Beetlejuice Beetlejuice
„Beetlejuice Beetlejuice“ führt die schräge Welt von Lydia Deetz zurück auf die Leinwand. Lydia hat sich mittlerweile als Moderatorin der Geistershow Ghost House einen Namen gemacht, doch ihre Begegnung mit dem chaotischen Poltergeist Betelgeuse bleibt unvergessen. Während sie mit familiären Konflikten, einer neuen Generation und einem Heiratsantrag kämpft, überschlagen sich die Ereignisse. Ihre entfremdete Tochter Astrid spielt dabei eine zentrale Rolle, als eine rätselhafte Verbindung zur Geisterwelt aufgedeckt wird. Dabei treten alte Bekannte auf, die für neue Herausforderungen sorgen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Michael Keaton, Winona Ryder, Catherine O'Hara (Schauspieler)
- Tim Burton(Regisseur) - Alfred Gough(Autor) - Tim Burton(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Astrid und Lydia geraten in eine komplexe Welt voller unerwarteter Wendungen, skurriler Begegnungen und gefährlicher Allianzen. Während Astrid sich mit ihrem eigenen Schicksal auseinandersetzt, wird Lydia vor Entscheidungen gestellt, die ihre Familie und ihre eigene Zukunft betreffen. Alte Geister und neue Feinde mischen sich ein, als Pläne und Täuschungen zum ultimativen Chaos führen. Wird Lydia den Kampf um ihre Familie und gegen Betelgeuses Pläne gewinnen?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Beetlejuice Beetlejuice“ (2024) ist eine Fantasy-Horrorkomödie unter der Regie von Tim Burton und die Fortsetzung des Kultklassikers „Beetlejuice“ von 1988. Die Hauptrolle des Poltergeists Betelgeuse übernimmt erneut Michael Keaton. Winona Ryder und Catherine O’Hara kehren als Lydia und Delia Deetz zurück, während Jenna Ortega als Astrid Deetz eine neue Figur einführt. In weiteren Rollen brillieren Justin Theroux als Rory, Monica Bellucci als Delores und Willem Dafoe als Wolf Jackson. Der Film feierte seine Premiere im August 2024 bei den Filmfestspielen in Venedig und startete am 12. September 2024 in den deutschen Kinos. Mit einer Laufzeit von 105 Minuten und einer Altersfreigabe ab 12 Jahren richtet sich der Film an ein breites Publikum.
Gedreht wurde an verschiedenen Orten, darunter das englische Dorf Preston, Corinth in Vermont und Melrose, Massachusetts. Die Dreharbeiten begannen im Mai 2023, wurden jedoch durch den SAG-AFTRA-Streik unterbrochen und erst im November 2023 abgeschlossen. Haris Zambarloukos führte die Kamera, während Jay Prychidny für den Schnitt verantwortlich war. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 451 Millionen US-Dollar bis November 2024 zählt der Film zu den erfolgreichsten Veröffentlichungen des Jahres. Die Musik stammt aus der Feder von Danny Elfman, der erneut mit Burton zusammenarbeitete.
Zusammenfassung & Story vom Film „Beetlejuice Beetlejuice“
Lydia Deetz, mittlerweile Gastgeberin der übernatürlichen Talkshow Ghost House, lebt ein neues Leben. Während einer Aufnahme erscheint Betelgeuse in einer Vision, der Geist, der ihre Familie vor 36 Jahren heimsuchte. Kurz darauf erfährt Lydia, dass ihr Vater Charles nach einem Flugzeugabsturz von einem Hai getötet wurde. Auf dem Weg zur Beerdigung holt sie ihre entfremdete Tochter Astrid aus dem Internat ab. Während des anschließenden Leichenschmauses macht Rory, Lydias Freund und Produzent, ihr einen Antrag. Astrid, die mit der Situation unzufrieden ist, verlässt die Feier und trifft Jeremy, einen Geist, der ihre Hilfe sucht.
Astrid entdeckt eine Kiste mit Gegenständen ihres verschollenen Vaters Richard, der vor zwei Jahren verschwand. Mithilfe eines Zaubers aus dem Handbook for the Recently Deceased gelangt sie mit Jeremy ins Jenseits. Lydia, misstrauisch gegenüber Jeremys Motiven, ruft Betelgeuse zur Hilfe. Dieser stimmt zu, verlangt jedoch als Gegenleistung, dass Lydia ihn heiratet. Währenddessen stirbt Delia, Lydias Stiefmutter, an einem Schlangenbiss. Betelgeuse und Lydia reisen ins Jenseits, um Astrid vor dem „Soul Train“ zu retten, wobei Astrids Vater Richard unerwartet zur Rettung beiträgt.
Lydias Abschied von Betelgeuse
Zurück in der realen Welt platzt Betelgeuse mit Delias Hilfe in Rorys und Lydias geplante Hochzeit. Rorys wahren Absichten kommen ans Licht, was Lydia wütend macht. Eine Konfrontation mit Delores, Betelgeuses rachsüchtiger Ex-Frau, eskaliert, als Astrid ein Sandwurm beschwört, der Delores und Rory verschlingt. Betelgeuse wird schließlich durch Lydias Eingreifen ins Jenseits zurückgeschickt, und die Heiratspläne sind endgültig gescheitert. Lydia und Astrid nähern sich nach den Ereignissen emotional wieder an.
Später beendet Lydia ihre Talkshow, um mehr Zeit mit Astrid zu verbringen. Dennoch wird sie von Albträumen über Betelgeuse geplagt. In einem ihrer Träume sieht sie Astrid, die Betelgeuses Kind zur Welt bringt, was Lydia zutiefst verstört. Sie bleibt mit der Angst vor Betelgeuses Rückkehr zurück, während sie nach einem Weg sucht, Frieden zu finden.
Kritiken und Fazit zum Film „Beetlejuice Beetlejuice“
Tim Burtons „Beetlejuice Beetlejuice“ knüpft an den Kultfilm von 1988 an und bringt Michael Keaton erneut in der Rolle des exzentrischen Poltergeists auf die Leinwand. Winona Ryder kehrt als Lydia Deetz zurück, nun eine erfolgreiche Moderatorin einer Geistershow, während Jenna Ortega als ihre Tochter Astrid frischen Wind in die Handlung bringt. Die Besetzung überzeugt durchweg, wobei besonders Keatons Darstellung des Betelgeuse mit gewohntem Charme und Energie hervorsticht. Ortega verleiht ihrer Rolle eine glaubwürdige Tiefe, die das Mutter-Tochter-Verhältnis authentisch erscheinen lässt.
Visuell beeindruckt der Film mit Burtons charakteristischem Stil, der eine Mischung aus skurrilem Humor und düsterer Ästhetik bietet. Die handgemachten Effekte und detailreichen Kulissen schaffen eine nostalgische Atmosphäre, die Fans des Originals schätzen werden. Allerdings wirkt die Handlung stellenweise überladen, da zahlreiche Subplots eingeführt werden, die nicht immer nahtlos ineinandergreifen. Trotz dieser Schwächen gelingt es dem Film, den Geist des Originals einzufangen und gleichzeitig neue Elemente einzubringen, die sowohl alteingesessene Fans als auch neue Zuschauer ansprechen dürften.