützer Peter auf die Suche nach den Kindern. Sie finden Henry, der vor dem Bären auf einen Baum geflüchtet ist. Der Bär tötet Peter, während Sari und Henry fliehen. Liz ruft Hilfe herbei, doch die Situation eskaliert weiter.

Das Ende des Drogenbosses

In St. Louis schickt Syd seinen Handlanger Daveed los, um das verschwundene Kokain zu bergen. Daveed reist mit Eddies, Syds depressivem Sohn, nach Georgia. Dort treffen sie auf Bob und die Duchamps-Gang, eine Gruppe von Störenfrieden. Nach einem Kampf führt Stache, ein Mitglied der Gang, Daveed und Eddie zu einem Pavillon, wo er Kokain versteckt hat. Unterdessen wird Liz vom Bären verfolgt, der eine blutige Spur hinterlässt. Ein Rettungswagen, in dem Liz transportiert wird, wird vom Bären attackiert, was zu weiteren Todesfällen führt.

Sari und Henry folgen Dee Dees Farbspur, die sie zu einem Versteck in der Bärenhöhle führt. Dort entdecken sie zwei Bärenjunge, was erklärt, warum der Bär so aggressiv ist. Syd, Eddie und Daveed erreichen die Höhle, während der Bär zurückkehrt. Sari, Henry und Dee Dee springen in Sicherheit, ebenso wie Eddie und Daveed, die sich vom Drogengeschloss abwenden. Syd hingegen weigert sich, das Kokain aufzugeben, und wird vom Bären und seinen Jungen getötet. Später reist Stache mit einer Tasche voller Kokain nach New York, während Eddie sich mit seinem Sohn versöhnt.

Kritiken und Fazit zum Film „Cocaine Bear“

Cocaine Bear“ bietet eine wild-absurde Mischung aus Horror und Komödie, die zwar unterhaltsam ist, aber nicht immer überzeugt. Regisseurin Elizabeth Banks inszeniert das Geschehen mit viel Tempo und einer Prise schwarzem Humor. Die Idee eines kokainabhängigen Bären klingt zwar absurd, sorgt jedoch für einige amüsante und brutale Momente. Allerdings leidet der Film unter einer inkonsistenten Tonlage, die zwischen Slapstick und ernster Gewalt schwankt. Die Charaktere bleiben oft oberflächlich, was ihre Schicksale weniger mitreißend macht.

Trotz einiger Schwächen punktet der Film mit seiner unkonventionellen Prämisse und einer Handvoll gelungener Szenen. Die Darsteller, darunter Keri Russell und Ray Liotta, liefern solide Leistungen, auch wenn ihre Rollen wenig Tiefe bieten. Die visuellen Effekte, insbesondere die Gestaltung des Bären, sind beeindruckend und tragen zur Atmosphäre bei. Wer absurde Action und schrägen Humor mag, wird hier bedient, doch wer mehr Tiefe erwartet, könnte enttäuscht werden. „Cocaine Bear“ ist ein kurzweiliger, wenn auch nicht perfekter Genrefilm.

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