96 Hours

96 Hours“ zeigt einen Vater, der in einem Wettlauf gegen die Zeit alles riskiert, um seine Tochter zu retten. Bryan Mills, ein ehemaliger CIA-Agent, wird durch die Entführung seiner Tochter Kim in eine gefährliche Unterwelt gezogen. Die Handlung beginnt mit einem scheinbar harmlosen Vater-Tochter-Konflikt, doch bald wird klar, dass Bryan all seine Fähigkeiten einsetzen muss, um eine Katastrophe zu verhindern. Als er nach Paris reist, findet er sich mitten in einer rücksichtslosen Welt aus Menschenhandel und Gewalt wieder. Seine Entschlossenheit und seine Vergangenheit als Agent machen ihn zu einem gefährlichen Gegner für die Verantwortlichen.

96 Hours
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Katie Cassidy, Famke Janssen, Leland Orser (Schauspieler)
  • Pierre Morel(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Die Geschichte entfaltet sich in einem spannungsgeladenen Tempo. Jede Spur bringt Bryan näher an die Drahtzieher, doch die Zeit drängt unerbittlich. Gleichzeitig tauchen moralische Fragen und persönliche Opfer auf, die seinen Weg erschweren. Der Film stellt nicht nur Bryans Fähigkeiten, sondern auch seine Grenzen auf die Probe. Wird er rechtzeitig handeln können, um das Schicksal seiner Tochter zu ändern?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

96 Hours“ (Originaltitel: „Taken“) ist ein französischer Actionthriller aus dem Jahr 2008 unter der Regie von Pierre Morel. Das Drehbuch stammt von Luc Besson und Robert Mark Kamen, die auch an der Produktion beteiligt waren. Mit Liam Neeson als Bryan Mills, Maggie Grace als Kim Mills und Famke Janssen als Lenore brilliert der Film durch seine starke Besetzung. Olivier Rabourdin spielt Jean-Claude Pitrel, während Xander Berkeley als Stuart und Arben Bajraktaraj als Marko Hoxha zu sehen sind. Der Film dauert 93 Minuten, ist ab 16 Jahren freigegeben und wurde in Paris sowie Los Angeles gedreht. Die Musik komponierte Nathaniel Méchaly, die Kamera führte Michel Abramowicz, und Frédéric Thoraval übernahm den Schnitt.

Die Produktionskosten von 30 Millionen Euro standen einem weltweiten Einspielergebnis von mehr als 226 Millionen US-Dollar gegenüber. In Deutschland lockte der Film 432.000 Zuschauer ins Kino. Liam Neeson trainierte für seine Rolle mit Mick Gould und erlernte die Kampfkunst Nagasu Do. „96 Hours“ erhielt 2010 eine Nominierung für den Saturn Award als „Bester internationaler Film“ und 2009 den BMI Film Music Award. Zwei Fortsetzungen und eine Prequel-Serie vertieften später die Geschichte des Films.

Zusammenfassung & Story vom Film „96 Hours“

Bryan Mills, ein ehemaliger CIA-Agent, will die Beziehung zu seiner 17-jährigen Tochter Kim stärken. Nach seiner heldenhaften Rettung eines Popstars erhält er ein Angebot für Kim, ihre Gesangstalente fördern zu lassen. Doch bevor er dies mitteilen kann, bittet Kim ihn um Erlaubnis, mit ihrer Freundin Amanda nach Paris zu reisen. Bryan ist zunächst skeptisch, gibt jedoch schließlich nach. Am Flughafen entdeckt er, dass die Mädchen ihm über ihre wahren Pläne, einer Europatour der Band U2 zu folgen, nicht die Wahrheit gesagt haben. In Paris angekommen, geraten Kim und Amanda in eine gefährliche Falle, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellt.

Ein charmanter Fremder namens Peter führt die Mädchen in ein Apartment, wo bald darauf Entführer erscheinen. Kim kann ihren Vater anrufen, während sie beobachtet, wie Amanda entführt wird. Nach Bryans klarer Warnung an die Täter wird auch Kim verschleppt. Mit den knappen Hinweisen und der Unterstützung seines Freundes Sam identifiziert Bryan die Täter als Mitglieder eines albanischen Menschenhändlerrings. Er erfährt, dass er nur 96 Stunden Zeit hat, um Kim zu retten, bevor sie spurlos verschwindet. Bryan reist sofort nach Paris, entschlossen, jeden Schritt der Entführer nachzuvollziehen und sie aufzuspüren.

Die gnadenlose Jagd nach Kim

In Paris begibt sich Bryan auf die Spur von Peters Komplizen und stößt auf ein Netzwerk skrupelloser Verbrecher. Bei seinen Ermittlungen entdeckt er ein Bordell, in dem er eine junge Frau rettet, die Kims Jacke trägt. Diese Hinweise führen ihn zu Marko Hoxha, einem führenden Mitglied des Rings, den Bryan mit brutalen Methoden zur Rede stellt. Die Ermittlungen enthüllen, dass Kim an einen reichen Syndikatsführer verkauft wurde. Trotz aller Widerstände infiltriert Bryan ein geheimes Versteck, wo er Kim findet, die versteigert werden soll. Mit unermüdlichem Einsatz rettet er sie und bringt sie in Sicherheit.

In einem finalen Showdown verfolgt Bryan einen luxuriösen Jachtbesitzer, der Kim gefangen hält. Nach einem dramatischen Kampf besiegt er die Verbrecher und befreit seine Tochter. Zurück in den USA überrascht Bryan Kim, indem er sie zu einem Treffen mit dem Popstar bringt, der ihr eine Gesangskarriere ermöglichen möchte. Die Ereignisse festigen ihre Beziehung und zeigen die grenzenlose Entschlossenheit eines Vaters, seine Tochter zu schützen.

Kritiken und Fazit zum Film „96 Hours“

96 Hours“ beeindruckt mit kompromissloser Action und einem entschlossenen Liam Neeson als Ex-Agent Bryan Mills. Die Handlung entfaltet sich rasant, wobei Mills‘ Suche nach seiner Tochter durch Paris führt. Regisseur Pierre Morel inszeniert die Kampfszenen intensiv und realistisch, was die Spannung erhöht. Neesons Darstellung verleiht der Figur Tiefe und Glaubwürdigkeit. Die düstere Atmosphäre und die straffe Erzählweise fesseln das Publikum von Beginn an.

Trotz einiger vorhersehbarer Elemente bleibt der Film packend und unterhaltsam. Die Darstellung der kriminellen Unterwelt wirkt authentisch und verstärkt die Dramatik. Einige Kritiker bemängeln stereotype Darstellungen, doch die Intensität der Handlung überwiegt. „96 Hours“ bietet einen spannungsgeladenen Thriller, der durch Neesons Performance und die dynamische Inszenierung überzeugt. Fans des Genres werden nicht enttäuscht.

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